Frauen und die Selbstverteidigung: Gedanken, Erfahrungen, Einschätzungen

Am Sonntagmorgen war ich schon früh morgens mit dem Hund unterwegs. Wie immer starteten wir zunächst in unserem kleinen Park gegenüber. Schon als ich den Park betrat stand da auf der Wiese ein junger Mann, wahrscheinlich ein Überbleibsel von letzter Nacht, der nichts Offensichtliches zu tun hatte. Als er mich sah, deutete er mit Zeichensprache an, dass er gerne eine Zigarette hätte, ich schüttelte den Kopf (bin eh Nichtraucher). Er schien mir zu folgen, denn ich sah ihn dann kurz darauf 50 m weiter am Spielplatz stehen – mit Zigarette. Hm, interessant.

Er beobachtete mich. Nun gut, ich gehe nie ohne “situational awareness” durch Berlin, mir war durchaus bewusst, dass er mir auf einem kürzeren Parallelweg zum anderen Ausgang des Parks folgte. In meinem Kopf war ich schon im Fight-Modus. Er saß dann auf einer Bank am Ausgang, sprach mich an – ich ignorierte ihn, natürlich ohne ihn aus dem Augenwinkel zu lassen. Er war ein Würstchen. Wahrscheinlich hat er gemerkt, dass ich vielleicht nicht das beste Opfer bin.

Ein paar Monate davor: 18:30 Uhr, es war dunkel (Winter), ich auf dem Weg zum Einkaufen, als mir eine Gruppe von 10 jungen Männern, manche eher noch Jugendliche, entgegenkam. Mein Bauchgefühl stellte die Warnanzeige schon auf Orange und tatsächlich machte der eine aus deren “cooler Gangsta”-Stimmung heraus eine anzügliche Bemerkung gegen mich und streckte seinen Arm nach mir aus, sodass er mich fast berührt hätte.

Ich unterrichte 34a, was lernt man da im Umgang mit Gruppen? Ja, ich blieb cool, zeigte keine Angst, ließ mich nicht provozieren und ging einfach weiter – es ist nichts passiert. Aber was wäre wenn? Sollte ich mich etwa drauf verlassen, dass nichts passiert, nur weil der Eingang zum Supermarkt nur 50 m entfernt war? Der dunkle Parkplatz und ein dunkler Park waren ebenso weit weg.

Die Firma Glock präsentierte auf der diesjährigen IWA ein neues Mitglied der Glock-Familie: Die Glock 42, eine superkompakte 6-schüssige Pistole im Kaliber .380. Ein Mitarbeiter des Glock-Standes meinte: „…ja, die ist für Frauen sehr geeignet“. Wofür bitte schön? Ich meine – wofür in Deutschland? Denn der Zweck solch einer superkompakten Waffe ist klar: Selbstverteidigung. Etwas, das in den USA, eventuell auch Österreich oder der Schweiz, eine Berechtigung hat und somit einen Markt bietet. Nicht so in Deutschland, Selbstverteidigung ist hier kein Bedürfnis (oder nur in ganz harten, gut begründeten Fällen) – und als Sportwaffen machen diese Superkompakten wenig Sinn.

Folglich entfällt hierzulande der Markt der an Selbstverteidigung mittels Schusswaffe interessierten Frauen, auf die diese und ähnliche Waffen abzielen. Männer tendieren eher zu größeren Modellen, oder würden solche Größen als Backup nutzen. Aber würde es diesen Markt bei uns in Deutschland geben, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen es zulassen würden? Wie steht es um die Selbstverteidigung mit Schusswaffe bei Frauen?

Führen wir mal ersten 3 Absätze von oben zusammen: Mich versetzt man nicht so leicht in Angst, sonst sollte ich besser nicht in der Sicherheitsbranche arbeiten. Der einzelne junge Mann hätte eine schmerzliche Erfahrung gemacht, wenn es zu einem unbewaffneten Kampf gekommen wäre, das bringt mein Beruf so mit sich. Aber 10 junge Männer sind schon eine Hausnummer. Bei der Übermacht kommt bestimmt auch jeder halbwegs klar denkende Kampfsport-Profi oder Street-Fight-Experte ins Grübeln, wenn er nicht an grandioser Selbstüberschätzung oder Filmverblödung leidet. Rein auf seine “Kampfkünste” sollte sich in dieser Situation niemand verlassen. Was habe ich noch für Möglichkeiten?

Es wird immer wieder von Waffengegnern angeführt, dass die USA und Deutschland nicht zu vergleichen wären, dort haben Schusswaffen ein ganz anderes Image, zudem sei es dort durch die weite Verbreitung von Schusswaffen, das Arm-Reich-Gefälle und allgemein eine (unterstellte) „Wild-West-Mentalität“ eventuell notwendig (besser wäre, man würde Schusswaffen auch dort abschaffen), aber bestimmt nicht hier in Deutschland, hier sei es ja mit der Kriminalität nicht so schlimm. Gerade Frauen wird dann geraten, sich mit Pfefferspray (eigentlich ist dieses ja von der Gesetzgebung nur zur Tierabwehr erlaubt), Selbstverteidigung (Kurse) oder Trillerpfeifen gegen eventuelle Angreifer zur Wehr zu setzen (wie es die gun-grabber in den USA übrigens auch tun).

