#Pfefferspray: Kommt bald die Forderung nach einem Verbot?

Was in letzter Zeit auch in den Medien aufgegriffen wird, ist der kriminelle Einsatz von Pfefferspray zur Verübung von Straftaten.

Und was werden die Politiker als Lösung wahrscheinlich fordern? Ein Verbot von Pfefferspray! Weil das Verteidigungsmittel von einigen wenigen zum Angriff missbraucht wurde.

Unsere Meinung dazu: Ein Verbot von Pfefferspray führt nur dazu, dass ein anderes Tatwerkzeug eingesetzt wird, das eventuell weit gefährlicher ist – wie z.B. ein Messer oder eine Machete.

Man verhindert keine Gewaltdelikte, indem man das Tatmittel verbietet! Mal davon abgesehen, dass ein Verbot natürlich kaum Beachtung bei der entsprechenden Klientel finden dürfte.

Dies zeigte nicht zuletzt das Verbot von Butterflymessern, die überdurchschnittlich häufig bei Straftaten (speziell bei jungen Tätern) eingesetzt wurden. Nach dem Verbot wurde einfach auf das Einhandmesser umgestellt. Daraus resultierte dann das Führungsverbot gem. §42aWaffG

Quelle:

http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Pfefferspray-Attacke-nach-Salatdiebstahl-_arid,1432610.html

5 Replies to “#Pfefferspray: Kommt bald die Forderung nach einem Verbot?”

  1. Mal ganz abgesehen von der stark veränderten Gesamtsituation in Deutschland im Vergleich zu vor 2 Jahren – kann die verstärkte – und nach meiner persönlichen Beobachtung teilweise schubhafte – Beschaffung von KWS, SSW, Pfeffersprays, etc. vielleicht auch damit zusammenhängen dass unsere Politiker und öffentlichen Organe diese Gegenstände immer öfter im Zusammenhang mit gesetzlichen Beschränkungen, Registrierungspflicht und Verbotsforderungen erwähnen? Also handelt es sich eher um Torschlußpanik als um das tatsächliche Bedürfnis sich zu bewaffnen mit Mitteln die bei näherer Betrachtung im Selbstverteidigungsfall nur in geringem Maße wirksam sind? Heizt nicht gerade die ständig zunehmende öffentliche Diskussion über das Gesamtthema Selbstverteidigung – vor Allem in der Presse – die Stimmung immer weiter an? Und wenn ich mir die Frage der Fragen stelle – cui bono – wem zum Vorteil? – dann fallen mir da eine ganze Reihe von Profiteuren ein: Angefangen bei der Presse die über die Beschaffung sowie entsprechende Delikte berichten kann, die Hersteller und Händler, aber nicht zuletzt auch unsere Politiker, die sich so ein sehr öffentlichkeitswirksames Betätigungsfeld sichern.

  2. Es ist mehr als „Schema F“, es ist ein Dogma durch und durch.

    Dazu kommt auch die klare Intention, die Bürger vollständig zu entmündigen und zu entwaffnen.

    Dass kein Krimineller/Verbrecher sich an Verbote hält, weiß jeder mittlerweile. Jeder, außer dem Gesetzgeber.

    Wenn jemand spätestens jetzt dem Staat noch vertraut, dann ist er selber schuld.

  3. Ja das ist sehr wahrscheinlich! Wobei vergessen wird dass die Tatwaffe Nr. 1 das Messer ist! In Köln beklagt die Polizei 50%gen Anstieg von Gewalttaten mit Messern, gegenüber zu 2014. 48 waren es in 2015 davon 15 Tödlich. Aber das ist egal weil „Messer wurden zum schneiden erfunden wurden und Feuerwaffen zum Töten“ daher verbietet sich der Vergleich per se. 😉

    1. Vor allem hat sich die Art und Weise geändert, mit der das Messer benutzt wird. Vor ein paar Jahren war es noch üblich, dass der Verbrecher mit dem Messer gedroht hat, um die Herausgabe von Wertgegenständen zu erzwingen. Heute ist es normal, dass ohne Vorwarnung sofort zugestochen wird und man als Opfer gar keine Chance hat, sich zur Herausgabe zu entscheiden.

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