#Waffenrecht: Kollektive Bestrafung der Waffenbesitzer?

Ein Artikel aus der GRA Community.

Es reicht! Es reicht schon lange, aber jetzt ist das Fass kurz vor dem überlaufen. Wir, die Besitzer von legal registrierten Schusswaffen sind genauso geschockt über den Anschlag in München, wie alle anderen Menschen auch. Zitat aus der Süddeutschen Zeitung:

Bei der Glock 17, Kaliber neun Millimeter, mit der der Schüler David S. am Freitagabend in München neun Menschen und sich selbst erschoss, handelt es sich um eine reaktivierte („reaptierte“) Theaterwaffe. Das erfuhr die Süddeutsche Zeitung aus Ermittlerkreisen. Das Beschusszeichen stammt von 2014. Danach war die Waffe nicht mehr scharf, allerdings wurde sie in der Folge wieder gebrauchsfähig gemacht. Die Waffe trägt ein Prüfzeichen aus der Slowakei. Die Waffe hatte sich der Täter im Darknet beschafft. Das Darknet ist eine Art geheimes Web, eine Parallelwelt zum Netz aus Facebook, Amazon und den Nachrichtenseiten, das die meisten Internetnutzer kennen. Die Seiten im Darknet lassen sich nur aufrufen, wenn man die richtige Software verwendet und genau weiß, wo man suchen muss. Häufig nutzen Kriminelle das Darknet, etwa, um dort mit Waffen, Drogen oder Kinderpornographie zu handeln. Die Polizei stellte nach der Tatnacht insgesamt 58 Patronenhülsen sicher – alle bis auf eine stammen aus der Tatwaffe.

Für unsere Entwaffnungsfreunde in der Bevölkerung und in der Politik hier unsere genau Feststellung, um was es sich bei der Waffe handelte:

  1. Die Waffe kam nicht aus Deutschland
  2. Die Waffe wäre in Deutschland auch nicht so einfach legal zu bekommen gewesen
  3. Diese Waffe kam mal wieder aus dem „Darknet“

Wenn man jetzt über eine Verschärfung des Waffengesetzes diskutiert, dann muss man sich wirklich fragen, ob die politische Klasse in Berlin einfältig ist, oder andere Interessen verfolgt.

Es kann und darf in einer Demokratie nicht sein, dass eine „kollektive Bestrafung“ stattfindet, zumal die Waffe aus einem anderen souveränen EU Land stammt und nicht aus Deutschland. Es ist nicht zu akzeptieren, das wir den Kopf hinhalten sollen für Fehler, die in der EU Kommission gemacht wurden. Die Waffe wurde von Schwerkriminellen aus dem Ausland beschafft, nach Deutschland verbracht und dadurch konnte diese schreckliche Tat verübt werden. Und nun überlegt man das Waffengesetz zu verschärfen? Da werden sich die meisten Besitzer von registrierten Schusswaffen wohl die Frage stellen, warum sie immer wieder für die Handlungen von Kriminellen und geistesgestörten Tätern mitverantwortlich gemacht werden.

Was uns weiterhin nachdenklich stimmt, ist die Tatsache, dass selbst Innenminister Thomas de Maizière hat in einer Pressekonferenz voreilig behauptet, dass der Schütze eine „Dekowaffe“ genutzt hätte:

Außerdem nannte de Maizière neuer Ermittlungsdetails zum Amoklauf in München. Der Täter habe mit einer 9-Millimeterwaffe der Marke Glock geschossen. „Dabei könnte es sich auch um eine umgebaute Dekowaffe handeln“, sagte de Maizieres in Berlin. Es stelle sich die Frage, wie der 18-jährige Täter an die Waffe gekommen sei.
(Quelle: Huffington Post)

Lieber Innenminister Herr de Maizière, hätten Sie doch erstmal geschwiegen und die kriminaltechnische Untersuchung abgewartet. „Dabei könnte es sich auch um eine umgebaute Dekowaffe handeln“ suggeriert mal wieder, dass es sich um eine deutsche Dekowaffe gehandelt hat, dabei handelt es sich vermutlich um etwas völlig anderes, nämlich eine Salutwaffe. Es macht keinen Sinn eine Dekowaffe zu reaktivieren, da hier der Verschluss, der Schlagbolzen und die Abzugstechnik deaktiviert sind. Das ist bei einer Salutwaffe („Theaterwaffe“) nicht der Fall. Der Aufwand eine Dekowaffe zu reaktivieren ist also viel höher und selbst für Kriminelle in der Regel unwirtschaftlich. Also sprechen wir hier NICHT über eine Dekowaffe, sondern über eine Salutwaffe – das ist ein wichtiger Unterschied.

Und anstatt mal wieder einfach nur nach schärfen Waffengesetzen zu rufen, fordern wir endlich den illegalen Waffenbesitz und Handel wirksamer zu bekämpfen und Besitzer von legal registrierten Schusswaffen zu unterstützen und nicht kollektiv zu bestrafen. Kollektivstrafen wurden in Deutschland 1945 abgeschafft.