Um es gleich vorweg zu sagen, es macht mich wütend, dass mir hier in meinem Heimatland als Frau eine effektive Möglichkeit der Selbstverteidigung verwehrt wird – eine Möglichkeit, die ich in vielen Staaten meines Geburtslandes hätte – und dann Alternativen genannt werden, die von mäßig gut, über schwer umsetzbar, bis schlichtweg lachhaft reichen. Ein Land, das offensichtlich lieber Täter schützt, hätschelt und milde bestraft, als den (potentiellen) Opfern beizustehen; Lieber noch die Wehrhaften bestraft, so als müsste sofort die staatliche Ordnung zusammenbrechen, wenn die berechtigte (Gegen-)Gewalt ausnahmsweise mal nicht vom Staat ausgeht.

Frauen sind Männern im Durchschnitt in einigen Belangen körperlich unterlegen: Kleiner, leichter und mit weniger Muskelmasse, somit mit weniger Kraft, ausgestattet. Ich schreibe „im Durchschnitt“, weil es selbstverständlich kleine, dünne, schwache Männer gibt und große, durchtrainierte Frauen. Das ändert aber nichts an der allgemeinen Aussage. Ich denke, man kann dies als biologische Gegebenheit bezeichnen. Somit haben Frauen zumeist die schlechteren Karten in einem waffenlosen Kampf – und dieses Ungleichgewicht lässt sich nicht mal eben so durch ein bisschen Selbstverteidigung nivellieren, wie manche Anbieter solcher Kurse für Frauen suggerieren und dadurch die Frauen womöglich in einer falschen Sicherheit wiegen.

Ich selbst habe mein Leben lang viel Sport gemacht, diverse Sportarten, habe also eine recht gute Grundfitness und auch mehr Muskelmasse als Frauen im Durchschnitt. Zudem habe ich vor nicht allzu langer Zeit geboxt, Kali Sikaran trainiert und in meiner Weiterbildung in der Sicherheit auch waffenlose Selbstverteidigung. Trainiert habe ich mit Männern und Frauen und mich hat das Training eher gelehrt, dass man sehr lange trainieren muss, um sich effektiv und sicher gegen einen Aggressor, besonders einen, der einem körperlich überlegen ist, zu verteidigen.

Ich will damit nicht sagen, dass „waffenlose Selbstverteidigung“ nutzlos ist, aber das Risiko, dass die Verteidigung nicht greift, besonders, wenn Waffen (Schusswaffen, Messer, Stumpfe Gegenstände, …) im Spiel, oder gar mehrere Angreifer zugegen sind, ist hoch. Die beiden letzteren Punkte – Waffen und mehrere Angreifer – gelten natürlich ebenso für Männer. Sollten wir jeden Mann, oder jede Frau, dazu zwingen, ihre Freizeit dem Kampfsport- und Selbstverteidigungstraining zu widmen? Wohl eher nicht. Und wie sieht es mit Waffen, Pfefferspray und Pfeffergel, CS-Gas, Messern, Kubotans usw. aus?

Zunächst einmal sollte im Bezug auf Pfeffersprays und -gele angemerkt werden, dass diese Mittel vom Gesetzgeber nur zur Verteidigung gegen Tiere zugelassen sind, wer es zur Selbstverteidigung gegen Mitmenschen mit bösen Absichten einsetzen möchte, muss lügen und behaupten, man führe es nur mit, weil man Angst vor Hunden hat oder ähnliches. Im Falle einer Notwehr dürfen sie dann aber auch gegen Menschen eingesetzt werden.

Waffen bergen natürlich auch gewisse Risiken: Wenn man den Angreifer nicht von vornherein auf Abstand halten kann, dann besteht eine gewisse Gefahr, dass dieser sich der Waffe bemächtigt und sie gegen einen selbst einsetzt. Das gilt für Messer, Schusswaffen, Pfeffersprays, wie auch für andere Waffen. Dieses Argument wird von Gegnern der Selbstverteidigung – ich bezeichne so die Leute, die es nicht für ratsam halten, sich mit Gegengewalt zu wehren und die Deeskalation, Beschwichtigung, Einlenken, Hilferufe, oder Trillerpfeifen und ähnliches zum Krachmachen favorisieren – gerne angeführt. Auch der Hinweis, Gegenwehr könnte den Angreifer noch wütender und gewalttätiger machen, wird von diesen gerne gebracht.
Ich persönlich würde lieber beide Risiken eingehen: Das mir unter Umständen eine Waffe abgenommen werden könnte wie auch, dass der Angreifer wütend wird, als im Falle eines tätlichen Angriffs in den „Opfermodus“ zu verfallen.

