#Waffenbesitz: Frauen und Waffen – ein Vergleich USA zu Deutschland

In den USA sind 40% der Waffenbesitzer weiblich bzw. 12% aller US-Bürger sind weibliche Waffenbesitzer. Warum?

Weil Frauen meist über Selbstschutz an die erste Waffe gelangen. Dann trainieren sie auf der Range und merken, dass der Schießsport oder die Jagd so viel Spaß macht, dass sie es zu ihrem Hobby erklären.

Aber diese Entwicklung gibt es erst seit ca. 10 Jahren. Seitdem gibt es immer mehr Organisationen, die sich speziell um Frauen und Waffen kümmern, von „Well Armed Women“ über „A Girl and a Gun“, „Babes with Bullets“ oder „Shoot Like A Girl“.

In den letzten 12 Jahren erhöhte sich der Anteil der Sportschützinnen um 60% und der Jägerinnen um 85%. Von den 20 Millionen weiblichen Waffenbesitzern in den USA sind aber „nur“ 5,5 Mio. Sportschützinnen und 3,3 Mio. Jägerinnen, was ca. 5% der weiblichen Bevölkerung entspricht. D.h. 7% der US-Frauen besitzen ihre Waffe „nur“ zum Schutz.

In January (2015) , the National Sporting Goods Association released findings from their study conducted between 2001 and 2013. In the last dozen years, there has been an 85 percent increase in female hunters, from 1.8 million to 3.3 million. There were also 5.4 million women target shooters in 2013, which is a 60 percent increase from the 3.3 million in 2001.

http://www.blackstoneshooting.com/women-changing-culture-gun-ranges/

In Deutschland ist der Waffenbesitz für den persönlichen Schutz so gut wie verboten. Hier darf man nur Waffen besitzen, wenn man regelmäßig Sportschießen trainiert oder einen aufwändigen Kurs zur Jagdprüfung besteht.

Während sich in den USA in 30% der Haushalte eine Waffe befindet, reduziert sich dies in Deutschland auf 3%. Unter den Jungjägern, die einen Kursus besuchen, ist der Anteil der Frauen zwar auf 25% gestiegen; bei der gesamten Jägerschaft liegt er jedoch noch bei weniger als 10%. Und bei den Sportschützinnen überwiegt noch der Anteil der Schützinnen, die mit erlaubnisfreien Luftpistolen und Luftgewehren schießen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann einmal 40% der Waffenbesitzer in Deutschland weiblich sind, tendiert gegen Null solange das Bedürfnis „persönlicher Schutz“ weiterhin negiert wird.

Trotzdem propagieren wir „Ladies Only“ Kurse auf den Schießständen, damit Mütter und Lehrerinnen erfahren, dass dieser Sport kein „Ballern“ ist, sondern sich auf Disziplin und Konzentration und Verantwortung konzentriert. Nur mit solchen Erfahrungen ist es möglich, dass sie den Kindern erlauben, diesen interessanten Sport für sich zu entdecken.

Jemand, der sich gegen die Klischees von Waffenbesitzern stellt, ist zum Beispiel auch Jacqueline Krüger:

https://www.facebook.com/passionLiberal/photos/a.1519864951606634.1073741828.1517873711805758/1661962720730189/?type=3

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