66 Replies to “#Waffenrecht: Kollektive Bestrafung der Waffenbesitzer?”

  1. Warum gibt man Leuten wie dem Geigenspieler (Fiedler) ein so großes Podium?
    Mir setzt gerade dass Landratsamt zu, meine WBK (der Eintrag „Waffen aller Art“ stört) nach 40 Jahren unbeanstandetem Besitz, kastrieren zu lassen. Dieser Eintrag erfolgte damals nicht auf meinen Antrag hin, sondern wurde vom LRA so eingetragen. Jetzt nach einem Wechsel das Sachbearbeiters ein riesen Aufstand. Man überlege einmal „40 Jahre“ ohne Beanstandung. Die Herrschaften wissen ja, was ich erworben habe. Am Anfang war eine Jahresmeldung des Bestandes genügend, nun 14 Tage nach Erwerb. Es macht keinen Spaß mehr. Wenn man überlegt, mit welchen Kracheisen unsere „Facharbeiter“ durch die Gegend marschieren, kommt man sich als gesetzestreuer Bürger verarscht vor. Welche Antwort habe ich bei meiner Vorsprache im LRA erhalten auf meine Frage „und was tut ihr gegen die illegalen? war, die wissen wir nicht, da können wir nichts machen, aber irgendwas müssen wir tun. Also Halali gegen die legalen Waffenbesitzer.

  2. Das Ganze läuft langfristig auf eine totale Entwaffnung der deutschen Bevölkerung hinaus, wie immer in Diktaturen. Oder ist jemand der Meinung das wir in einer Demokratie leben. Ach irgendwie schon, wir dürfen uns unsere Diktatoren selber wählen.
    Vielen Dank an die GRA, das „Forum Waffenrecht“ und an alle Verbände die so mühsam für den legalen Waffenbesitz kämpfen, Ihr macht sehr gute Arbeit. WEITER SO!!!!
    Trotz aller Bemühungen sehe ich ziemlich pessimistisch in die Zukunft, So lange der Großteil der Bevölkerung Waffen völlig ablehnt, stärkt sie der Politik den Rücken weiterhin Entscheidungen gegen den legalen Waffenbesitz zu treffen.

  3. Und jetzt wird gegen den Mann, der den Mörder von München auf dem Parkdeck angeblich von seinem Balkon aus beleidigt hat, ermittelt! Wohl wegen § 189 StGB „Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener“?!
    Nur, als der Mörder „beleidigt“ wurde, da hat er noch gelebt! Also völliger Unsinn, da zu ermitteln! Jetzt wird also wieder und immer wieder über den Mörder berichtet! Bis zur Einstellung des „Verfahrens“! Wer hat da eigentlich die Pfanne schrott?!

    Von wem stammt diese Anzeige?!

    Habt ihr keine anderen Sorgen in der Deutschen Justiz?! Das wird ja immer komischer hier!

    Mit solchen „Ansätzen“ schafft man in Deutschland keine von Politikern geforderte „Zivilcourage“ und keine „Wehrhafte Demokratie“!

    Ich glaube ich brauch´ ´mal ´ne geistige Auszeit von meinem geliebten, Deutschen Vaterlande!

  4. Counter Strike wird in der Online- Ausgabe von „EPOCH TIMES“ erst als „Ego- shooter“ bezeichnet und dann im selben Satz als „virtuelles Waffentraining“! Virtuelles Waffentraining?!
    So ein Quatscht! Mit diesem Videospiel kann man nicht das Schießen mit echten Schusswaffen simulieren oder gar trainieren! Völlig unmöglich!

    Und ich sage es noch einmal! Presse!: Berichtet nicht weiter so ausdauernd über diese Loser! Sie sollen so schnell es geht in Vergessenheit geraten! Wir wollen nichts von diesen Mördern wissen! Gar nichts!

    1. Es ist und bleibt dummes Gehetze, was da medial befeuert verbreitet wird. An Sachverhaltsaufklärung hat auch keiner Interesse. Wer in einer Diskussion so etwas behauptet: einfach mal nach dem Unterschied zwischen Schießkino und first person shooter fragen..
      Dem Publikum kann man dann immer noch sehr platisch beschreiben was passiert wenn jemand auf seinen PC-Bildschirm schießt!

  5. Bei der Kontrolle von Schusswaffen geht es nicht um Waffen, sondern um Kontrolle.
    Womit auch die Grünen in der wundervollen Tradition der Nazis einerseits wie der
    Kommunisten andererseits stehen.

  6. Meiner Meinung nach geht es hier nicht um Bestrafung sondern um Durchsetzung gewisser Interessen. Wer viel in seine Waffensammlung investiert hat, ist natürlich besonders betroffen. Aber im Grunde wird durchgezogen, was auf der Agenda steht. Merkel hat in der letzten Pressekonferenz klargemacht, dass sie auf die Vorgaben aus Brüssel wartet, um sie in (Noch)-Deutschland umzusetzen.
    Sich zu engagieren und zu kämpfen ist jedem zu raten, aber wir müssen uns darauf vorbereiten, uns demnächst mit Steinen und Knüppeln zu verteidigen.

  7. Hier wieder ein top recherchierter Artikel von NTV. EIN WIRKLICH GUTER NACHRICHTENSENDER.

    http://www.n-tv.de/18287901

    Habe auch mal meine Sichtweise an die Redaktion von NTV gemailt.
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    es ist immer wieder erschreckend und gleichzeitig absolut unverschämt wie über uns Sportschützen geurteilt wird.
    Ihre Darstellung die ganz klar das Gedankengut von Herrn Grafe verbreitet ist fast nicht mehr zu überbieten.
    Die Überschrift und der folgende Text haben ja nun wirklich nichts miteinander zu tun. Bitte erklären Sie mir doch einmal wie die Überschrift
    Waffen für Neonazis und Salafisten
    „Der Mythos vom strengen Waffenrecht“ lauten kann wenn im folgenden Text nur über die ach so bösen Sportschützen berichtet wird. Sind wir jetzt schon sofort Neonazis oder Salafisten wenn wir uns im Schiessport engagieren?
    Unsere Sportwaffen sind auch keine tödlichen Spielzeuge wie sie es so spitzzüngig nennen. Wir sind Alle über einen längeren Zeitraum mit der Funktionsweise und den Sicherheitsvorschriften der Sportwaffen vertraut gemacht worden.
    Weiter war der Amokläufer von Winnenden kein Sportschütze wie sie es hier schreiben.
    Ihre Behauptung, daß es in England und Australien keine Probleme mit Schusswaffen mehr gibt sind absolut falsch. Hier gibt es keine Problem mit legalen Waffen, das ist soweit richtig. Das Volk ist entwaffnet und die kriminellen und Terroristen rüsten auf was das Zeug hält. Leider eine sehr einseitige Darstellung des Sachverhalts.