Ein weiteres Argument gegen Waffen wie Messer oder Abwehrsprays und -gele wäre, dass die Stopp-Wirkung nicht unbedingt gegeben ist: Abwehrstoffe wirken bei manchen Personen, oder Personengruppen nicht, ein Messerstich kann zwar zu verbluten führen, wird aber unter Umständen einige Zeit erst mal kaum wahrgenommen. Wenn man die Distanz der Waffen betrachtet, so reichen Abwehrsprays einige Meter, bei Messern, Kubotans und ähnlichem muss der Angreifer schon auf Armlänge an einem dran sein. Hier sind Schusswaffen natürlich das Verteidigungsmittel, das am besten auf weitere Distanzen (3-7m) eingesetzt werden kann. Was also tun im „worst case scenario“, wenn man mitten in einer Gruppe von 10 gewaltbereiten Menschen steht und die Bedrohung deutlich wird?

Ich trage immer ein Messer bei mir. Im Falle dessen, dass eine massive Bedrohung für mein Leib und Leben besteht – und darunter rechne ich auch eine drohende Vergewaltigung, selbst wenn ich damit nicht ganz mit deutschem Gesetz konform gehe, das dieses Verbrechen immer noch eher wie ein „Kavaliersdelikt“ behandelt – müsste ich im Falle dieser Überzahl zu einem drastischen Mittel greifen, mir einen der Typen schnappen, festhalten und das Messer an die Kehle setzen. Und darauf hoffen, dass die anderen verstehen, dass ich es bitter ernst meine und zurück bleiben, während ich mich mit meiner “Geisel” wegbewege, um dann irgendwann fliehen zu können.

Die Probleme, die sich dabei ergeben können, liegen auf der Hand: Kann ich mein Vorhaben überhaupt durchziehen? Das Messer kann mir abgenommen, aus der Hand gerissen werden, gegen mich verwendet werden. Zudem muss die Gruppe auch glauben, dass ich es ernst meine, und nicht darauf vertrauen, dass sie mich in ihrer Überlegenheit ohnehin überwältigt, ich müsste es wirklich benutzen (wollen) und die Konsequenzen wären in jedem Fall unschön. Was wäre, wenn ich eine Schusswaffe hätte?

Man darf eine Schusswaffe nicht als ein Wundermittel ansehen. Wenn ich innerhalb der Gruppe stehen würde, müsste ich auch erst mal einen „Überraschungsangriff“ machen, versuchen, außerhalb der Gruppe zum Stehen zu kommen, um die Waffe ziehen und sie zur Verteidigung einsetzen zu können. Aber mit einer Schusswaffe hätte ich bestimmt einen besseren Stand, mir die Angreifer vom Leib zu halten, als mit einem Messer.

Die Letalitätsrate ist bei Messerstichen höher als bei Schusswaffen, mit einer Schusswaffe sind die Chancen höher, dass die Situation ohne Verletzte oder Tote beendet wird: Die Distanz, aus der verteidigt werden kann, ist größer, zudem können schneller und einfacher mehrere Angreifer bekämpft werden. Das sollte die Angreifer, die ja gerne einfache Opfer suchen, dazu veranlassen, von ihrem Angriff abzulassen. Aber wie schon erwähnt, eine Schusswaffe ist keine magische Wunderwaffe. Ebensowenig wie es ausreicht, sich einen Kubotan zu kaufen oder mal eben ein 10h-Kurs in Selbstverteidigung zu absolvieren, würde es ausreichen, sich eine Schusswaffe zu kaufen – natürlich unter der Annahme, das wäre in Deutschland mit demselben Aufwand möglich wie in Teilen den USA.

Man muss als erstes den sicheren Umgang mit einer Schusswaffe lernen, damit man nicht zu einer unbeabsichtigten Gefahr für sich und andere wird. Dann natürlich das Training. Falls man sie in höchster Not einsetzen muss, sollte man möglichst auch treffen. Dazu bedarf es des Trainings, wobei man im Gegensatz zum Kampfsport nicht in derselben hohen Frequenz trainieren muss. Ich will nicht im Einzelnen erläutern, was man alles wissen sollte, wenn man eine Schusswaffe zur Selbstverteidigung haben wollen würde: Wer sich ein Bild davon machen möchte, sollte sich die diversen Blogs für Frauen mit Schusswaffen ansehen, die alle Themen sehr detailliert und für Anfänger verständlich darlegen. Ich habe dazu einen Blogbeitrag geschrieben: „’Genau wie ihr (Männer), nur schöner’ – Frauen bloggen über Waffen und Schießen in den USA„. Zudem: Sich bewaffnet am Wochenende in den Clubs zusaufen? Ist nicht drin – eine Schusswaffe würde den Lifestyle so einiger von Grund auf verändern. Dazu müsste man erst mal bereit sein.

Ich habe oben gefragt: Würde es diesen Markt (Schusswaffen zur Selbstverteidigung) bei uns in Deutschland geben, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen es zulassen würden? Wie steht es um die Selbstverteidigung mit Schusswaffe bei Frauen? Ich denke, die wenigsten deutschen Waffenbesitzer würden auf die Idee kommen zu fordern, dass Schusswaffen wie Handys oder Messer im Laden zu kaufen sein sollten. Dazu sind wir doch viel zu brav und ordentlich. Und zu verantwortungsbewusst. Wenn ich von meinem amerikanischen Freund so höre, wie wenig verantwortungsbewusst – meist aus schierer Ignoranz und Dummheit – dort ein Teil der Waffenbesitzer ist, so sind die Hürden in Deutschland, also „geeignet, sachkundig, zuverlässig“, grundsätzlich angebracht. Wie er gerne sagt: Auch zum Autofahren muss man ja eine (in den USA sehr geringe) Hürde für den Führerschein nehmen.

