#Waffenrecht: Offener Brief an Herrn Innenminister Thomas de Maizière

Sehr geehrter Herr De Maizière,

Ich möchte mich vorab kurz vorstellen. Mein Name ist Christian S., ich bin Master – Psychologe und Medizinstudent. Warum ich das erwähne? Nun ich möchte Sie von Anfang an informieren, dass Ihnen ein Bürger schreibt, welcher sowohl menschliches Verhalten mehr als gut reflektieren und bewerten kann, als auch in der Lage dazu ist Statistiken korrekt zu lesen.

Sehr sehr traurig wurde ich vergangene Woche als ich erfahren musste, welche Ideen Sie unserer Bevölkerung vorlegten um unser Land sicherer machen zu wollen. Warum wurde ich traurig? Nun weil ich neben meinen vielen anderen Eigenschaften auch eins bin: Ich bin Sportschütze.

Regelmäßig darf ich in den Nachrichten von Ihnen und nahezu sämtlichen Kollegen ihrerseits den Satz „wir dürfen das nicht verallgemeinern“, oder „wir müssen aufpassen, dass wir einzelne Taten eines Flüchtlings nicht auf alle verallgemeinern“ hören. Sie haben damit recht. Verallgemeinerungen treffen meist die Unschuldigen.

Nur diese Aussage scheinen Sie selber nicht mehr zu kennen, wenn es drum geht Sportschützen, Jäger und Waffensammler in einen großen Topf mit allen Terroristen zu werfen. Ja, selbst wenn es sich bei Anschlägen um illegale Waffen handelt sollen wir Besitzer von registrierten Schusswaffen im Kollektiv dafür büßen.

Das wäre ungefähr so, als würden Sie, weil ein (als Beispiel) Amerikaner in Deutschland einen Anschlag begeht, alle Flüchtlinge dafür bestrafen. Nicht weil einer von der bestraften Bevölkerungsgruppe etwas falsch gemacht hat, nein einfach nur weil es ein Ausländer war. Dieses Verhalten, so bin ich mir sicher, werden Sie wie auch ich als falsch empfinden. Und damit haben Sie Recht. Nur warum empfinden Sie es dann als richtig Gruppe A (Waffenbesitzer) für Fehlverhalten von Gruppe B (Terrorist mit illegaler Waffe) zu bestrafen?

Ihre „grandiose Idee“ ist es unter Anderem, die Aufbewahrungsrichtlinien für uns Waffenbesitzer zu verschärfen. Bislang hat sich absolut kein Terrorist an privaten Waffenschränken bedient. An behördlichen hingegen schon, wie wir in den vergangenen Wochen durch die Medien erfuhren. Welche Rechtfertigung gibt es also an dieser Stelle ansetzen zu wollen?

Ihr eigenes Bundeskriminalamt wird Ihnen auf Nachfrage sofort bestätigen, dass legal besessene Waffen lediglich im Promillebereich für strafbare Delikte verwendet werden. Dies bedeutet, dass in unserem Land durch den Missbrauch legal besessener Waffen nahezu keine Leben beendet werden. Der Missbrauch anderer Tatmittel in anderen Lebensbereichen kostet hingegen jedes Jahr mehrere tausend Leben (als Beispiel Geisterfahrer, oder überhöhte Geschwindigkeit im Bereich des Missbrauchs von Fahrzeugen). Hier muss dieser Umstand als allgemeines Lebensrisiko hingenommen werden. Bitte erklären Sie, mir warum eine Bevölkerungsgruppe die nachweislich mehr als zuverlässig und mehrfach behördlich geprüft ist dann am laufenden Band drangsaliert wird?

Sie möchten neben den Aufbewahrungsrichtlinien auch möglichst schnell die EU Feuerwaffenrichtlinie, wenn sie denn fertig ist, in das deutsche Gesetz umsetzen. Jetzt mal unter uns: Glauben Sie wirklich das Verbrecher, welche sich bereits jetzt nicht an die Gesetze halten, sich von weiteren Verboten wie „Waffen die wie Kriegswaffen aussehen“ abschrecken lassen werden? Ich denke Ihre Antwort kennen wir beide.

Auch die Anwendung von psychologischen Untersuchungen in regelmäßigen Abständen kann ich Ihnen als Fachmann, ebenso wie nahezu alle meiner Kollegen, als netten aber unnützen Wunschtraum bestätigen. Auf die weiteren negativen Punkte der EU Feuerwaffenrichtlinie will ich hier gar nicht näher eingehen.

All dies könnte Ihnen aber eigentlich recht egal sein, wäre nicht im kommenden Jahr wieder ein Jahr der Abrechnung – Entschuldigung ich meinte natürlich der Wahl.

Bisher war ich treuer CDU Wähler. Nun, ich sage bisher, da Sie mich und sehr viele Menschen in meinem Umfeld an eine andere Partei verloren haben. Ich kann keine Regierung unterstützen, die mir sagt, „man darf das nicht auf alle Flüchtlinge ausweiten“, dann aber die Doppelmoral besitzt Terrorismus und Kriminalität auf alle Sportschützen, Jäger und Waffensammler ausweitet, obwohl das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Ich werde nun weiterhin meine Zeit damit verbringen in meinem Umfeld und auch darüber hinaus Aufklärung über den Unsinn Ihrer Methoden zu betreiben und meinen bisher sehr erfolgreichen Weg den Altparteien die Stimmen abzujagen fortsetzen. Zumindest solange von Ihrer Partei ein solcher Kurs wie oben beschrieben gefahren wird. Ich sehe diese andere Partei nicht als die Heilung für unser krankes Land und würde mein Kreuz auch gerne wieder an Ihre Partei vergeben, jedoch repräsentieren Sie und Ihre Kollegen nicht mehr den politischen Geist mit dem ich mich identifizieren kann. Und so geht es Vielen.