    Die aktuellen Vorkommnisse zeigen ja wohl ganz offenkundig das wir in der EU ein massives Sicherheitsproblem haben. Wer eine Straftat begehen möchte wird sich ein Werkzeug besorgen. Egal ob es sich um ein Messer, eine Axt, ein LKW, selbst hergestellter Sprengstoff oder auch Schusswaffen handelt. Wer etwas böses im Sinn hat besorgt sich das Mittel zum Zweck und dies im Bereich Waffen und Sprengstoff zu bislang nahezu 100 % illegal. Dies zeigen die aktuellen Ereignisse in Europa ja mehr als deutlich.
    Diese Landkarte sollte auch etwas näher beleuchtet werden, handelte es sich hier tatsächlich um Mord oder Suizid. Dies wird von Seiten der Waffengegner mal sehr gerne miteinander vermischt.
    Ich hoffe wirklich sehr das Sie und Ihre Lieben nie in eine absolut schutz- und wehrlose Situation geraten, aber haben Sie sich schon einmal darüber Gedanken gemacht was gewesen wäre wenn bewaffnete (gut ausgebildete) Bürger vor Ort gewesen wären um sich selbst und auch Sie zu beschützen?
    Egal ob es aktuell in München, Würzburg oder Nizza gewesen sei.

    Ich persönlich und viele meiner Kameraden sind vor vielen Jahren an der Waffe für viele Steuergelder ausgebildet worden um auch Ihre Sicherheit und das Wohlergehen ihrer Lieben für die Zukunft zu sichern. Und nun werden wir als Neonazis oder Salafisten denunziert.
    Mit freundlichen Grüßen
    Jochen….

  8. Ach so: „Sportschützen verhökern Waffen ins kriminelle Milieu“. Das steht auf n-tv online! Das ist ja eine nette „Verallgemeinerung“! Solche Aussagen sind ehrverletzend und diskriminieren uns Minderheit!
    Das ist Hetze gegen unbescholtene, rechtstreue Staatsbürger! Soll man soetwas weiter dulden?! Nein!
    Da wäre vielleicht ´mal ´ne Anzeige wegen Aufstachelung gegen Minderheiten ( Volksverhetzung) und Verleumdung angebracht?! Kommt da schon § 130 StGB und § 187 StGB in Frage?! Das sollte man doch prüfen und dann endlich ´mal durchziehen so eine Anzeige! Damit das publik wird in der Presse! Es reicht, der Herr! Dafür würde ich spenden! Spendenaufruf?!

    1. Der Autor Herr Grafe hat Recht! Keine Mordwaffen als Sportwaffen! Denn: Eine Mordwaffe gehört natürlich in eine Asservatenkammer. Eine Mordwaffe ist nämlich eine Waffe mit der ein Mord verübt wurde! Mit meinen Waffen wurden keine Morde verübt, also kann ich Herrn Grafe nur beipflichten. Ach ja und ein Deutschkurs wurde ich empfehlen, damit er künftig besser weiß wovon er schreibt :-). Leider sind es eben solche Herren Grafe die das Waffengesetz schreiben, oder unsinnige „Änderungen“ vorschlagen. Mordwaffen Verbot? Aber immer! 🙂

      1. Ich hab gelernt das jeweils der Täter die Tatmittel qualifiziert, also toten Gegegständen eine bestimmte Widmung zueignet. Daher ist das unerträgliche Geschätz von G. schon eine Zumutung, sowohl von der Wahl eines ebenso manipulativen wie sachwidrigen Begriffs.

        Leidre wieß der G. das ganz genau, diese bewußt realitätsformenden Vokabeln sind doch beabsichtigt. Er hat selbst verkündet dass ihn Fakten garnicht interessieren.

  9. Wie steht des denn mit dem Thema ‚Verbot von Halbautomatischen Lang- und Kurzwaffen “ ?

    Sind die Herrschaften zur Besinnung gekommen?

    Mir stellt sich gerade die Frage ob ich überhaupt noch Geld in eine X-Six investieren soll wenn die mir dann in 1 Jahr wieder weggenommen wird

  10. Hier die aktuelle Mail von Frau Hohlmeier.
    Also die Frau ist auf Zack, habe bereits drei Mails über aktuellen Stand erhalten. Von den anderen (wenn überhaupt) nur blabla.

    Sehr geehrte Damen, sehr geehrter Herr,

    nachdem heute, aufgrund der parlamentarischen Sommerpause leider ein wenig verzögert, die finale Auswertung der Abstimmungen im Binnenmarktausschuss eingegangen ist, darf ich Ihnen im Auftrag von Frau Hohlmeier folgende gute Neuigkeit mitteilen:

    Die finale Auswertung der Abstimmungen hat ergeben, dass nach Abstimmung im IMCO-Ausschuss auch weiterhin kein Besitzverbot von großen Magazinen über 20 Schuss angesetzt werden soll. Die Obergrenze gilt gleichermaßen für Kurz- und Langwaffen. Ein Verwendungsverbot großer Magazine besteht nach Paragraph 6 der AWaffV, der wiederum auf Anlage 2 Abschnitt 1 verweist, bereits jetzt im deutschen Recht.  Somit ist das deutsche Recht sogar strenger als die Position des Europäischen Parlaments.

