#Petition: Waffenscheine für den Schengen-Raum

Auf der Seite Change.org befindet sich seit kurzem eine Petition, die das Führen von Schusswaffen durch Inhaber einer waffenrechtlichen Erlaubnis gestatten soll.

Die Petition könnte etwas Unterstützung benötigen. Zudem wäre eine professionelle Beratung bei den Argumenten und der allgemeinen Ausgestaltung notwendig.

Haut in die Tasten und unterstützt dieses Anliegen

(Petition)

 

32 Replies to “#Petition: Waffenscheine für den Schengen-Raum”

  1. „Change“ ist ein Kodewort der Kommunisten, sodass sich Vereinigungen, welche sich als (falsche) Opposition gegenwseitig erkennen.
    Ziel ist wahrscheinlich die Energie von den (schreiberisch) aktivsten Schreibern abzufangen.
    Das jetzt zu erklären wäre ein bisschen umständlich.

    Mein Tipp: wenn irgendwo eine gute Idee zu sein scheint. SELBER AUSFÜHREN – anstatt „irgendwo mitmachen“ (es sei denn man ist von der Seriosität des anderen überzeugt, was ihr aber bei allem, wo der Name „change“ drin vorkommt vergessen könnt).

    Gruss

    1. Gut möglich, daß Du Recht hast.
      Ich weiß nicht , ob es stimmt, interessant ist es allemal.

      Hinter Avaaz z.B. werden ja auch Soros und Co vermutet. Ein guter Artikel hierzu stammt von Friederike Beck.

  2. Meine volle Zustimmung, Torsten!
    Ich würde jeden Satz unterschreiben.
    Ich habe z.B. seit 2014 eine kleinen Waffenschein. Ich habe meinen Gasrevolver noch nie geführt. Ich möchte aber gerne die Freiheit haben, mir meine Glock einzustecken, wenn ich es für nötig halte.
    Meine Forderung nach einem in der Verfassung verankerten Waffenbesitzrecht hat genau den Grund, den Du beschreibst: „Sich ständig in die Defensive zu begeben und kleinlaut das Beste zu hoffen“ hat in den letzten Jahrzehnten gar nichts gebracht. Wir dürfen uns das nicht mehr gefallen lassen und wir haben in Wirklichkeit gute Argumente für eine Liberalisierung des Waffenrechts bis hin zur Verankerung des Waffenbesitzrechts in der Verfassung.

  3. Jochen, wann war denn dieses Früher? In den 70ern, als die erste große Heroinwelle durchs Land rollte und Beschaffungskriminalität zum Thema wurde? In den 90ern, als Streetgangs in Mode kamen und ganze Stadtteile terrorisierten während gleichzeitig arbeitslos gewordene Mitarbeiter des rumänischen Geheimdienstes ihre neue Tätigkeit als Einbrecherbanden in Deutschland aufnahmen? Ich bin mir sicher, dass es auch damals Menschen gab, die eine Waffe gebraucht hätten. Für meinen Feuerlöscher hatte ich auch noch nie Verwendung, verzichten wollte ich dennoch nicht auf ihn.

    Selbst wenn es gelänge, das Land in einen Hort der Glückseligkeit zu verwandeln, wüsste niemand wie lange dieser Zustand anhält. Politische Korrekturen sehe ich auch als dringend erforderlich an. Trotzdem sehe ich nicht, was an der Forderung nach einer Liberalisierung des Waffengesetzes falsch sein soll.

