Dokumentar-Fotografen wollen Waffenbesitzer portraitieren

Uns erreichte vor einiger Zeit eine interessante Anfrage. Die Dokumentar- und Portrait-Fotografen Hahn + Hartung aus Frankfurt am Main möchten eine Fotoserie über Waffenbesitzer in Deutschland machen. Wir halten dies für ein sehr interessantes Projekt, denn uns bietet sich dadurch die Gelegenheit die Waffenbesitzer so darzustellen wie sie wirklich sind – ein Querschnitt der Gesellschaft. Aber lies selbst:

Wir sind zwei Fotografen aus Frankfurt am Main und planen zur Zeit eine Portraitserie über Waffenbesitzer oder Waffensammler. Wir setzen uns in unserer Arbeit mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander. In dieser Auseinandersetzung steht der Mensch für uns in Mittelpunkt. Deshalb suchen wir Leute, die selbstbewusst zu einem liberalen Waffengesetz stehen und bereit wären, sich in privatem Umfeld, das heißt im Haus/Garten/Hof oder Ähnlichem von uns mit ihrer(n) Waffe(n) portraitieren zu lassen. Die Menschen in ihrem privaten Umfeld zu zeigen wäre für uns wichtig, weil wir die Portraitierten in einen persönlichen Kontext setzen wollen. Fotos z.B. in einem Schützenverein zu machen wäre zu austauschbar.

Da wir bekanntlich bei Presse-Anfragen recht vorsichtig sein müssen – zu oft werden Texte und Bilder aus dem Kontext gerissen und Tatsachen verdreht – haben die beiden Fotografen auf Drängen von Katja Triebel eine Absichtserklärung abgegeben, dass die Bilder nicht an dpa verkauft werden und dann im Rahmen von “Gun-Grabber” Artikeln erscheinen.

Anpassung/Anmerkung: Die Fotoaktion ist bereits beendet. Bitte keine Mails mehr an Hahn+Hartung schreiben. Danke!

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