    Es bleibt abzuwarten inwiefern sich die Position des Europäischen Parlaments in dem finalen Text der endgültigen Richtlinie wiederfinden wird. Frau Hohlmeier wird sich während der Verhandlungen auf jeden Fall weiterhin dafür einsetzen, dass die legitimen Interessen der Jäger und Sportschützen gewahrt werden.

    Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung!

    Mit den besten Grüßen

    Franziska Lattermann

     
    Franziska Lattermann
    Parlamentarische Referentin
    Monika Hohlmeier MdEP

  11. Gruselig wird es, wenn Vertreter von Schießsportverbänden plötzlich wie Waffengegner „argumentieren“ und dann ohne schriftliche Grundlage einer Satzung, Gesetz oder Sportordnung Bedürfnisse verweigern, obwohl man alles richtig ausgefüllt hat, bereits gezahlt hat, alle Gesetze und die Sportordnungen erfüllt, die 2/6- Regel eingehalten wurde und man im letzten Jahr ca. 42 Schießtermine wahrgenommen hat……etc.!

  12. Also in dem Zusammenhang muss ich auch die Mitarbeiterinnen auf meiner Waffenbehörde in Schutz nehmen. Die sind immer freundlich und auf Zack. Für ihre Bestimmungen und Vorschriften können die ja auch nix das wird von Oben herunterdiktiert.

  13. Ich denke, es ist klar, dass die Straftaten immer nur als Vorwand benutzt werden um das Thema Waffengesetz wieder aus der Schublade ziehen zu können. Die Politiker wissen schon, dass vornehmlich illegale Waffen benutzt werden. Ziel ist eben eine Entmündigung und Entwaffnung der Bürger. Der Staat hat kein Interesse an bewaffneten Bürgern ob Jäger, Sportschütze oder was auch immer. Dies zeigt ja auch die „bewusste Faulheit“ bei der Bearbeitung der kleinen Waffenscheine obwohl es sich hier nur um Gaspistolen handelt.

    1. Ich habe da zum Glück hier in Karlsruhe andere Erfahrungen gemacht: Ich wurde bezüglich
      Kleinem Waffenschein eingehend beraten – Für und Wider, Erfahrungen aus der Vergangenheit,
      Aufbewahrung usw… , mein Antrag wurde auch zügig bearbeitet. Es kommt halt ganz auf das
      Engagement der Beamten an. Was mein Vertrauen in den Staat anbelangt, so bin ich bezüglich
      Waffenrecht wie die Meisten hier ziemlich reserviert, aber in diesem Falle war ich echt angetan.

  14. Am 28.07.2016 in Galileo heist es u.A.; Rucksackverbot auf Großveranstaltungen. SSWs müssen künftig registiert werden, Waffen sind nicht mehr online zu beziehen, jedes „Waffenteil“ braucht eine Seriennummer.

  15. Gibt es da noch andere Vorlagen nach denen der Online Handel mit Waffen eingeschränkt werden soll oder bezieht sich das im Punkt 7 alles auf die EU Feuerwaffenrichtlinie. Ich bin mir auch momentan nicht mehr im klaren welcher der X-Entwürfe nur eigentlich verwenden werden soll. Weiß man da schon mehr?

  16. So wie ich das sehe, befasst sich nur 1 Punkt von 9 Punkten mit dem Waffenrecht. In dem Punkt soll der Online- Handel in Deutschland nicht mehr möglich sein!
    Oberflächlich wird darin aber auch auf die schnelle Umsetzung der „EU“- Feuerwaffenrichtlinie gedrängt!

    1. Ich fands auch „lustig“.
      Online-Waffenhandel verbieten soll solche Anschläge wie in München verhindern?
      Die Attentäter können dann halt nicht mehr bei Frank&Monika bestellen. Ach Moment, die kriegen da ja eh nix ohne WBK.
      Und schon sind wir wieder bei dem Thema von mir ein paar Beiträge weiter oben: „Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin (FDP) dringt darauf, ein Verbot von Waffenkäufen im «Darknet» zu prüfen.“

      Mario Barth würde sagen: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!“

      Die leben alle inzwischen in einer Parallelgesellschaft!

  17. Ich finde es im Übrigen auch eine Frechheit, dass die FAZ mit solchen auf reißerischen Halbwahrheiten um sich wirft. Aber die neutrale Berichterstattung der großen Mediengesellschaften lässt ja schon lange zu wünschen übrig, wenn es um Waffenbesitz geht. Es bleibt nur zu hoffen dass es noch ein paar normaldenkende Wähler gibt die nicht diesem bescheuerten heile Welt Gutmenschengetue verfallen sind.