    1. Naja, die Drogenwelle in den 70ern war doch wohl eher regional auf wenige Großstädte und Metropolregionen beschränkt. Wer würde bestreiten, daß es in HH schon immer deutlich mehr Kriminalität gab,als in den ländlichen Gegenden von SH? Bei uns konnte man jedenfalls noch problemlos die Tür offen lassen, ohne das irgendetwas passiert ist. Nachts ohne Probleme nachhause laufen und sich auf dem Weihnachtsmarkt sicher fühlen.
      Die 90ér, das Jahrzehnt in dem die Gutmenschen sich daran machten, die Diktatur des Political Correctness zu etablieren, zähle ich eigentlich schon zu den modernen Zeiten. Der Zusammenbruch des Ostblocks und die Asylkrise ( mit Asyzahlen, die man uns heute als niedrig verkaufen würde) waren der Beginn der gesellschaftlichen Entwicklungen, unter denen wir heute leiden.
      Einen Hort der Glückseligkeit gibt es nicht und wird es auch nie geben. Es wird sicher immer Menschen gegeben haben, die aufgrund einer aktuellen Bedrohungslage, eine Waffe hätten gebrauchen können. Es gibt aber kein Leben ohne Restrisiko, kein Grund deshalb theoretisch jeden, mit einem Waffenschein auszurüsten. Ich kenne genug Leute, ohne Vorstrafen, die besser nie die Gewalt über eine Schußwaffe bekommen sollten.
      Ich bleib dabei, aktuell wäre das lediglich ein herumdoktern an den Symptomen, doch langfristig nutzlos. Abgesehen davon, bei der Waffenkultur in der BRD, ist das sowieso ein Hirngespinst. Auch wenn unsere kleine Minderheit ( die sich noch dazu, über so gut wie nichts einigen kann) langsam wächst, die meisten in diesem Land haben eine irrationale Angst vor Waffen und solche Forderungen politisch umzusetzen, sind ähnlich realistisch, wie die Forderung den deutschen Ritterorden wieder neu zu gründen. Wir befinden uns im Abwehrkampf und haben gar nicht genug Kräfte für eine Offensive. Glaubt doch wohl keiner, das mit dem ar15 wäre schon überstanden?

      1. Die Uhr um 40-50 Jahre zurück zu drehen ist demnach mittelfristig einfacher umsetzbar als das Waffenrecht zu liberalisieren? Das mag vielleicht in den wenig repräsentativen ländlichen Gegenden von SH so erscheinen.

        In der Aussage von den Leuten ohne Vorstrafen, die nie Gewalt über Schusswaffen haben sollten, spiegelt sich genau diese diffuse Angst vor Waffen wider. Wenn diese Leute jetzt niemanden mit Messern, Eisensangen, Säure, Brandsätzen, Fäusten oder illegalen Schusswaffen angreifen, warum sollten sie es dann mit legalen Waffen tun?

        Es ist richtig, dass es zur Zeit erstmal darum geht, weitere Verschärfungen abzuwehren. Nur war die Taktik der letzten Jahrzehnte, sich ständig in die Defensive zu begeben und kleinlaut das Beste zu hoffen, wenig erfolgreich. Auch deshalb bin ich froh, dass es mit der GRA eine Plattform gibt, die sich nicht auf die Interessen von Sportschützen, Jägern und Sammlern beschränkt, sondern auch Selbstverteidigung thematisiert.

        Ich würde auch mit Waffenschein nicht ständig eine Waffe führen. Aber wenn ich es als sinnvoll erachte oder es einfach nur will, sollte mir so viel Freiheit zugestanden werden, so fern ich alle Voraussetzungen erfülle.

      2. Niemand kann die Zeit zurück drehen, darum ging es auch nicht. Es ging darum, die politischen Verhältnisse in diesem Land, vom Kopf wieder auf die Füsse zu stellen. Eine Wiederherstellung von Selbstverständlichkeiten. Zu den Voraussetzungen für diese Selbstverständlichkeiten, gehören die Befreiung des Staates, die Bändigung der Parteien, die Durchsetzung von Recht und Ordnung, der Elitenwechsel, der Vorrang des Eigenen und die Beseitigung des Selbsthasses.

        Realistisch betrachtet, dürfte das aber wohl genauso wahrscheinlich sein, wie eine auch immer geartete Liberalisierung des Waffenrechts. Es steht wohl zu befürchten, daß sich die Verhältnisse immer weiter verschlechtern werden und es im Bereich Waffen zu fortwährenden neuen Restriktionen kommen wird.
        Die defensive Strategie ist ja keine frei gewählte, sondern orientiert sich an den gesellschaftlichen Kräfteverhältnissen. Das eigene Lage ist klein und gespalten und die LWB Feinde sind praktisch in fast allen Parteien flächendeckend vertreten. Das EU Abstimmungsergebnis hat in diesem Zusammenhang, hoffentlich mal einige von falschen Hoffnungen befreit. Man kann vieles fordern, sollte sich aber an den Wirklichkeiten orientieren. Ich halte mich an den alten militärischen Grundsatz: Wer zuviel verteidigen will, der verteidigt am Schluß gar nichts mehr.

        PS: Wenn jemand keine Vorstrafen hat, heißt das nicht immer, das er auch ein knorke Typ ist. Manchmal heißt es einfach, der ist noch nicht erwischt worden.

