#Medien: Marc hat mit dem WDR für YouTube gedreht

Brauche ich eine Waffe zur Selbstverteidigung?

Das fragt Youtuber tomatolix auf seinem Kanal.

Schreckschusspistolen kann jeder der volljährig ist ganz einfach im Laden kaufen. (…) Ich habe mich gefragt: wie sinnvoll ist es überhaupt, so eine Schreckschusswaffe zur Selbstverteidigung zu benutzten?

Um seinen Bericht zu unterstützen, hat er dafür erst einmal eine Schreckschusswaffe im Laden gekauft und ist dann auf den Schießstand gefahren. Dort hat er sich mit Marc getroffen, der ihm erst einmal ein paar Tipps zum Umgang mit der Waffe gegeben hat. Außerdem erklärt er ihm, warum er die GRA gegründet hat. Dann wurde natürlich auch mal mit der Waffe geschossen.

Im zweiten Teil testet er dann wie gefährlich selbst Schreckschusswaffen sein können und interviewt ein paar Passanten zu dem Thema.

TEIL 1 (tomatolix):

TEIL 2 (#WDR360):

26 Replies to “#Medien: Marc hat mit dem WDR für YouTube gedreht”

  1. Was ein goldiges Filmchen. War mir völlig neu, dass eine WAFFE schwere bis tödliche Verletzungen verursachen kann. Ich bin schockiert. Aber wer DAMIT ein Problem hat, sollte den Angreifer lieber doch mit der Eingangs vorgestellten Taschenlampe anleuchten. Dann kann garantiert nix passieren und der Weltfrieden wurde – so ganz nebenbei – auch gerettet. Von der bösen Selbstjustiz ganz zu schweigen. Ich denke die ganze Diskussion geht am Thema vorbei. Es ist nicht die Frage ob ich mir eine – wie auch immer geartete – Waffe einstecken möchte. Ich muss mich vielmehr fragen, wie weit ich persönlich zu gehen bereit bin um einen rechtswidrigen Angriff gegen mich, meine Familie oder mein Eigentum abzuwenden. Egal ob mit einer SSW, einem Messer, einem Spray oder einem Ziegelstein. Aber das ist eben leider auch typisch deutsch. Die ganze Diskussion dreht sich nur um das Werkzeug, nicht um den Menschen der es einsetzt. Ich denke das hat auch etwas mit dem deutschen Urtrieb zu tun die eigene Verantwortung an Dritte – und seien es nur leblose Gegenstände – abschieben zu wollen. Und nein, ich führe keine Schusswaffen mit mir, habe aber meinen Alltag durchaus auf mögliche Gefahren hin durchleuchtet und gehe dieses verbliebene Risiko dann auch bewusst ein.

    1. @Eduard, völlig korrekt. – Selbst ich führe Spray nur nach Risikoanalyse. Ich arbeite in einem Bürogebäude in der Nähe der Taunusanlage am Rand vom Bahnhofsviertel in FFM. Selbst da nehme ich das Zeug nicht mit, zu normalen Bürozeiten ist das okay. –
      Aber Wenn ich eine bestimmte Reise oder Vorhaben dann entscheide ich gezielt ob ich das Zeug mitnehme oder nicht. Wenn eine Risikozone nicht zu vermeiden ist.. dann muss man sich halt vorbereiten. Man kann natürlich auch für 250m Wegstrecke ein Taxi zu nehmen.. damit macht man sich auch keine Freunde.

      1. Gegen die Taunusanlage von Anfang der 90ér, ist die heutige, im Vergleich, ja auch wirklich nur noch ein Ponyhof. Genauso wie Konsti oder Hauptwache, da gab es nur noch kein Internet und die damalige Lügenpresse konnte das alles schön unter den Teppich kehren. Viel wichtiger waren damals die 5 Dorf Skinheads, die das 4. Reich errichten wollten.Was da seit Jahrzehnten schief läuft, wurde einfach nicht wahrgenommen. Es soll aber keiner sagen, man hätte nicht früh genug Bescheid gewußt:
        http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-1973-31.html