  18. „Doch selbst von den minimalen Veränderungsplänen ist nach dem propagandistischen Dauerfeuer der Waffenlobbyisten nicht viel übriggeblieben. Alle vier zentralen Forderungen der EU-Kommission in Bezug auf tödliche Privatwaffen sollen gekippt werden.“ (Auszug Seite 2 http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/waffenrecht-private-schusswaffen-werden-zur-mordwaffe-14355560-p3.html )
    Wäre ja gut wenn das wenigstens mal so klappt nachdem wir die Waffenlobby ja so furchtbar stark ist in Deutschland^^

  19. Habe mich heute erstmalig mit einem Artikel dieses Medienparasiten beschäftigt .
    Der feine Herr scheint mir ein medizinisches Wunder zu sein , der lebende Beweis dafür , das selbst ein Totalausfall des Gehirns nicht zwangsläufig zum Tode führen muss !
    Bedenklich jedoch , und viel mehr als das Geschreibe , ist die Tatsache , das es Menschen gibt , die seine Argumentationen , oder wie auch immer mann dieses von Unwissen , Fehlinformationen und Hetze geprägte Geschwafel nennen mag , nachvollziehen können und sich vereinnahmen lassen !
    Horrorbilder zeichnen und dann an Schulen kommende Generationen wie ein Rattenfänger Zuflöten .
    Grausam , erinnert mich irgendwie an die Methodik aus der NS-Zeit .
    Hat eigentlich jemals jemand es gewagt den guten vor Gericht zu ziehen ?
    Seine Haltung gegenüber Sportschützen hat ein bissl was von Diskriminierung , und warum müssen sich rechtstreue Bürger eigentlich als potenzielle Killer bezeichnen lassen ?
    Solche Menschen wie dieser sind doch eher die Gefahr für eine Gesellschaft .
    Keine Freunde , Minderheit , Eigenbrödler , niedriges Bildungsniveau , bedeutungssüchtig und mit Hass erfüllt —- Ich kann mir dieses Persönchen doch sehr gut als Amokläufer vorstellen !
    Bleibt zu hoffen das er sich auf Amokläufe mit seiner nicht ernst zu nehmenden Schreiberei beschränkt .

    1. Oh man, unser „Freund“ der Herr Grafe durfte ja wieder nicht fehlen. Zu seinem manipulativen Artikel muss man wohl nichts mehr sagen aber die vielen Leserkommentare zeigen, dass derartige Manipulation und Meinungsmache selbst bei diesem Thema keine Wirkung mehr beim Volk erzeugt. Das macht Hoffnung für die Zukunft.

      1. Stimmt schon, die Kommentare sind eigentlich ganz erstaunlich. Was ich halt auffällig und bedenklich finde ist die wiederholte Platzierung dieser Hetzartikel in der FAZ. Das ist doch kaum Zufall diesen sachwidirgen Konvoluten eine Dauerplattform zu geben?

      1. Mir ging es mehr darum darzustellen, was für einen Unsinn manche Leute denken und sogar von sich geben. In diesem besonders schlimmen Fall ist es auch noch jemand der in diesem Land darüber entscheidet was „gut oder schlecht“ ist.
        Und so jemand hat noch nicht mitbekommen, daß man im „Darknet“ bereits jetzt keine WBK braucht. Was will er da verbieten?

  20. Sehr interessant geschrieben! Kann ich nur unterstützen! Ich komme seit letzter Zeit auch immer mehr ins Gespräch mit Leuten, die meistens keinen Plan von Waffen und Waffengesetzen haben, aber wissbegierig sind! Die kläre ich auf! Die sind dann ganz erstaunt, dass sie z.B. ihr Faustmesser, was sie sich damals zur SELBSTVERTEIDIGUNG angeschafft hatten, mittlerweile ein verbotener Gegenstand ist! Hat ihnen ja niemand gesagt, als das Waffengestz geändert wurde!

  21. Ich verstehe nicht, warum immer wieder erwähnt wird, dass Amokläufer oder Terrorist psychische Probleme haben oder hatten. Auch verstehe ich nicht die Unterscheidung zwischen einer politisch motivierten Tat, einer religiösen Tat oder einer persönlichen motivierten Tat. Jeder dieser Taten ist ein Ergebnis einer einzelnen individuellen Entscheidung, die ein und die selbe Grenze überschreitet – das töten anderer Menschen. Politik oder persönliche Probleme sind Symptome und nicht Ursache der Entscheidung. Die Diskussion Waffen nur für psychisch normale Menschen zuzulassen ist absurd. Es gibt keine psychisch normalen Menschen. Erst kommt der Mensch mit seiner Psyche – dann kommt die begriffliche Bestimmung (zeitlich und inhaltlich begrenzt) was als Normal derzeit definiert wird. Depression ist keine Ursache für ein Amoklauf oder einen absichtlich herbeigeführten Flugzeugabsturz. Ich warne davor, psychisch kranke Menschen so zu pauschalisieren, als wäre ein Amoklauf eine logische Konsequenz. Genau so wenig ist Religion eine logische Konsequenz für Selbstmordattentate und genau so wenig ist der Besitz der WBK eine Ursache für Schusswaffengebrauch gegen andere Menschen.
    Das Politiker wie Thomas de Maizière nach Verschärfung des Waffengesetzes fordern, obwohl es von der Faktenlage her unlogisch ist, hat einen Grund – es funktioniert. Was funktioniert? Die Beruhigung der vorher unwissenden Bürger, die im Bezug auf Waffen und deren gesetzliche Bestimmungen in Deutschland keine Ahnung haben. Es ist das immer wiederkehrende Spiel nach der Suche des Sündenbockes. Die Entscheidung, solch eine schreckliche Tat zu begehen ist viel zu komplex, als das diese von amtierenden Politikern verstanden werden können. Ich glaube, es wichtig als legaler Waffenbesitzer nicht vor Empörung von solchen Vorhaben der Politik laut aufzuschreien, sondern Menschen aufzuklären, die solchen politischen Entscheidungen ihre Stimme geben. Herr de Maizière ist wahrscheinlich nicht mehr von seine Überzeugungen abzubringen, aber wohl die Leute, die Ihm seine Macht verleihen.

