Stop making mimimi

Mimimi
Quelle: teefeed.com

Ich möchte kurz etwas klar stellen: Ich persönliche halte es für besser aktiv zu sein, als ein hauptamtlicher Bedenkenträger. Dabei ist völlig klar: Wer aktiv ist, der macht auch Fehler. Und es geht auch mal etwas schief, oder klappt nicht so wie gewünscht. Vielleicht werden wir von Medienvertretern auch mal verarscht, wäre ja nicht das erste Mal.

Dazu eine einfache Feststellung: That’s part of the game.

Ich benutze oft das Wort “Gegenöffentlichkeit”, weil ich das für einen sehr wichtigen Schlüsselbegriff halte. Aber Gegenöffentlichkeit kann ich nicht schaffen, wenn ich alle Angebote, die ich bekomme, wegen German Angst ausschlage.

Nehmen wir zum Beispiel das Interview kürzlich auf BLU-News. Ich hatte im Vorfeld darum geben meine Parteimitgliedschaft bei der Piratenpartei nicht zum Thema zu machen, weil sie mit der GRA nichts zu tun hat. Dann habe ich die Fragen bekommen und bereits in der Überschrift wurde meine Parteizugehörigkeit thematisiert. Durch Intervention meinerseits, wurde der Titel dann doch noch geändert, aber einige Fragen bezogen sich aber immer noch auf die Piraten. Und das ließ sich nicht ändern, denn die BLU Redaktion hatte sich das nun mal so gemeinsam überlegt. Irgendwann endet der Einfluss, den man selbst hat. Und das muss man akzeptieren.

Aber was wäre die Alternative gewesen? Das Interview zu verweigern und damit eine Chance Gegenöffentlichkeit zu erzeugen verstreichen zu lassen? Nein, das ist in meinen Augen keine Option. Wir müssen Chancen wahrnehmen und versuchen das Beste daraus zu machen was wir können. Und wenn uns dann immer noch jemand einen Strick drehen will, nun dann ist das so.

Genau so wie jetzt bei der Foto-Aktion. Da sind zwei Fotokünstler, die in einem Schriftstück sagen, dass sie uns nicht diffamieren wollen, aber eben nicht zu 100% ausschließen können, das die Bilder dazu verwendet werden könnten, sie das aber wenn es ihnen möglich ist, verhindern möchten. Das ist genau das, was ich oben bereits geschrieben habe. Irgendwann endet der eigene Einfluss, in diesem Fall der Einfluss der zwei Fotografen. Deal with it!

Die Alternative ist: Wir machen gar nichts. Aber dann hätten wir lieber die German Angst Association gründen sollen.

“Mut wird nicht definiert von jenen, die gekämpft haben und Erfolg hatten. Sondern von denen, die gekämpft haben, gefallen und wieder aufgestanden sind.”

Deswegen nehme ich für meinen Teil lieber eine Chance wahr, auch wenn es schiefgehen kann, als diese verstreichen zu lassen. Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

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