#GdP: Weitere Verschärfung würde kein Plus an Sicherheit bringen

Wir danken der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für diese Aussage und das Teilen.

Eine weitere Verschärfung der Auflagen würde kein Plus an Sicherheit bringen

In seiner Stellungnahme betonte der GdP-Sachverständige, dass Legalwaffen keine Rolle bei der Kriminalität oder Terrorismus spielen. Die Waffen würden hauptsächlich illegal in Umlauf gebracht werden. Die Verschärfung des Waffenrechts ist Augenwischerei. Die Ordnungsbehörden können derzeit weder ihren Pflichtaufgaben nachkommen, noch wirksam den illegalen Waffenhandel kontrollieren, weil hierzu das Personal fehlt.

Gerade letzteres wäre dringend nötig. In Westeuropa sind, nach Schätzungen, etwa 26 Mio. Kriegswaffen im Umlauf. Die AK 47/74 ist inzwischen so billig, dass in Marseille sich im Sommer Jugendbanden in Marseille damit beschossen. Auch in Deutschland ist sie bereits ab 300 Euro zu haben.

AB

Schade ist jedoch, dass selbst die GdP glaubt, es gäbe weniger oder mehr gefährliche Waffen in legalen Händen, weshalb sie Restriktionen für Halbautomaten befürwortet. Hier scheint der Sachverständige der GdP, der am 28.11.16 im Bundestag referierte, noch Nachholbedarf an der Faktenlage zu haben.

KEINE legale Waffe stellt eine SIGNIFIKANTE Gefahr dar – egal ob Vollautomat, Halbautomat, lang oder kurz.

Gesetze dürfen nicht von einem Nullrisiko ausgehen, sondern immer nur signifikante Gefahren abmildern. Daher sind die beiden Einzelfälle in Utoya und Alphen für Europa kein Indiz für ein Verbot.

Mehr bei Facebook: https://www.facebook.com/GdPDirektionE/photos/a.1514329705486210.1073741828.1507963526122828/1764540660465112/?type=3

7 Replies to “#GdP: Weitere Verschärfung würde kein Plus an Sicherheit bringen”

  1. VERSCHÄRFUNGEN???
    Schön wäre es, wenn einfach einmal ÄNDERUNGEN beschlossen werden, welche objektiv und überprüft notwendig sind. Würden wir das LWB nicht auch mittragen? Auch wir möchten ja in einem angenehmen Umfeld aufwachsen, wohnen, leben…
    Nur leider selten, dass genau zu diesem Thema Positives zu vermelden ist (okay, „neue“ gelbe WBK).
    Schön wäre es, wenn hier einigermaßen an einem Strang gezogen würde, ohne die Emotionsschiene oder dergleichen und über Einschränkungen und Erleichterungen gleichermaßen diskutiert und entschieden würde…

    Man wird noch träumen dürfen …

  2. Die Aussage der GDP ist genaurichtig. Gerade wenn man sieht, daß die Politiker welche aktuell laut kundtun, daß es wegen Straftaten einzelner Personen keine Pauschalverdächtigungen geben darf, es wird sogar die Volksverhetzung ins Spiel gebracht, kein Problem damit haben Jäger, Sportschützen und Waffensammler pauschal zu verdächtigen und diese sogar kollektiv zu bestrafen.

  3. „Eine weitere Verschärfung der Auflagen würde kein Plus an Sicherheit bringen“

    Vielleicht könnte man ja mal in die andere Richtung denken und sich überlegen, ob eine Lockerung der Gesetze vielleicht ein Plus an Sicherheit bringt. Die eine Richtung haben wir ja mittlerweile durch und es wird immer schlimmer. Jetzt sollte man vielleicht mal die Gegenrichtung in Betracht ziehen.

  4. Verschärfung hier, Verschärfung da!
    Aber, keine weitere Verschärfung des Waffenrechts!Sondern:
    Eine Verschärfung, bzw. ein Start der Überwachung von Linken und Grünen könnte vielleicht auch zielführend sein! Die Rechten werden ja schon über alle „Maaßen“ überwacht?! Oder?! ;-))
    Demokratie, wenn, dann für alle! Jeder ist vor dem Gesetz gleich, oder wie?!

  5. Sehr schön. Die Vernunft kehrt ein. Es ist Zeit, die Legalwaffenbesitzer endlich mal in Ruhe zu lassen und den Fokus nun auf das wahre Problem zu lenken: Den illegalen Waffenhandel. Und dies geht nur mit mehr Personal und mehr Ermittlung und nicht mit strengeren Waffengesetzen. Denn letztere treffen nur die Leute, die gesetzeskonform mit Schusswaffen umgehen und prallen an Kriminellen und Terroristen so oder so vollkommen ab.
    Für jeden Scheiß ist in diesem Land Geld da. Außer für einen funktionierenden Sicherheitsapparat.
    Wird wohl seine Gründe haben, warum das linksdrehende politische Establishment keine genaueren Ermittlungen wünscht… 😉

  6. Es gibt kein „Null-Risiko“, die bereits früher verlinkten Untersuchungen von dme Pfeiffer aus Bremen, nicht der „KFB“-Pfeiffer zeigen das überdeutlich.

    Ein Sicherheitsgewinn durch die delitantischen Phantasievorschläge der Grünen ist absehbar nicht möglich, allein es gibt die von diesen inkriminierten Kategoriene von Schusswaffen und Munition garnicht. Der verwendete Gefahrenbegriff stammt bestenfalls aus Hollywood und hat mit dem Stand von Forschung und Technik so garnichts gemeinsam.
    Alle von Feltes & Co behaupteten“Gefahren“ sind nach dem Stand der Fachliteratur (Kneubuehl, Thali usw.) nicht falsifizierbar, mithin eben nur Behauptungen und nicht die Fakten als die diese Behauptungen sach- und wahrheitswidrig ausgegeben werden.

  7. Die Polizei und ihre Gewerkschaften folgen weiterhin dem üblichen Dogma.

    Vielleicht werden Polizisten es erst dann begreifen, wenn sie die chaotischen Gewaltexplosionen in mehreren (bestehenden oder neuen) No-Go-Areas nicht mehr bewältigen können werden. Aber es wird dann zu spät sein.

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