Wie heißt es so schön: Mit großer Macht kommt große Verantwortung. Wer eine Schusswaffe verantwortungsbewusst führt oder führen will, der macht sich viele Gedanken, denn unter Umständen muss er, oder sie wirklich seinen/ihren Lifestyle grundlegend verändern. Otto Normalbürger würde das wahrscheinlich nicht wollen und sieht wahrscheinlich nicht die Notwendigkeit dazu. Aber was ist mit Menschen, speziell auch Frauen, welche die Notwendigkeit sehen, weil sie sich durch gewisse Umstände bedroht fühlen (ein gewalttätiger Ex, eine unsichere Umgebung)?

Nach heutigem Stand der Gesetze würden sie in 99,99% der Fälle kein Bedürfnis für einen Waffenschein anerkannt bekommen. Man würde auf die Polizei als Schutzkraft verweisen. Schade nur, dass die in der Regel erst eintrifft, wenn das Unglück schon geschehen ist und nur noch Kreidelinien malt. Hätten diese denn nicht das Recht, sich adäquat selbst verteidigen zu dürfen, auch mit einer Schusswaffe?

Ich denke, wenn die Möglichkeit in Deutschland bestehen würde, Schusswaffen unter gewissen Auflagen und Bedingungen zu führen, dass sich nur die Bürgerinnen und Bürger eine Schusswaffe zulegen würden, die dafür einen guten Grund haben, oder diejenigen, die ohnehin schon „Waffen-affin“ sind, also beispielsweise auch Sicherheitskräfte. Ich halte es bei der heutigen Mentalität der Deutschen für abwegig, dass im Falle einer Änderung alle wie wild die Waffenläden stürmen. Und eines muss auch klar sein: Die Lizenz zum Töten wird da schließlich nicht mitgeliefert, Mord, Totschlag und Körperverletzung sind und bleiben Straftaten, egal, wie das Waffengesetz aussieht!

Nach diesem – zugegeben nur sehr kurzen und die Argumente keineswegs erschöpfenden – Plädoyer für die Möglichkeit der Selbstverteidigung durch Schusswaffen für Männer wie Frauen, möchte ich aber etwas anderes nicht unerwähnt lassen: In der Mehrzahl der Fälle, in denen Frauen Gewalt angetan wird, geht diese vom Partner, oder einem anderen, der Frau nahe stehenden Mann aus. Und da hier eine Nähe zwischen Opfer und Täter besteht, lassen sich diese Probleme, die oft sehr vielschichtig sind, nicht einfach dadurch lösen, dass das Opfer eine Schusswaffe hat.

Die wenigsten Frauen würden ihren gewalttätigen Ehemann erschießen, auch wenn sie womöglich selbst getötet werden. Diese Problematik hat Caitlin Kelly in ihrem Buch „Blown Away“ sehr schön dargestellt, aber auch im Blog von Katja Triebel findet sich dazu der ein oder andere Beitrag.

Aber kann das ein Argument sein, sich nicht gegen den „bösen Unbekannten“ verteidigen zu können?

Ich denke nicht.

Anmerkung der Redaktion:
Weitere Texte von Claudia findet ihr auf ihrem Blog sagitarius-femininus.de.

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24 Replies to “Frauen und die Selbstverteidigung: Gedanken, Erfahrungen, Einschätzungen”

  1. Ach T., schon wieder so viel Geistesmüll? Und ausgerechnet Sie fragen nach „Argumenten“ Das ist nicht ohne Ironie und damit wiet gehaltvoller als der Rest Ihrer Einlassungen.
    Mit einem dermaßen pathologischen „Waffenhass“ ist Ihnen sicher nicht an einer inhaltlichen Diskussion gelegen, es reicht einfach mal die „Bösen“ mit unreflektiertem Zeug verbal zu bewerfen.

    Und was hoffen Sie eigentlich mit dem „Besuchen Sie mal die Opfer“-Stuss zu erreichen?
    Was soll ich davon halten? Ich bin Berufswaffenträger und arbeite zum Thema „Nicht natürlicher Tod/Schuss/USBV“. Das bedeutet solche Geschädigten kommen, oder besser werden i.d.R. zu mir gebracht bzw. im Sektionssaal aufgesucht.
    Die Arbeit mache ich nun schon viele Jahre und zu so fragwürdigen Einschätzungen, wie von Ihnen vorgetragen, bin ich bisher nicht gekommen.
    Blöd angemacht hat mich auch noch kein Überlebender Geschädigter….

    Wirklich törichte Einlassungen gabs nur von solchen Waffennarren wie Sie zu sein vorgeben!

