Gunology Teil 2: Waffenmissbrauch

Im Herbst 2013 ist der erste Teil der Gunology entstanden, in dem es um Grundlagenwissen bezüglich der Waffen- und Anti-Waffenlobby ging. Es wurden die Strukturen und Hauptargumente der beiden sich gegenüberstehenden Gruppen beschrieben. Wir hatten auch grundsätzliche Strategien der German Rifle Association vorgestellt. Nun liegt der zweite Teil der Gunology vor, in dem wir etwas mehr ins Detail gehen möchten und den wichtigen Aspekt des Waffenmissbrauchs behandeln. Fundierte Kenntnisse in diesem Bereich sind für alle Waffenbesitzer unerlässlich. Der seltene, aber dennoch vorhandene Waffenmissbrauch ist meistens die Grundlage für Forderungen nach weiteren Verschärfungen des Waffengesetzes in der Hoffnung, dass sich dadurch etwas zum Positiven wendet. In diesem Teil der Gunology beschäftigen wir uns nicht ausschließlich mit den quantitativen Aspekten des Waffenmissbrauchs, also der rein zahlenmäßigen Betrachtung, die man aus diversen Statistiken entnehmen kann. Wir gehen explizit auch auf die qualitativen Merkmale der Gewaltkriminalität und des damit häufig einhergehenden Waffenmissbrauchs ein. Wir fragen danach, wo der Waffenmissbrauch stattfindet und wer die Täter sind. Was sind ihre Motive? Was treibt sie an? Anschließend untersuchen wir die Wirksamkeit oder auch Unwirksamkeit strenger Waffengesetze, indem wir die Effekte sowohl bei Verschärfungen als auch bei Lockerungen der Waffengesetze in verschiedenen Ländern vorstellen.

Mit Klick auf das Bild, kannst du den Leitfaden herunterladen:

Gunology Teil 2

 

Mein herzlicher Dank gilt Katja Triebel, die mich bei der Erstellung dieser Arbeit mit Hinweisen zum Material und anschließenden fachlichen Korrekturen unterstützte. Ebenfalls möchte ich mich bei Frauke Itzerott für ihre Unterstützung als Lektorin bedanken. Beide Unterstützerinnen sorgten dafür, dass diese Arbeit viel besser geworden ist als ich es jemals alleine schaffen könnte. Ron Siderius

Gunology: Teil 1 bis 3

Teil 1: Leitfaden für Gespräche mit Waffengegnern (PDF 781 KB)

Teil 2: Waffenmissbrauch (PDF 1 MB)

Teil 3: Das Recht Waffen zu besitzen und zu tragen (PDF 396 KB)

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5 Replies to “Gunology Teil 2: Waffenmissbrauch”

  1. angemerkt… es mag ja ein Thema sein über das man reden und schreiben und filmen kann jedoch ist es etwas am Ziel vorbei. Was ist Waffe und was Missbrauch von Waffen ? Jetzt können wir dazu ganz schlau ins Deutsche Gesetzbuch schauen … ich schaue in ein Gesetzbuch fern ab Deutschlands und ich würde eher lachen was man in Deutschland alles als Waffe sieht.

    Weniger zum lachen ist da aber ein Mord der vor über 20 Jahren war. Opfer meine Frau und Kinder. Jemand plante die Tat und führte sie aus (rechtskräftig verurteilt usw. usw…..) Eine große Zeitung schrieb damals im Titel „die fünf Tode einer Frau“. Damit bezog sich das salopp Revolver Blatt (…der Ausdruck passt gerade zu hier schmunzel) auf die Ergebnis der Obduktion; man stellte fest das der Täter mit fünf Dingen einwirkte und jedes dieser Dinge war absolut tödlich.

    Interessant dabei, es wurde nichts verwendet was in irgend einem Waffengesetz steht. Alle Dinge stammen schlicht aus dem Alltag. jeder kann sie finden und haben, meist sogar völlig gratis. Ein großer Umbau braucht auch nicht getan sein.

    5 Dinge die zu einer absolut tödlichen Waffen wurden…

    Man hat bis heute nie über den Missbrauch solcher Dinge gesprochen. Wieso ? Wenn man doch Gefahren wittert warum nicht in diesen Dingen, warum nur in dem „Ding“ was wir als „Waffe“ kennen oder es einfach mal so ausgelegt haben.

    Ich denke der Missbrauch von Waffen gibt es nicht !

    Was es gibt sind Menschen die Dinge jeglicher Art als Waffe missbrauchen !

    Wenn wir das verstanden haben wird die Diskussion über Missbrauch von Waffen (also dem was wir als Waffen auslegen) schlicht verstummen und wir uns der wirklichen Ursache des Missbrauchs hingeben und das ist einfach gesagt der

    verantwortungslose und gewissenlose Mensch.

    Wenn wir das auch nur im Ansatz verstanden habe bliebe das Fazit das jeder Mensch zu taten neigen kann wir also selbst die Gefahr sind und wenn wir wirklich eine Gefahr restlos beseitigen würden müssten wir so ehrlich zu uns selbst sein und alles an Mensch auslöschen damit auch die wirkliche Gefahr restlos gebannt wäre.

    … schmunzel aber so viel Ehrlichkeit kann man von nur wenigen menschen erwarten 🙂

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