LET’S SHOOT WITH SOME FRIENDS #4

Zur Aktion „Nimm eine/n Bekannten/n mit auf den Schießstand“ treffen weitere Homestories ein:

Mein Name ist Stefan, ich bin 37 Jahre alt, zweifacher Vater, verdiene mein Geld als neudeutsch „Eventmanager“ und gehe in meiner Freizeit zur Jagd. Ich bin in bewaffneten, weil jagdlichen, Haushalten aufgewachsen, wodurch sich bereits als Steppke eine sehr entspannte Haltung zum Thema „Waffen“ eingestellt hat. So wie ich mit Waffen aufgewachsen bin tun das auch meine Kinder, die Dinger sind nicht spannend und nicht geheim, auch wenn Sie stets weggeschlossen sind.

Da ich mich irgendwie nicht so gefährlich fühle, wie es Medien und Politik in Ihren schwachen Momenten darzustellen versuchen, bin ich ein durchaus eifriger Er- und Aufklärer, was die Jagd und natürlich auch den legalen Waffenbesitz betrifft. Situationsbedingt und angepasst, erhobene Zeigefinger und „Aufpassen, ich weiß was!“ gibt es alltäglich, das Lied sing‘ ich nicht mit.

Eigentlich immer kommt bei solchen Gesprächen das „Mythbusting“ zum Tragen, was es alles so gibt oder auch nicht, was man so darf oder auch nicht. Und irgendwann steht im Raum: „Darf ich mal mitkommen / willst du mal mitkommen“. So geschehen bei einem Arbeitskollegen, der wiederum noch einen Freund mitbrachte. Termin war gefunden, Schießstand auch. Hierbei doppeltes „Risiko“: Sowohl der Mitschütze als auch der Stand waren mit bis zum vergangenen Wochenende unbekannt. Terminbedingt fiel mein „Standardstand“ leider raus und daher stand auch nur Langwaffe auf dem Programm.

Bevor überhaupt eine Waffe ausgepackt wurde gab es die obligate Sicherheitseinweisung, klar.

Und dann ab auf die Bahn, zuerst mit der .22 WMR, zum Gewöhnen. Erkennbare Nervosität bei den Probanden löste sich nach den ersten paar Schuss analog zur Verbreiterung des Grinsens auf. Dankenswerterweise hatte der Nachbar am Nebenstand eine Schmeisser in .223 zu Übungszwecken mit, so dass ich auch zu den bösen schwarzen Halbautomaten ein Wort verlieren konnte. Die.308 kam nach einer halben Stunde zum Einsatz und alle hatten Spaß.

Seitens meiner Gäste hatten sich nach einer Stunde die Erkenntnis verfestigt „Schiessen kann jeder, treffen nicht.“ Worauf man alles achten muss, was alles in einen guten Treffersitz reinspielt und vor allem: Wie unaufgeregt man mit Waffen umgehen kann, das alles war und ist neu.

Wiederholung ist gewollt und geplant.

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