    1. Wo sind hier die Belege dafür, dass ich Müll rede? Wo sind die Quellen? Alles was da zu finden ist sind persönliche Angriffe, die mit Argumenten nicht in Verbindung stehen. Es bringt absolut nichts. Ich habe erwartet, dass hier interessante Debatten stammen können, aber ich musste leer ausgehen. Na ja. Traurig aber wahr. Manche Leute fühlen sich in ihrem Stolz so sehr verletzt, dass Sie mit Beleidigungen um sich her werfen müssen.
      Nichtsdestoweniger gehe ich nochmal auf ihre Aussage ein. Ihre Arbeit kann man nicht mit traumatisierenden Ereignissen vergleichen wie Schulmassaker oder Terrorismus. Zwar mag es sein, dass hier auch traumatisierte Zustände existieren, dennoch ist es zumutbar, dass der Ausgang einer solchen Tragödie wie das Newtown Massaker gerade wegen der hohen Todeszahl und des sich wiederholenden traumatischen Ereignisses (nämlich des Schulmassakers) andere Reaktionen hervorruft wie Ihre bisherige Erlebnisse. Wenn Sie erfolgreich beweisen können, dass Eltern der getöten Kinder Ihre Meinung für gut halten würden, wäre ich wirklich überrascht. Sie haben ja die Trends gesehen. Es hat sich keineswegs gebessert. Beim Columbine Massaker waren es noch unter 20 die ums Leben kamen. Beim Sandy Hook Massaker waren es 28 Menschen! Hieraus ist zu erkennen, dass die Reaktion der Waffenlobby sich keineswegs geändert hat. Selbst 13 Jahre nach Columbine ist es noch genauso geblieben (vielleicht sogar noch schlimmer geworden) doch trotzdem singt die Waffenlobby die gleichen Lieder! Irgendwann werden Menschen merken, dass sich etwas ändern muss. Einer der Väter eines Opfers des Columbine Massakers ist schon der Ansicht, dass sich etwas ändern muss! Verglichen mit Deutschlands Lage der Amokläufe kann man ersehen, dass seit über 5 Jahren nichts mehr in Deutschland in dieser Hinsicht passiert ist. In den USA hingegen geschehen Amokläufe fast alle 2 Jahre oder häufiger. Es sind die Waffenkontrollen, die für die geringe Zahl an Amokläufe in Deutschland verantwortlich sind. Das trügerische Beispiel, dass die Schweiz ein Beispiel für ein Staat mit vielen Waffen aber ohne Gewalt ist auch ein Mythos. Die Waffen werden dort stark kontrolliert und reguliert. Ein weiteres Argument, dass viele Waffennarre vorgeben ist, dass ethnische Minderheiten Grund dafür wäre. Ethnische Minderheiten lassen sich in Deutschland aber auch wiederfinden, weil viele Asylanten aus Kosovo sowie türkische und syrische Immigranten hier auch leben. Aber an sich ist das irrelevant, denn so rasistisch das auch klingen mag aber die meisten Amokläufe wurden von Weißen begangen! Sowohl in Deutschland auch in den USA. Aurora, Columbine, Sandy Hook, Erfurt und Winnenden. Alle von Weißen begangen.

      Nun bin ich auf Gegenargumente gespannt.

      1. Sehr geehrter T.,

        würde ich Ihnen irgendwie übel wollen, dann gäbs von mir auch keine Reaktion auf Ihre Kommentare. Dennoch sehe ich mich durch die bisher aus Ihrer Kommentierung durchscheinende Sach- und Realitätsferne doch zu Antworten aus Sicht der Gefahrenabwehr und naturwissenschaftlicher Perspektive veranlasst.

        Beginnen wir erstmal mit Ihrer Conclusio. Sie fordern Gegenargumente zu Ihren Hypothesen. Doch das ist nicht ganz einfach, um nicht zu sagen in diesem Fall sogar unmöglich! Unmöglich weil einer sachlichen, argumentativen Widerlegung oder Entgegenhaltung immer erstmal Sachargumente vorausgeschickt werden müssen.

        Ihr Text enthält leider keine Sachargumente, Sie verwechseln fortgesetzt „Argument“ mit “ Meinung“, das ist schlicht unseriös.

        Ferner verzichten Sie auf jede Form von Begriffsbestimmung und sauber formulierten Hypothesen.

        Erwarten Sie dazu wirklich ernsthafte Antworten?

        1. Ich habe nie behauptet durch meine Arbeit traumatisiert zu werden, dann würde ich das nicht machen. Vielmehr sehe ich mich außerhalb des wiss. Erkenntnisgewinns als „letzter Anwalt“ des Geschädigten auch ethisch dazu verpflichtet die Fakten möglichst vollumfänglich zu ermitteln.

        2. Zahl der Geschädigten ist keine Funktion der Deliktabfolge, sondern eine Zufallsgröße die von vielen Faktoren abhängt.

        3. Die „Meinung“ von Angehörigen ist für meine Arbeit nicht relevant. Es zählt dagegen jeder sachkundige Beitrag.

        4. Sie bemühen eine Scheinkorrelation, da niemand eine Kausalitätsanalyse zwischen „Waffenkontrolle“ und Zahl der „Shool-shootings beibringen kann.
        In D. sind durch die Prävention von Polizei und Kriminologie (z.B. Bannenberg 2008) fast alle Täterpersönlichkeiten rechtzeitig erkannt und neutralisiert worden. Dabei kann trotzdem jeder der es darauf anlegt jederzeit ein solches Delikt realisieren (Pfeiffer 2011). Jede Form von „Kontrolle“ ist hier wirkungslos.