  22. Amoklauf in China. Ein 26jähriger ersticht 19 Menschen und verletzt mehr als 20 weitere zum Teil schwer. Die Ereignisse zeigen immer wieder, dass es Menschen sind, die so etwas tun. Das Tatmittel trifft keine Schuld nur weil es gerade verfügbar war. Und wenn man keine Schusswaffe zur Verfügung hat, nimmt man einfach etwas anderes, das für das Vorhaben geeignet erscheint. Wann begreift endlich die Politik, dass ein Verbot von Schusswaffen oder noch restriktivere Waffengesetze keine Kriminalität verhindern? Wird man in China jetzt darüber nachdenken, Messer zu verbieten?

    http://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/behindertenheim-in-japan-hass-auf-behinderte-%e2%80%93-26-j%c3%a4hriger-ersticht-19-menschen/ar-BBuQYnX?li=BBqg6Q9

    1. Japan nicht China, kulturell ist das ein Unterschied wie Waffenschein und WBK. Das würde in China nie Passieren aber egal. In Japan darf man Blankwaffen über ca. 6cm nicht führen, aber hat wohl nicht geholfen.

  23. Seien wir doch mal ehrlich – das größte Problem sind die Politiker die Angst vor den eigenen Bürgern haben,
    den Medien die Angst vor den Politikern haben und den NGO`s die befürchten vom Staat finanzierten Mittel zu verlieren.

    P.S.: fast vergessen : die Teddybär Werfer und „Reefugies Welcome“ Brüller, ebenso !

  24. Wie kann man Terroristen/Wahnsinnige von ihren Taten abhalten?
    Ganz einfach: im Vorfeld erkennen. Entweder die Angehörigen oder die Polizei/Geheimdienst. Klappt aber nicht immer. Also ab zu Plan B:
    Terrorismus so schwer und unattraktiv machen wie nur möglich.
    Die mediale Aufmerksamkeit haben sie, totschweigen solle man ihre Namen und sie nicht zu Helden der psychisch kranken und Terroristen werden lassen. Tut man aber leider.
    Schwer ist Terrorismus nicht. Bei 30 Millionen illegalen Waffen in Deutschland und mindestens 40 weiteren Millionen im Eu-Ausland die sich entweder übers Internet oder über diverse Kriminelle besorgen lassen sowie Millionen Handgranaten und Mörsergranaten, die noch aus Kriegen wie dem Zusammenbruch der UdSSR und Jugoslawien, dem Balkankrieg etc über sind: unmöglich. Wenn man dann noch Milliarden Tonnen giftiger oder explosiver oder brandfördernder frei verkäuflicher Chemikalien sowie Milliarden Messer, Äxte, Autos und LKWs dazuzählt wird es geradezu lächerlich. Man KANN es den Terroristen nicht schwer machen, die haben was sie brauchen und das lässt sich einfach nicht verhindern. Da hilft kein Gesetz der Welt, was sie machen ist schon verboten.
    Dann hilft nur noch die andere Seite: wenn man Terroristen nicht harmlos machen kann, muss man selbst eben wehrhafter werden. Statt sein Geld in sinnlose Gesetzte (zusätzliche LKW-Lizensen obwohl der Terrorist sich eh nicht darum kümmert, Rucksackverbot bei öffentlichen Veranstaltungen, strengeres Waffengesetz obwohl die Waffe bereits illegal war, etc.) zu pumpen kann man mal aufhören die Polizei kaputt zu sparen und sowohl in psychologische Prävention an Schulen, Schutz der Grenzen, bessere Ermittlung gegen mutmaßliche Täter und der Austausch verschiedener Behörden über gewonnene Informationen und bessere Ausbildung von mehr Polizisten investieren. Und zu guter letzt, weil die Polizei einfach immer mindestens 5 Minuten und Sondereinsatzkommandos immer mindestens 20 Minuten brauchen werden: gebt dem Bürger Möglichkeiten der Selbstverteidigung. In Israel gibt es fast täglich Angriffe, und diese werden entweder vom im Inland eingesetzten Militär oder bewaffneten Zivilisten gestoppt. Wenn ein Zivilist die gleichen Kurse in Deeskalation und Schusswaffentraining wie ein Polizist belegt ist er hier genauso kompetent wie der Polizist und sollte auch das Recht haben, eine verdeckte Schusswaffe zu tragen. Nicht jeder, aber psychisch stabile Menschen ohne Vorstrafen sollten die Möglichkeit haben eine solche Ausbildung zu absolvieren und nach allen nötigen Tests eine Waffe zu tragen. Machen die Personenschützer von Merkel und co ja genauso. Und nur weil man sich nicht 24/7 Personenschützer leisten kann ist das eigene Leben und Recht auf Notwehr ja nicht weniger wert.

  25. Grade in Hart aber fair:

    Gedächtnisprotokoll von mir:

    Die Mutter eines Winnenden- Opfers, forderte dazu auf, alle Sportschützen zu entwaffnen. Sie „argumentierte“, dass Schusswaffen in privaten Händen nichts zu suchen hätten!
    Sie sagte sinngemäß: „Wenn die legalen Waffen den Besitzern weggenommen wurden, dann hat die Polizei endlich die Zeit und Personalstärke um sich um die illegalen Waffen besser zu kümmern“.
    Sie meint also, es werden Polizeikräfte frei, wenn wir Sportschützen entwaffnet wurden!

    Die Frau hat anscheinend keine Ahnung, wie Polizeiarbeit in Zusammenhang mit Sportschützen abläuft! Da gibt es meiner Meinung nach überhaupt keine Berührungspunkte zwischen Polizei und Legalwaffenbesitzern in Kontrollfragen!

    Das heißt: Die Polizei ist überhaupt nicht im Überwachen von Legalwaffenbesitzern gebunden! Weil es eben nicht die Aufgabe der Polizei ist! So ist es zumindest bei uns in der Stadt!

