#Sicherheit: Sachsen-Anhalt will Hilfspolizisten einsetzen

Wer unsere Veröffentlichungen ein wenig verfolgt, der wird hoffentlich wissen, dass wir schon seit langem fordern, dass die Politik endlich anerkennt, dass Bürger mit Waffen ein Sicherheitsgewinn für die Gesellschaft sind und die Vorteile einer Liberalisierung bei der Vergabe von Waffenscheinen überwiegen würden.

Das, was das Land Sachsen-Anhalt nun vor hat, ist ein vorsichtiger Vorstoß in diese Richtung, aber natürlich ist das Thema von der Politik nicht bis zu Ende gedacht worden, denn es geht (noch) nicht um bewaffnete Bürger, sondern um beim Staat angestellte Hilfskräfte, welche die reguläre Polizei unterstützen.

Die Polizei in Sachsen-Anhalt hat ein echtes Problem: Ihr fehlen die Mitarbeiter und die vorhandenen Beamten tragen Hunderttausende Überstunden vor sich her. Abhilfe schaffen will die Landesregierung mit sogenannten Hilfspolizisten, die nur eine kurze Ausbildung bekommen. Weil die „Light-Cops“ auch mit Waffen ausgestattet werden sollen, schlägt die Opposition Alarm.

Wir begrüßen das Vorhaben Hilfskräft einzustellen ausdrücklich, denn im Moment braucht die Polizei in allen Bundesländern der BRD Unterstützung, da sie unter dem Stellenabbau der letzten Jahrzehnte leidet, sich bestimmte Deliktbereiche leider alles andere als rückläufig entwickeln und die Verurteilungsquoten teilweise katastrophal sind.

Das die Opposition sich aufregt, das muss man nicht groß kommentieren: Grüne und Linke wollen nicht, dass der normale Bürger sein Recht auf Selbstverteidigung ausüben kann und genau so wenig gestehen sie das der Polizei zu, was an dem Protest gegen die Bewaffnung von „Light-Cops“ mal wieder sehr deutlich wird. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU), bringt es auf den Punkt:

Ich mach es mal bildlich: Man kann nicht rufen ’stehen bleiben oder ich schieße!‘, das ist nicht zulässig, aber zur Eigenwehr in Notwehrsituationen. Also wenn ein Angriff unmittelbar bevorsteht oder gerade stattfindet. Dass derjenige auch die Waffe benutzen kann, um sich selbst zu schützen.

Herr Stahlknecht, das ist absolut korrekt, von unserer Seite nur noch die Ergänzung: Beim Normalbürger mit einer Zusatzausbildung und einem Waffenschein trifft dies genau so zu, wie auf „Cops-Light“!

Zum Artikel:
http://www.deutschlandfunk.de/sachsen-anhalt-regierung-will-hilfspolizisten-einsetzen.1769.de.html?dram%3Aarticle_id=339998

3 Replies to “#Sicherheit: Sachsen-Anhalt will Hilfspolizisten einsetzen”

  1. Gab es alles schon mal, bis er aus politischen Druck abgeschaft wurde. Vor vielen Jahren, in Baden -Württemberg: der freiwillige Polizeidienst. Der war im Einsatz zusammen mit einem regulären Polizisten auch bewaffnet.

  2. Ich würde gern wissen,wieviele Streifenwagen in Sachsenanhalt bei eine Fläche von ?Quadrat-km in
    jede Nacht unterwegs sind. Und die gleiche Frage dann für das Flächenland Niedersachsen! Ob Herr
    Innenminister Pistorius dann vielleicht doch einmal ins Grübeln kommt?? ( Innere Sicherheit??)

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