        5. Es ist wahrheitswidrig zu behaupten in der CH würde eine rigide Waffenkontrolle stattfinden. Kollegen der CH-Polizeien verweisen da regelmäßig auf die Kontrollen bei bestimmten Ethnien (Albaner/Serben etc.) Die werden tatsächlich sehr streng kontroliert, aus gutem Grund; sonst aber niemand.

        Lesen Sie sich erstmal in die Fachliteratur ein, bevor Sie mit einem derart inhaltslosen „Rant“ auftretenso hat sich schon ein erklärter Hoplophobiker bei einer Bundestagsanhörung unsterblich blamiert!

  2. Grundsätzliches: Man braucht keine Waffen. Waffen sind keine Selbstverteidigung. Waffen benutzen Leute die feige sind. Wie ein Straßengangster der MS13 mal sagte: Ich steche lieber Leute ab. Jeder kann eine Waffe abfeuern aber nur ein echter Kerl kann auf jemand zulaufen und ihn abstechen. Was soll das heißen? Schusswaffen sind für Feiglinge! Genauso wie diese lachhafte Pseudolobbyorganisation, die sich GRA nennt.

      1. Mit solchen starken Gegenargumenten hätte ich echt nicht gerechnet. Sie haben eine Schulterklopfmaschine gewonnen! Ja Kinder, so geht argumentieren heute! Passt ja super zu dem Niveau dieser Organisation! Da können sich so manche Politiker und Juristen ein Scheibchen von Ihnen abschneiden. Wirklich erstklassig, wirklich!

    1. Du bist also ein ganz harter Gangsta und machst mit’m Messer … echt cool, Alda!
      Komm mal runter von Deinem Sofa und begib Dich ins reale Leben …

      Wenn so ein MS13-Gangsta mit dem Messer auf Dich zuläuft, um Dich abzustechen (die machen sowas ja „just-for-fun“). Gehst Du dann freiwillig, unbewaffnet, in den Clinch mit ihm? Ganz ehrlich – wenn mir so was passieren würde, dann hätte ich bitte gerne eine Schusswaffe zur Verteidigung, denn ich bin kein Messerkämpfer/Kampfsportler und werde in meinem Alter auch keiner mehr werden.

      Gerade ältere und schwächere Menschen haben keine Chance gegen so brutale Gegner wie z.B. das von Dir genannte MS13-Gangsterlein. Deshalb gibt man ihnen ein Werkzeug in die Hand, das die Defizite ausgleicht.

      DU brauchst so was ja nicht. Du bist schnell, stark und gemein, DU wirst mit so was ja fertig, selbst wenn man Dir die Hände auf dem Rücken zusammenbindet. Für mich gilt das nicht. Also lass mir meine Waffe. Wenn Du der starke Macho sein willst – bitte. Aber Du bist hinterher zumindest schwer verletzt oder sogar tot. Ich wahrscheinlich nicht.

      Das Ganze hat nichts mit Feigheit, sondern mit Risikokompetenz und gesundem Menschenverstand zu tun. Etwas, was Dir offensichtlich noch fehlt.

      1. 🙂 1. Ich bin im Bett nicht auf dem Sofa. 2. Das hat absolut nichts mit dem realen Leben zu tun. Das kann genauso gut passieren wenn du mit deiner Familie irgendwo bist. 3. Würden sie nicht, es sei denn man stellt sich extrem blöd an. 4. Selbstverteidigung bei Gangmitgliedern geht schlecht, weil sie wie ein Wolfsrudel vorgehen. Offensichtlich etwas was Sie nicht wissen. Nicht umsonst heißt es „Gang“ 5. Sie machen es nicht wirklich just for fun. Es ist ja meistens organisierte Kriminalität. Das sind keine 12 Jährigen, die einen auf dicken Magga machen, weil sie Haftbefehl Fans sind! Sie kommen aus El Salvador und betreiben Drogenschmuggel. Wenn Sie ganz normal die Straße herunter laufen und sie sehen einen MS13 Gangster dann müssten Sie ihm keine Beachtung schenken. Aber groß herum glotzen würde ich nicht machen. Jedenfalls kommen wir vom Thema ab. Ich bin grundsätzlich rational.Das was die meisten Waffenliebhaber nicht sind. Das reicht aus, um sich aus sämtlichen brenzligen Situationen zu halten. ich bin auch nicht Paranoid. Ich gehe in bestimmte Länder und in den bestimmte Städte und in bestimmte Stadtteile und in andere nicht. Das ganze hat sehrwohl mit Feigheit zu tun. Nur Leute, die nicht wissen wie man sich WIRKLICH verteidigt und richtig verhält brauchen Waffen. Nicht umsonst heißt es echte Männer brauchen keine Waffen. Und meinetwegen können Sie gerne mit dem primitiven Feministenargument kommen, dass Frauen aber Waffen brauchen. Nein brauchen Sie auch nicht. Selbstverteidigung. Wenn Sie eine Waffe in der Öffentlichkeit tragen und dann jemand Sie mit einer Waffe bedroht. Wollen Sie ernsthaft sagen, dass sie eine höhere Chance haben den Täter zu entkommen, indem Sie nach der Waffe greifen? Absolut nicht! Sich ruhig verhalten und nachdenken und bestmöglich kooperieren. Bei einer Vergewaltigung ist es jedoch schwierig. Ob Sie da vielleicht noch gute Ideen hätten? Ich denke mal richtig wäre es, dass man die Waffe aus seiner Hand shlägt. Dann nimmt man Sie und zielt auf ihn und falls er noch eine trägt? Außer gefecht setzen. Sowas lernt man alles wenn man Kampfsport macht.Aber mit einer Waffe? Bevor man sie überhaupt in die Hand nimmt, hat der Täter schon längst abgedrückt. So kurze Rede langer Sinn. Wenn Sie gesunden Menschenverstand haben, dann tun Sie mir einen Gefallen und besuchen Sie die Opfer des Newtown, der Columbine und des Virginia Tech Massakers. Sagen Sie ruhig, dass Waffen essentiell sind und das Leute, die gegen Waffen sind und sie feige finden keinen gesunden Menschenverstand haben. Sie werden wohl Ihretwegen hochprozentige Salzsäure in den Mund nehmen und es dann Ihnen ins Gesicht spucken. Die Reaktion spricht für sich selbst.