      3. Doch die Defensive war selbst gewählt. Das beweisen in jüngster Zeit die GRA und Andere immer wieder. Vertreter dieser kleinen Gemeinschafft sind immer wieder im Fernsehen und in fast jedem Artikel über den zunehmenden Wunsch nach Bewaffnung findet die GRA Erwähnung. Selbst die SPD ließ zuletzt verlauten, keine über die EU Feuerwaffenrichtlinie hinausgehende Verschärfung anzustreben. Natürlich hängt das hauptsächlich mit der langsam umschlagenden Stimmung in der Bevölkerung zusammen.

        Ich bin in einem Viertel voller unknorker Typen aufgewachsen. Die legten wenig Wert auf Gesetze, sahen WBK und Waffenschein als überflüssig an, hatten und führten gelegentlich auch was sie wollten und bekämen vermutlich Lachkrämpfe, wenn sie wüssten, was ich hier schreibe. Umgebracht hat deshalb wahrscheinlich, von denen die ich kannte, bis heute noch keiner jemanden. Einfach weil Waffenverfügbarkeit nicht im Zusammenhang mit Tötungsdelikten steht. Sollten diese Tatsache endlich auch die meisten LWB einsehen, wäre ein großer Schritt hin zur Einigkeit getan.

        Schmied von Kochel, gegen ein Grundrecht auf Waffenbesitz unter Auflagen hätte ich auch nichts.

      4. Tja, da haben wir wohl unterschiedliche Ansichten über die Zukunft, Müssen wir wohl mit leben?!

  4. Das Bedürfnis nach Verteidigung ist keineswegs abstrus , aber die Forderung nach uneingeschränktem Waffenbesitz ohne jegliche Regularien oder Auflagen schon ! Oder ?
    100% Zustimmung !

    1. In meinem Post vom 20. April 2017 um 08:44 habe ich geschrieben:
      „Wir brauchen keine Waffenscheine. Wir brauchen keine Waffenbesitzkarten. Wir brauchen ein verfassungsmäßig verbrieftes Recht auf Waffenbesitz.“

      Das sehe ich als grundsätzliche Forderung. Hier braucht es natürlich noch Feinschliff. Es ist ganz selbstverständlich, daß der Käufer einer Waffe beim Händler seine Sachkunde nachweisen muß. Darüber hinaus muß er ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen, daß er keine Vorstrafen hat. Diese beiden Dinge sehe ich als so selbstverständlich an, daß ich sie (zunächst) gar nicht erwähnt habe.

      Leider gibt es in Deutschland historisch gesehen eine echte Staatsgläubigkeit. Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Deutschen grundsätzlich glauben, daß der Staat stets nur das Gutes für sie will.
      Das ist nicht der Fall und rechtswidrige Eurorettung (Art 125 AEUV), rechtswidrige Energiewende und rechtswidrige Flüchtlingspolitik (Art 16 a II GG, § 18 AsylG) sind der beste Beweis in der Gegenwart.

      Auch die jüngere Vergangenheit sieht nicht besser aus. Die Nationalsozialisten z.B. haben die Deutschen über die schon damals vorhandenen Waffenbesitzerlisten in aller Seelenruhe entwaffnet. 1938 waren wir Bürger praktisch völlig waffenlos. Erst dann kamen Reichskristallnacht (1938) und totaler Krieg (1939). Das kann man alles wunderbar nachlesen in dem Buch „Fatales Erbe“ von Stephen Halbrook. Halbrook hat hier über 700 Quellen zusammengetragen und zeigt sehr anschaulich, daß das strenge Waffengesetz der Weimarer Republik einer der Steilpässe für Hitler war.
      Waffen in den Händen anständiger Bürger sind normalerweise kein Problem. Blutige Kriege und Diktaturen werden immer von „denen da oben“ gemacht, nie aber von den normalen Menschen im Volk.

      Damit hier von mir kein falscher Eindruck entsteht: Jochen (22. April 2017 um 14:45) hat absolut Recht:
      „Letztendlich ist es aber nur ein Herumdoktern an den Symptomen. … Es müssen die gesellschaftlichen Parameter verändert werden, statt Gated Communitys und DP 12 neben dem Bett.“

  5. Ich habe die Petition aus zwei Gründen nicht unterschrieben:

    1) Eine Petition an die EU-Kommission muß von Anfang an die Unterstützung in allen EU-Ländern durch die dortigen Vertreter der Waffenbesitzer haben, also z.B. Firearms United, GRA usw. Genau das fehlt hier und die Petition wirkt auch schon auf den ersten Blick wenig professionell.