  2. SSW ja oder nein – eine endlose Diskussion. Bin 53, BDMP Hessen, aktiver Jäger, §27 SprG Erlaubnis, mit ein paar Lang und Kurzwaffen in den Schränken. die letzte kritische Situation war vor 8 Jahren im Bhf Münster Westfalen, im hinteren Tunnel auf dem Weg zum Parkplatz Bremer Platz, Kam gerade von einer Dienstreise, 23:00 mit Laptop und inBusinessoutfit. Erst ein Penner, dann 7 Jugendliche verschiedener Nationalitäten. Breit nebeneinander.
    ich hatte die Pfefferdose in der Hand. nicht nach vorne sondern einfach so am schlendern. Der Penner ist abgedreht, nach dem er das Ding gesehen hat. Die „Jugendlichen“ dann auch als die Reakton des Penners bemerkt wurde, ich bin da gemütlich durchspaziert und hatte eine Menge Platz.. die hatten vor mich abzuziehen, aber der Tunnel lässt Geräusche und Worte weit klingen.. Danach als ich den Tunnel verliess „Bei A** Sch** hast du gesehen was der Alte in der Hand hatte. “

    Fazit. In einer Notwehrsituation, unmittelbar bevorstehend oder gegenwärtig und rechtswidrig, keine andere Möglichkeit unter Aufgabe wesentlicher Rechtsgüter da rauszukommen. Ich bin nicht so schnell wie die und ausser dem Penner alleine.. was will man machen? – da ist jede Waffe besser als keine.
    Ich halte grundsätzlich von SSW nichts. Ein Jetprotector dürfte gezielter wirken. Aber die Waffe ist nur ein Teil des Setup. Man muss den Willen und die Psychologie haben, ich muss da durch, ich steh da durch und der oder die kriegen mich nicht. Wer angreift rechnet damit dass er ein leichtes Opfer hat. Was der nicht will ist selbst eine Packung zu bekommen. Die Ausstrahlung und der Verteidigungswille verhindert bereits das Opfer. Aber – aus den USA kenne ich das anders, .380ACP mit Laser und eine weiche Pille oder einen kleinen Revolver mit .38 Spec Kleinschrotmunition. (Darf man hier aber leider nicht) Wenn der grüne Punkt angeht.. ist in der Regel kein Schuss gefallen aber in der Hose des Angreifers fängt es dann an mit etwas penetrantem Aroma zu duften. Wäre schön wenn das hier erlaubt wäre. Die Persönlichen Voraussetzungen müssen jedoch gegeben sein. – Notwehr braucht physische aber insbesondere mentale Fähigkeiten die man jedoch erlernen kann. Angst davor, den Täter zu verletzen.. Nein. Ich bin nicht gegen SSW, Die Frage ist eher ob die Benutzer die Möglichkeiten und noch mehr die Grenzen von so einem Ding kennen und ob sie für eine echte Notwehrsituation die Nerven behalten.

  3. @ JÜRGEN LABRENZ,

    man kann mit Ihnen also auch vernünftig reden 😉

    Ich habe in meinen Freundes- und Bekanntenkreis Kurse im gebrauch von SSW, Amtsdeutsch korrekt als SRS-Waffe bezeichnet, abgehalten. U.a. spreche ich auch explizit das WaffG u. Notwehr/Nothilfe an.
    Interessant ist der hohe Anteil von Frauen. Erschreckend die Unwissenheit im Allgemeinen…

  4. Definitiv JA!
    Führe SSW (mit KWS!!) seit 2015. Bis jetzt nur ein mal gebraucht, nicht rausgeholt nur gewarnt. Situation war sofort geklärt.
    Was fehlt, sind „offene“ (ohne ein Verein oder Club beitreten zu müssen) Kurse für „richtige“ Umgang mit SSW. Viele vergessen oder sogar nicht verstehen, das es um eine Waffe geht!

    1. Auf unserem öffentlichen Schiessstand bekommt man für 14€/Stunde den Umgang mit scharfen Waffen erklärt!
      Da sind auch schon Personen mit SSW zum Schiessen gekommen um diese auszuprobieren!
      Nicht vereinsgebunden!
      Ich denke das wäre nach Absprache mit dem Standbetreiber immer möglich! Einfach ´mal fragen!

  5. Mich hat sehr irritiert, dass die Leute im Interview vor dem Kölner Hauptbahnhof tatsächlich Sorge hatten, einen Angreifer zu verletzen. Gilt es den hierzulande schon als egoistisch, sich um die eigene Unversehrtheit auch ein paar Gedanken zu machen? Jedes Leben ist wertvoll, meines aber auch. Ich habe eine Familie zu ernähren und lasse mir das Recht auf Selbstverteidigung nicht wegdiskutieren. Wenn ich angegriffen werde, entscheide ich mich für meine Gesundheit und damit gegen die des Aggressors. Das Recht muss nicht dem Unrecht weichen.