        Ich wünsche Sie noch einen wunderschönen Tag. 🙂

  3. Du bist ja ne kleine Hosenscheißerin, hast nur Angst (besonders vor Gruppen). Besorg Dir bloß ne Greencard und ab ins gelobte Land. Dort kannst derer freien Lauf lassen. Am besten Iowa, suchst dir nen paar Blinde und ab gehts. HK freuts. Peace

  4. Bravo zum Artikel (leider erst jetzt gelesen).

    Überspitzt könnte man sagen, dass hinter jedem Vergewaltiger der Staat steht und das Opfer höhnisch verlacht. Nichts anderes ist die Weigerung der Verantwortlichen, dem gesetzestreuen Bürger/Bürgerin die geeigneten Mittel zur Selbstverteidigung an die Hand zu geben.

    Aber: es ist unser (Menschen)Recht, also warten wir nicht länger darauf, dass wir es „gewährt“ bekommen, sondern nehmen wir es uns einfach.

  5. Fakten klar dargelegt! Problem ist ein anderes – genau Frauen davon zu überzeugen – das effektive Selbstschutzmassnahmen essentiell sind. Und ausgerechnet unter den Frauen finden sich viele Waffengegner und Hoplophobe. Nach meiner Erfahrung können Waffenbesitzerinnen – andere Frauen viel besser überzeugen und Ängste nehmen als Männer. Wir brauchen unbedingt mehr weibliche Trainer und Schiesslehrer.

  6. Ein sehr guter Artikel. Alle Argumente 100% klar und richtig. Wichtig wäre mir, wenn dieser Artikel auch in Foren erscheinen würde, die nichts mit dem normalen Waffen-Schießsport-Umfeld zu tun haben, sondern gezieht Frauen erreichen. weiter so! Die Laien müssen mal über das Thema nachdenken…

  7. Nun ich finde, dass es gerade in der heutigen Zeit, dringender den je und mit Druck auf die Politik erforderlich ist dieses Bedürfnis für Waffenerwerb zum Zweck der Selbstverteidigung einzufordern. Es kann ich länger hingenommen werden, Gesetzestreuen Bürgerinnen und Bürgern, Schusswaffen zur Selbstverteidigung, vorzuenthalten. Natürlich soll jeder Unbescholtene Bürger, darüber selbst entscheiden , ob Sie oder Er sich eine Waffe zur Selbstverteidigung was natürlich Sachkunde und Sicheren Umgang sowie regelmäßiges Training , sowie sichere Aufbewahrung damit voraussetzt erwerben möchte. Unsere Regierung od. unseren Politikern steht es dh. nicht zu , den Bürgerinnen und Bürgern geeignete Mittel (Waffen) zur Selbstverteidigung vorzuenthalten , und diese gar der Bürgerschaft zu verweigern.
    Ein solches Misstrauen, von Politikern, gegenüber der Bürgerschaft hat in einer Demokratie keinen Platz, und ist nur in totalitären Staaten wo Waffen in Bürgerhand perse verboten zu finden.
    Es ist Zeit dieses Recht ,per Verfassungsklage von der Regierung einzufordern!