    2) Die Forderung nach Waffenscheinen für alle Inhaber des Europ. Feuerwaffenpasses ist nicht der richtige Ansatzpunkt.
    Hier wird schon wieder um ein Bonbon bei der allmächtigen Obrigkeit gebettelt. Der Waffenschein kann ebenso wie die Waffenbesitzkarte jederzeit wieder entzogen werden, zusammen mit den Waffen. Waffenbesitz ist in allen EU-Ländern lediglich ein Privileg, aber gerade kein Recht. Letzteres sollten wir ändern.

    Mein Vorschlag:
    Eine gut geplante und mit allen europäischen Partnern abgestimmte Aktion (z.B. eine Petition), mit der ein uraltes Grund- und Menschenrecht eingefordert wird: das Recht auf uneingeschränkten Waffenbesitz für rechtstreue Bürger. Beim privaten Waffenbesitz ging es historisch nie um die Abwehr böser Räuber oder anderer lichtscheuer Gestalten. Es war (und ist) ein klassisches Abwehrrecht gegenüber der Obrigkeit und daher muß es in der Verfassung verankert werden.

    Was nutzen all die Grundrechte, wenn sie von der Obrigkeit nach Lust und Laune interpretiert oder gar gebrochen werden können, weil diese weiß, daß die Bürger gar keine Möglichkeit haben, ihre Grundrechte im Ernstfall zu verteidigen? Genau das ist der Sinn des Second Amendments. Genau deswegen wurde der Waffenbesitz auch in der Bill of Rights von 1689 in England gefordert.

    Wir Bürger müssen wieder viel selbstbewußter auftreten. Wir müssen aufhören, ständig bei der Obrigkeit betteln zu gehen wie die Knechte. Wir brauchen keine Waffenscheine. Wir brauchen keine Waffenbesitzkarten. Wir brauchen ein verfassungsmäßig verbrieftes Recht auf Waffenbesitz. In Deutschland wäre insoweit der Art. 19 Abs. 4 Grundgesetz um den Abs. 5 zu ergänzen, der das Waffenbesitzrecht festschreibt.

    1. Nun gut , woran erkenne ich denn den rechtstreuen Bürger ? Das er keine Vorstrafen hat ist ja nicht unbedingt ein Indiz dafür das er Rechtstreu ist oder ?
      Natürlich gehen unsere Politiker und die so von Dir bezeichnete Obrigkeit oftmals weiter
      als es mir lieb ist , aber ob da Waffen das Allheilmittel sind- ist ja wohl ein bisschen übertrieben .Ich denke wir haben uns seit 1689 doch ein wenig weiter entwickelt .

      Nehmen wir doch einmal das Beispiel Mauerfall , -ja natürlich sind 40 Jahre Menschen
      eingeschränkt und gegängelt oder sogar am Grenzstreifen getötet worden –
      ob das mit Waffen im Volk besser gelaufen wäre wissen wir zum Glück nicht !

      Zu deinem letzten Absatz , und dem was wir alles nicht brauchen .
      Du möchtest also die Ballermannanarchie , also ich für meinen Teil finde solche Dinge
      wie Bedürfnis , Aufbewahrung und Registrierung schon recht wichtig .
      Allein wenn das Bedürfnis wegfallen würde , könnte das zur Folge haben das doch einige Leutchen mehr mit Waffen rumlaufen die nicht damit umgehen können
      oder auch leicht mal durchdrehen , das möchte ich nicht .
      Ich mag Waffen , habe viel Freude am Schießsport ( 30 Jahre ) aber ich möchte nicht
      ständig mit einer rum laufen , geschweige denn es müssen .

      Natürlich finde ich Magazinbeschränkungen , Lauflängen , Erwerbsstreckungen usw.
      auch total schwachsinnig !
      Aber klar ist auch das Waffen in falschen Händen sehr gefährlich sein können ,
      son bisschen Ordnung schadet da nicht .

      Derjenige welcher die Auflagen erfüllt hat hier in Deutschland eigentlich kein Problem
      Waffen zu sammeln , mit ihnen zu jagen oder Sport zu treiben .
      Was wir allerdings noch brauchen ist eine vernünftige Lobby die hilft das Thema zu
      entmystifizieren und eine breite Akzeptanz zu schaffen .
      Den Nichtwaffenbesitzern Fakten vermitteln ist hier wohl weitaus wichtiger als
      abstruse Forderungen nach Schutz durch Schusswaffen .
      Es gibt halt zu viele von der Medienlandschaft indoktrinierte Bahnhofsklatscher und solange es die gibt und die Medien weiter Ihr Spiel spielen wird man niemals eine breite
      Akzeptanz für Waffen schaffen können.