  6. @ JÜRGEN LABRENZ

    Ich führe eine SSW, groß, schwer,leicht zu handhaben und mit vielen Argumenten einen Aggressor mitzuteilen die Finger von mir zu lassen ! (und das hat diese SSW schon mehrfach bewiesen).
    Mit der Polizei nie ein Problem gehabt.
    Und was Spray´s angeht, bitte, jeder wie er kann oder möchte. Aber nicht jeden SSW – Besitzer als „Träumer“ bezeichnen.
    Boey sind sie weltfremd….

    1. Boey, ich bin sicher einer derjenigen, die nicht weltfremd durch die Gegend rennt! Ich habe meine Erfahrungen ebenfalls gemacht! Da wurde bei einer Polizeikontrolle die Gaswaffe erstmal beschlagnahmt, obwohl alles ordnungsgemäß war!

      1. Sorry! Steht im Satz DANACH ! Nur der „Ordnung“ halber, damit hier nicht jedes Wort wieder kleindiskutiert wird! ;-))

  7. Eine Schrägschusswaffe würde ich nie mitführen! Zu klobig, zu martialisch, zu aggressiv……Damit bist du immer der Gearschte, schon bei einer Polizeikontrolle, auch wenn alles O.K. ist!

    In Notwehr, Pfeffer- Spray (was du ja eigentlich gegen aggressive Tiere mitführst) in Windrichtung versprüht, danach ein kräftiger Tritt gegen den Angreifer (gegen Knie, Bauch, Schienbein, Eier, Brustkorb, Kopf) und schnell und ausdauernd wegrennen ist das Beste!…………………….
    Es sei denn, du darfst eine echte Schusswaffe führen!!!! Träum´ weiter……………

    1. Was macht der, der nicht so schnell rennen kann wie du?
      Was macht der, der nicht so gut schlagen und treten kann wie du?

      Wenn auch nur eine kleine Chance darauf besteht heil aus einer Situation herauszukommen, ziehe ich jedes Werkzeug meinen Händen und Füßen vor, gerade wenn es eine Distanzwaffe wie eine SSW ist.
      Erst wenn das alles nichts geholfen hat, trete ich zu.

      Erst kürzlich reichte einem Zivilpolizisten in Düsseldorf das ZEIGEN seiner Dienstwaffe einen Lynchmob im Zaum zu halten. Mach das mal mit dem Zeigen einer Reizgasdose. Also hat das martialische Aussehen doch einen Sinn, oder?

      1. Wie JanCux schon sagt! Jeder muss das für sich selber ausmachen, was er benutzt und wozu er selber fähig ist, oder eben nicht!

    2. Ohne die ständig mitgeführte Schreckschußwaffe würde ich heute mit Sicherheit nicht mehr leben. In der Zeit gab es noch kein Pfefferspray oder -patronen und CS wirkt nicht bei einem angreifenden Hund. Und körperlich hat man gegen einen großen schweren Hund nichts entgegenzusetzen. Ein paar aufgesetzte Schüsse ließen mich damals mit leichten Blessuren am Arm davonkommen.
      Die mitgeführte Schreckschußwaffe ist für mich vergleichbar wie der Sicherheitsgurt im Auto: Den legt man ja auch an, um im Ernstfall geschützt zu sein.
      Und kaum jemand kann sich körperlich gegen mehrere menschliche Angreifer wirksam zur Wehr setzen. Nach regelmäßiger Übung kann man dies aber in den meisten Fällenb mit einer entsprechend geladenen Schreckschußwaffe

  8. Meine Antwort zu der Frage ist auch ja. Definitiv.

    In unserer direkten Nachbarschaft wurde vor Kurzem eingebrochen. Gleich nebenan wurde es auch schon versucht.

    Zeit diesen Vorfällen habe ich in unserer Siedlung noch keine Polizei gesehen. Weder Tags noch Nachts.

    Ich habe mir auch was besorgt und der kleinen Waffenschein beantragt.

    Grüße aus Thüringen

  9. „Brauche ich eine Waffe zur Selbstverteidigung?“ JA, JA UND ABERMALS JA!

    Wer mit dem Spruch „Es gibt die Polizei“ erwidert, der darf gerne auf diese warten. Er kann doch 20 Minuten durchhalten! Oder in etwa nicht?

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