  8. Als Joggerin kann man neben den Trinkflaschen auch ein Haarspray mit angeklebtem Gasfeuerzeug oder ein „Ninja-Ei“, also ein Filmdöschen mit Chilli-Pulver platzieren, ect., etc., nur muß das Ganze auch rechtzeitig eingesetzt werden.
    Und das fordert den klaren Willen, das auch Umzusetzen, in erster Linie!
    Wer Mensch oder Tier erschießt kann da nicht mehr rückgängig machen, aber wir alle haben nur ein einziges Leben. Auch kleine Kinder oder Ältere mit Rollator…

    1. Was für ein Bullshit ist das denn, alle Opfer haben nur ein Leben und ein Recht darauf ,dieses auch mit angemessenen Mitteln zu verteidigen. Wärend Du hier nen Schmarrn über Haarspraydosen und anderen Quark zum besten gibst, niemand will hier jemanden erschießen, hier geht es einzig und allein darum ,wehrlosen Menschen ein wirkungsvolles Mittel in die Hand zu geben und sonst gar nichts.
      Was Du hier bringst ist pure Verasche und Verhöhnung aller Opfer von Gewalt!

    2. Schon mal selbst diese albernen Methoden ausprobiert? Hektisches rumgefummel mit improvisierten Hilfsmitteln ist in kritischen Situationen ist genau das, was man nicht haben will. In so einem Fall braucht es eine klare Ansage.

      Die Statistiken und veröffentlichen Fallberichte zeigen sehr genau, daß alleine das zeigen einer Waffe die allermeisten Angreifer blitzschnell in die Schranken weist. In 99,9% aller Fälle wird nicht einmal geschossen.

      Auch Verbrecher haben einen gesunden Selbsterhaltungstrieb.

    3. „Als Joggerin kann man neben den Trinkflaschen auch ein Haarspray mit angeklebtem Gasfeuerzeug oder ein “Ninja-Ei”, also ein Filmdöschen mit Chilli-Pulver platzieren, ect., etc., nur muß das Ganze auch rechtzeitig eingesetzt werden.“

      Absolut nicht praxisgerecht. Bitte sprich mal mit jemandem, der sich mit solchen Situationen auskennt, oder besser noch selbst schon mal erlebt hat.

    4. Hallo Gottfried – warst du schon mal in so einer Situation? – So wie du das beschreibst bezweifle ich das sehr. Ich habe eine 2 Attacken hinter mir, eine nur knapp. – Also – „dein klaren Willen“ unter Stress und Panik will ich sehen. Haarspray mit angeklebtem Gasfeuerzeug, hast du zuviel McGyver gesehen oder was? – Eher verbrennst du Dir die Finger – oder du hast einen Versager. – Den rechtlichen Aspekt nicht betrachtet. Auch wenn der Täter stirbt – und das ist nun mal eine potentielle Folge – der Täter hat die Chance seine Tat nicht zu tun.
      Ein gegenwärtiger rechtswidriger Angriff ist nicht fair, – Also warum sollte das Opfer es sein?
      Wer sich wehrt – und willens ist – muss sich im klaren sein – dass jede Aktion ob mit Schusswaffe, Messer, Pfeffer, Kobutan, Knüppel, Blumentopf, Kaktus, Haarspray, Regenschirm , blosse Hände etc.. u.U. zum Tod führen kann. unglücklich auf eine Betonkante mit dem Kopf gefallen, Schock etc.. – d.h. auch wenn es bei dem einen wahrscheinlicher ist als bei anderen Mitteln – das muss man sich immer im klaren sein. Aber – der Täter bedarf keiner Schonung oder fairen Behandlung. Das Ziel der Abwehr ist nicht nicht der Tod des Täters, sondern das eigene Überleben. Wenn der Täter dabei versehentlich das Leben aushaucht – dann hätte er nicht angreifen sollen. Die Wahrung der Verhältnismäßigkeit und zur Verfügung stehender Mittel bleibt dabei unbenommen. Kinder / Ältere mit Rollator – sind nicht typische Angreifer. Jugendliche schon und oft zu mehreren. Denk ich an Brunner oder gerade in Halberstadt, oder Jugendliche überfallen Senior oder Greis – gerade dann frag ich mich ob Deine Vorschläge auch einer Seniorin helfen würde.
      Unrealistisch und ich wage es zu bezweifeln dass du dies im Ernstfall wirklich benutzen würdest.

      Gottfried – ich nenne so etwas die Mentalität des „Rotweingürtels“

      Ich wurde gerade gefragt, was denn eine effektive Selbstverteidigung für eine 16jährige in der Region Mannheim ist.. – die regelmäßig durch einen Siedlungs und Schulbereich muß in dem unsere Sitten, Gebräuche bisher nicht angekommen sind und die Gesetze dieses Landen nur dann Anwendung finden, wenn es zum finanziellen Vorteil und Aufenthalt geht. .. Die Auswahl an Möglichkeiten ist gering..

  9. Hallo,
    hat mir gut gefallen. Es wird Zeit das auch Mädel erkennen, die Bösen sind nicht die,
    welche Abends zum Schießstand gehen.
    Habe in meinem Verein im letzten Jahr zwei junge Ladys und in der letzten Woche eine weitere Dame zum Probeschießen gehabt. Da entwickelt sich eine Manschaft für den Sport.
    In die Köpfe kann ich nicht schauen, aber weiter so. Wenn sich ersteinmal im Bekanntenkreis herumgesprochen hat; die schießt im Verein, werdet ihr mit Respeckt
    betrachtet.
    Großkaliber hat seine Wirkung, besonders in zarten Händen.
    Walter ( Waffenträger seit 1963)

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