      Nein , nicht einknicken oder unterwürfig sein , shoot with some friends !!!

      1. Das Bedürfnis sein Leben zu verteidigen ist also abstrus, während das Lochen von Pappscheiben die Legitimation für Schusswaffenbesitz schlechthin sein soll? Leider ist es so, was nur beweist, wie krank diese Zeiten sind.

        Schießen ist ein großartiger Sport, aber die Forderung nach legalem Waffenbesitz zum Selbstschutz hat für mich einen höheren Stellenwert. Eine Überprüfung, Sachkunde, die Pflicht Waffen vor unberechtigtem Zugriff zu schützen und auch eine Registrierung zum Schutz vor illegaler Weitergabe sollte es weiterhin geben. Wie in einem anderen Kommentar bereits erwähnt, bin ich für weitere Auflagen, bevor eine Erlaubnis zum Führen in der Öffentlichkeit erteilt wird.

        Mit der Theorie des Waffenbesitzes zum Schutz vor totalitären Regimen tue auch ich mich schwer. Zum Selbstschutz halte ich die Erlaubnis zum Besitz von Flinten und bestimmten Kurzwaffen für sinnvoll. Alles andere sollte den bisherigen LWB vorbehalten bzw. ganz verboten bleiben. In Ländern mit Milizsystemen sieht das anders aus. Der Aufstand am 17. Juni 1953 wäre auch niedergeschlagen worden, wenn die Bürger bewaffnet gewesen wären. Zum Sturz eines Regimes können Waffen wenn überhaupt, nur einen kleinen Teil beitragen.

      2. Letztendlich ist es aber nur ein herumdoktern an den Symptomen und hat mit den Ursachen überhaupt nichts zu tun. Ich WILL gar nicht in einem Land leben, wo man ernsthaft Schußwaffen zum Selbstschutz braucht. Das war in diesem Land früher auch überhaupt nicht nötig. Es müssen die gesellschaftlichen Parameter verändert werden, statt Gated Communitys und DP 12 neben dem Bett. Wenn wir das nicht schaffen, dann werden uns mehr Waffen auch nicht retten. Jeder sollte sich fragen, welches Land er seinen Kindern hinterlassen will.

  6. „Da Combat Schießen in D. für Privatpersonen allerdings verboten ist, wüsste ich nicht, wie das zu bewerkstelligen sein sollte.“

    Das Verteidigungsschießen muss natürlich erlaubt werden. So einfach ist das.

    1. Für Waffenscheininhaber, auch private, ist es das doch schon. Oder täusche ich mich? Ich halte eine praktische Schießprüfung wie in Tschechien als Voraussetzung zur Erteilung eines Waffenscheins für sinnvoll. Auch danach sollte regelmäßiges Training nachgewiesen und jährlich der Test wiederholt werden. Eine solche Regelung sollte auch für Berufswaffenträger gelten. Zur Zeit werden absolut unzureichend trainierte Polizisten bewaffnet auf die Straße gelassen. Von privaten Sicherheitsdiensten rede ich erst gar nicht.

      1. Solange inkompetente Innensenatoren per ordre de mufti festlegen dürfen das für die Schutzpolizei eben auch „Laserleuchten“ in geräumten Büros als Schießtraining ausreichend ist, wird sich dahingehen wenig ändern.
        Tatsächlich ist es natürlich ein schwerer Fall von tätiger Unterlassung, aber der Bürger ist leider immer doof und träge. Er wird nur im Schadensfall protestieren und Rechtsmittel einlegen, wenn er es dann noch kann, als Geschädigter!

      2. „Für Waffenscheininhaber, auch private, ist es das doch schon. Oder täusche ich mich?“

        Nein, das ist korrekt. Der Verbot des Verteidigungsschießens ist, Waffenschein hin oder her, vollkommener Schwachsinn. Wieso muss ich denn bei der Sachkunde Spezialkenntnisse im Notwehrrecht nachweisen, wenn der Staat alles Erdenkliche unternimmt, um es mir unmöglich zu machen, meine Waffe im Ernstfall auch einsetzen zu können, angefangen bei der Getrenntlagerung von Waffe und Munition bis hin zum Verbot des Trainings von Deutschüssen?