    Wenn die Überprüfung eines Legalwaffenbesitzers zu Hause stattfindet, kommt bei uns nicht die Polizei und kontrolliert diesen! Sondern, es kommen Leute von der jeweils für den Legalwaffenbesitzer zuständigen Behörde und schauen nach dem Rechten! Aber keine Polizei!

    1. Also bei mir war zur Waffenkontrolle neben der „Waffenbeauftragten“ des Landratsamtes sehr wohl ein Kripobeamter anwesend. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich das wohl auch. Ich kann mich noch gut erinnern, dass in Dorfen/OBB ein (wohl legaler) Waffenbesitzer zwei Polizisten erschoss, als er seine Waffen abgeben sollte.

    1. Aussagen nicht ! Aber Pläne mit Sicherheit , in irgendeiner Schublade !
      Es ist doch kein Geheimniss das unsere Volksvertrümmer keine Waffen im Volk möchten .
      Die Medienmaschine läuft und funktioniert bestens , Verdummung , Meinungsmache , Fehlinformationen !
      Gesetzestreue Bürger verunglimpfen und als schießwütige Waffennarren darstellen , als potenzielle Killer bezeichnen .
      Alles nur , damit vom Versagen der Politischen Akteure abgelenkt werden kann .
      Nicht zuletzt muss man es sich gefallen lassen als konservativ denkender Mensch mit christlichen und
      sozialen Werten , sofort in die Ecke der rechten Idioten geschoben zu werden sobald die Meinung nicht dem Mainstream der Gutmenschen entspricht !
      Wir sind in diesem Land soweit gekommen , das bei steigenden Einbruchszahlen , die Aufgabe der Polizei darin besteht den Menschen zu vermitteln sie müssten Ihre Wohnungen besser sichern .

  26. So Beschwerde Brief ist raus gegangen an den Bundestag:
    https://www.bundestag.de/service/kontakt/kontakt?mdbId=258800
    Wie immer zur Sicherheit bei der GRA abgelegt
    Die Ideen könnt ihr gerne verwenden. Schreibt aber bitte mit eigenen Worten!

    Verschärfung des Waffenrechtes nach Amoklauf in München

    Hallo Herr de Maizière,

    nach dem schrecklichen Attentat in München sollen nun schon wieder die Waffengesätze Grundlos verschärft werden. Dabei hat sich doch gezeigt dass eben gerade Psychisch labile Menschen nicht legal an eine Waffe kommen. Die Waffe des Täters war wie sie selbst behaupteten illegal und würde illegal nach Deutschland eingeführt. Das heißt doch dass unser Waffenrecht funktioniert! Warum also versuchen sie Legalwaffenbesitzer mit weiteren Einschränkungen zu belegen? Solche Taten können ja wie sich bereits durch die letzten Verschärfungen gezeigt hat so nicht verhindert werden.
    Selbst wenn sie alle Schusswaffen in Deutschland verbieten hindert das jemand der so etwas plant nicht daran dies auszuführen!
    Statt also weitere Einschränkungen vorzunehmen und den Bürger immer mehr in seinen Rechten zu beschränken. Wünsche ich mir die Möglichkeit mich selbst und meine Familie schützen zu können. Wie wäre es also statt Verbote einzuführen den Selbstschutz und das Recht auf Notwehr als Bedürfnis anzuerkennen und rechtschaffenden Bürgern unter entsprechenden auflagen das Führen von Waffen zum Schutz zu gewähren, wie es in der Schweiz und Österreich der Fall ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Grüß Felix

  27. Die Waffe stammte aus dem Theater. Die 300 Patronen brachte dann bestimmt ein Clown. Auf dem Einrad, jonglierend natürlich – mit den 300 Kugeln. Manege frei!

    Wäre es nicht erheblich interessanter, wo dieses Übermaß an Munition her kommt?
    Und wie konnte diese bzw das Paket, unbemerkt durch diverse Posstellen gelangen?
    Wenn das ganze WIRKLICH so einfach wäre, bräuchte man kaum das DarkNet. Man könnte sich einfach einen Ausländischen OnlineShop raussuchen und dort bestellen, oder? Geprüft wird es anscheinend nicht bei dem Zoll.
    Die Sache stinkt bis zum Himmel.

    P.S: Hallo GRA (erster Post)

    1. 1. Frage: Warum nicht legal im Ausland bestellen: Antwort: Weil’s nicht geht. Seriöse Händler im EU Ausland halten sich an die Gesetze.
      2. Frage: Warum so viel Munition? Warum fällt das nicht auf? Antwort: 300 Schuss ist eine lächerlich geringe Menge. Das sind 6 kleine Pakete. Die man übrigens auch auf mehrere Sendungen verteilen kann. Der Zoll kann nicht jedes Paket kontrollieren. Dafür ist die Personaldecke viel zu dünn und das Sendungsaufkommen viel zu hoch.

      1. Nichtsdestotrotz ist eine Verschärfung des Waffengesetzes total unangebracht. Eher eine Personalaufstockung bei der Post/Zoll und strengere Kontrollen. Scharfe Patronen sollte man doch sehr leicht auf einem Röntgenbild erkennen können.
        Ich will damit eigentlich nur sagen, dass es viele Schuldige geben kann und man in die Falsche Richtung blickt. Bezüglich Fahrlässigkeit etc ist die Post und der Zoll mehr schuld als irgendwelche Websites, dessen Existenz und funktionalität sehr fragwürdig ist.
        Schuldig könnte auch der Intenet Provider sein, welcher solche Seiten nicht Filtert. Denn sie sind Illegal, insofern sie existieren.
        Oder Facebook/Whatsapp, denn es wurde ja vor der Tat dort angekündigt.