  7. Jemand mit einem Waffenschein zur SV, sollte vor allem nachweisen, das er damit verdammt gut trainiert und geübt ist. Da Combat Schießen in D. für Privatpersonen allerdings verboten ist, wüsste ich nicht, wie das zu bewerkstelligen sein sollte.
    Ist sowieso nicht realistisch, ich darf ja sogar in meinem eigenen 4 Wänden meine Waffe nur ungeladen im Tresor aufbewahren. Bei einer Home Invasion von bulgarisch/rumänischen Facharbeitern -Bereich Schlüsseltechnik, wäre ich schon lange tot, bevor ich in der Nähe von meinem Tresor wäre. Also das Thema halte ich für wichtiger, als Waffenschein für jedermann.

  8. Wer eine Schusswaffe führen will, muss auch damit rechnen, wenn er sie einsätzt, sein Gegenüber tödlich zu verletzten. Wer damit leben kann, ok. Wer nicht, sollte keine Schusswaffe führen.

    1. Selbstverständlich sollten psychisch Kranke keine Waffen führen dürfen. Wenn ein intelligentes Lebewesen in einer Extremsituation eher bereit ist, sich von Angreifern töten zu lassen, als Gegenwehr zu leisten, die tödlich sein könnte, stimmt offensichtlich einiges nicht. Der Selbsterhaltungstrieb ist ein Urinstinkt. Allerdings bieten gerade Schusswaffen in vielen Situationen die Möglichkeit abzuschrecken und es gar nicht soweit kommen zu lassen.

  9. Ich kann Jürgen nur in seiner Meinung bestärken. Jedoch sollte jeder der eine Schusswaffe führt auch bereit sein diese im Notfall auch einzusetzen. Ich betone im Notfall! !! Ratlos brauchen wir nicht,aber wachsame Bürger.

  10. Die Gegend um uns wird zunehmend bedrohlicher. Unsere Volksfeste und Feiern werden immer mehr von Sicherheitskräften überwacht, unsere Frauen werden von Flüchtlingen und anderen Gruppierungen sexuell belästigt, Salafisten und deren Anhänger verbreiten Terror und Angst unter uns. Amokfahrten mit Lkw, Gewalttaten nehmen stetig zu, Schießwütige in Einkaufszentren, in Deutschland lebende Ausländer wählen einen Machthungrigen Präsidenten im Ausland. Flüchtlinge, darunter IS ler strömen unbemerkt in unser schönes Land, der Islam macht sich breit, Probealarme werden häufiger durchgeführt.
    Leute, macht Augen und Ohren auf! Merkt ihr gar nicht, was um euch geschieht?
    Und unsere Herrn und Frauen Politiker sitzen hinter ihren Schreibtischen und Unternehmen nichts sinnvolles dagegen.
    Ich kann die Petition nur befürworten.

  11. Für Sportschützen sind Schusswaffen Sportgeräte. Für Sicherheitsdienstler, Polizisten und Justizbeamte sind Schusswaffen die Lebensversicherung. Und so lang die etablierte Politik mit ihrer irrsinnigen Agenda dafür sorgt, dass der Sicherheitsapparat total überfordert ist, muss die fehlende Sicherheit vom Bürger selbst kompensiert werden.
    Und nochmal zur Erinnerung: Auch Sicherheitsdienstler, Polizisten und Justizbeamte sind oftmals Sportschützen, weil fehlendes Training an der Hardware zu mehr Unfällen und Kollateralschäden führt. Den Umgang mit Schusswaffen kann man niemals zu viel trainieren. Schießen und Treffen sind Präzisionswerk!

  12. Ich dachte Schusswaffen sind Sportgeräte. Warum sollte man diese jetzt durch die Gegend tragen dürfen zum Selbstschutz? Vor allem wovor? Damit so etwas wie auf der Domplatte nicht noch Mal passiert? Oder damit man auf falsch fahrende LKWs das Feuer eröffnen kann. Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Ich bin dagegen.

    LG Tim

    1. Stimmt, für Sportschützen sind Schusswaffen Sportgeräte!
      Für Jäger weniger und für Bewachungspersonal eher nicht!
      Ich musste zum Bestehen der Sachkundeprüfung auch etwas über Notwehr und Führen von Schusswaffen lernen! Obwohl ich die Sachkunde zur Erlangung einer Sportschützen-WBK lernte! Die jagen nicht und führen in der Öffentlichkeit keine Sportwaffen!
      Einfach unterzeichnen! Versuch macht kluch!
      Mal sehen, wie viele da ankreuzen!

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