        Der Schuldige ist der Täter und die verfolgte Ideologie.

  28. Wenn ich mir ansehe, wie die doch so freien Medien in ihren Berichterstattungen mit Halbwahrheiten und Fehlinformationen rumposaunen , kommt es mir ebenso hoch .
    Keine Unterscheidungen , Waffenschein / WBK , Legalwaffe oder illegal gleich Scheißegal !
    Darf eigentlich jeder Schreiberling ohne ein fundiertes Wissen seine Sülze zum besten geben ?
    Oder ist es so das die Medienwelt der Meinung ist , das sie es in den letzten Jahren bereits geschafft haben, die Bevölkerung so zu verdummen das eine Berichterstattung nicht mehr ansatzweise
    einen Informellen Zweck erfüllen sollte ?

    Fürchte nicht die Waffen , sondern diejenigen die nur in Schuladen denken !

  29. Wenn man die Sache durchdenkt, ist die Frage ob die Waffe ursprünglich für die Funktion als Dekowaffe dekativiert oder zur Salutwaffe umgebaut und dann wieder reaktiviert wurde, eigentlich völlig unerheblich.

    Relevant ist nur Folgendes:
    Die Waffe kam illegal aus dem Ausland über Kanäle, die von unseren Behörden nicht kontrolliert werden können.
    Unser scharfes Waffengesetz entfaltet nur Wirkung in unserem Land.
    Bei offenen Grenzen zu Ländern mit lascheren Gesetzen und/oder deutlich höherer krimineller Energie, verlieren unsere scharfen Gesetze jegliche Relevanz.
    Wenn ich über das Netz unentdeckt und per Postweg unkontrolliert Waffen aus dem Ausland bestellen kann, liegt hier nicht ein Problem des lokalen Waffenrechts vor, sondern ein Problem des freien Marktes und der Globalisierung!

    Warum sollte sich ein krimineller Slowene, der eine illegal reaktivierte oder modifizierte und von der Seriennummer bereinigte Schusswaffe zum Verkauf anbietet, in irgendeiner Art durch das deutschen Waffenrecht davon abhalten lassen? Warum? Er wird dafür ja nicht zur Rechenschaft gezogen.
    Unser deutsches Waffengesetz hat für Slowenen keinerlei Relevanz und darum auch keinerlei abschreckende Wirkung.

    Wer den illegalen Waffenhandel unterbinden will, muss nicht den legalen Waffenhandel erschweren, sondern logischerweise den illegalen.
    Dies lässt sich in der Praxis nur dann erreichen, wenn man exakt das macht, was die Politik die ganze Zeit aktiv verhindert: Die Grenzen schließen!
    Man erntet, was man sät….

    1. „Wenn man die Sache durchdenkt, ist die Frage ob die Waffe ursprünglich für die Funktion als Dekowaffe dekativiert oder zur Salutwaffe umgebaut und dann wieder reaktiviert wurde, eigentlich völlig unerheblich.“

      Nein, genau diese Frage ist wichtig, wenn man sich die bereits vor einiger Zeit in Kraft getretene Dekowaffenrichtlinie der EU mal genau durchliest.

      1. Ist mir vollkommen klar. Nur halte ich dies für einen Nebenschauplatz.
        Bei der politisch angestrebten offenen Gesellschaft, erhalte ich automatisch ein gesetzgeberisches (und auch soziales) Gefälle, das unweigerlich zu Umgehungsstrategien führen muss. Und so lang die Politik dies nicht einsieht und weiterhin an ihrem Unfug hilflos herumbastelt um die eigene Illusion aufrecht zu erhalten, wird der Karren weiter an die Wand fahren.
        Mir geht es darum, das Übel an der Wurzel zu packen.

      2. Wenn ich solche Berichte lese dreht sich bei mir der Magen um. Es ist ja bei uns „ganz einfach“ eine Dekowaffe/Theaterwaffe wieder zum Schießen zu bringen. Die unbrauchbar gemachten wesentlichen Teile wie Griffstück, Verschluss und Lauf kaufe ich mir ganz einfach im Supermarkt!? Einfach lachhaft eine solche Meldung zu verbreiten.

        Das von militärischer Seite geschaffene Darknet ist beinahe unkontrollierbar und somit für illegale Besorgungen total geeignet. Hier gehört der Hebel angesetzt. In der Ausgabe von FOCUS 32/16 befindet sich ein sehr interessanter Bericht.

        Aber auch offene Grenzen bieten jegliche Gelegenheit der Beschaffung von illegalen Objekten!

  30. Nicht nur die Verbände sollten etwas tun. Jeder Einzelne von uns kann das auch, so wie wir es bereits bei der EU Feuerwaffenrichtlinie getan haben. Ich selbst habe am Wochenende einen Text verfasst und ihn über das Kontaktformular des Bundesinnenministers abgeschickt. ( https://www.bundestag.de/service/kontakt/kontakt?mdbId=258800 ) Ich hoffe, dass Herr de Maiziére ihn lesen und vielleicht sogar beantworten wird.
    Wenn es gewünscht wird, poste ich den Text hier als Anregung für weitere Aktivisten.

  31. Es ist nur noch zum Kotzen. Dabei zeigt doch gerade dieser Fall sehr eindringlich, dass das deutsche Waffengesetz funktioniert da es dem psychisch verdrehten 18 jährigen Täter eben nicht möglich war legal an eine Schusswaffe der verwendeten Art zu kommen. Schade, dass dieser Umstand in der nun tobenden Diskussion allzu oft unter geht. Es sind – mal wieder – massiv die Verbände gefordert dieser Darstellung entgegenzuwirken.

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