Sie verkaufen billige Ideen, die für Menschen ohne Ahnung von unseren Waffengesetzen wirklich praktikabel und erfolgsversprechend klingen. Sie preisen diese als tolle Lösungen an, da Sie somit leicht und billig Aktionismus betreiben können. Jahrzehnte der medialen, sowie politischen Herabsetzung der Besitzer von registrierten Schusswaffen lassen das Volk das noch glauben. Noch.

Den illegalen Handel zu bekämpfen ist teuer und aufwändig, aber eins verspreche ich Ihnen: Wenn alle Sportschützen und Jäger entwaffnet sind, wer wird dann immer noch bewaffnet sein? Richtig! Kriminelle und Terroristen. Was wollen Sie dann verbieten? Spätestens dann müssen Sie am eigentlichen Problem ansetzen. Warum also nicht gleich und die Opfer die Ihr aktueller Weg fordern wird verschonen?

Lassen Sie uns Sportschützen einfach in Ruhe und kümmern Sie sich um Ihre Aufgabe, dieses Land möglichst sicher zu machen. Denn in diesem Punkt sind wir uns einig: Ich möchte in einem sicheren Land leben. Nur möchte ich dies bitte mit Mitteln erreichen, die auch gegen die echten Gefahren wirken.

Schauen Sie zu unseren Nachbarn nach Tschechien. Dort dürfen Sportschützen, die eine erweiterte zusätzliche Ausbildung absolvieren und besondere Kriterien erfüllen Schusswaffen zur Selbstverteidigung führen. Fragen Sie dort bei den entsprechenden Stellen nach, wie viele dieser wenigen Bürger, die dieses Recht für sich in Anspruch nehmen Probleme machen. Sie werden überrascht sein, dass es sich bei diesen Menschen um die unproblematischste Bevölkerungsgruppe im ganzen Land handelt. Gerne erkläre ich Ihnen aus psychologischer Sicht warum, Sie dürfen mich jederzeit kontaktieren.

Auch in Österreich, wo der Erwerb von z.B. Schrotflinten für jeden volljährigen und nicht vorbestraften Bürger ohne weitere Genehmigungen möglich ist finden wir keine Probleme mit diesen Waffen oder den Besitzern.

Überdenken Sie einfach mal für sich was wirklich Sinn macht.

  • Eine entwaffnete wehrlose Bevölkerung und ein Haufen illegaler Waffen, welcher für die Regierung nicht zu kontrollieren oder zu erfassen ist. Diese Waffen in den Händen von Menschen denen Gesetze egal sind, die aber liebend gerne diese illegalen Waffen nutzen, um damit ihren anderen illegalen Machenschaften mehr „Nachdruck“ zu verleihen.
  • Oder wollen Sie eine ausgebildete Zivilbevölkerung, die sich durch hervorragende Ausbildung und staatlich kontrollierte und erfasste Waffen zum Schutz für sich und ihre Mitmenschen berufen fühlen. In Tschechien sind dies 7% der Sportschützen, eine viel größere Zahl wäre auch für Deutschland nicht zu erwarten. Auch diesen Zusammenhang erkläre ich Ihnen liebend gerne aus der fachlichen Sicht.

Die Polizei will niemand ersetzen, nur kann die Polizei nicht immer überall sein. Unsere Nachbarländer mit liberalen Waffengesetzen, sowie jene Bundesstaaten der USA mit eben solchen (ich bin mir sicher Ihnen ist sehr wohl bekannt das es nicht „das amerikanische Waffengesetz“ gibt) sind die Orte mit den geringsten Tötungsdelikten in der westlichen Welt.

Die Zahlen belegen unmissverständlich, dass wir Sportschützen, Jäger und Waffensammler keine Gefahr für die innere Sicherheit darstellen. Es gibt auch ausreichend Beispiele, wie den Anstieg der Kriminalitätsrate in Österreich, als dort vor einigen Jahren der legale Verkauf von Kurzwaffen eingeschränkt wurde. Sie müssen nur hinsehen und ehrlich sein, schon könnten wir den Weg gehen, das echte Problem in den Griff zu bekommen ohne Unschuldige zu gängeln.

Ein Verbrecher, der Gegenwehr zu erwarten hat wird dadurch abgeschreckt, denn auch Verbrecher denken ökonomisch. Aber ein Verbrecher der sich sicher sein kann, dass sich sein Opfer weder wehren kann noch darf, hat nichts zu befürchten.

Nochmals meine Bitte an Sie. Schaffen Sie Sicherheit, echte Sicherheit. Spätestens wenn es keine legalen Waffen mehr gibt, wird der erste Terroranschlag danach den Rest des schlafenden Volkes aufwachen lassen. Sie werden erkennen, dass die Entwaffnung von Sportschützen, Jägern und Waffensammlern reine Augenwischerei war.

Oder müssen wir doch den bösen Zungen glauben, welche davon sprechen, das eigentliche Ziel ihrer Maßnahmen und der EU sei es die Bevölkerung aus einem bestimmten Zweck zu entwaffnen. Eben nicht aus den angegebenen Gründen, sondern weil sich ein wehrloses Volk leichter unterdrücken lässt?

Hochachtungsvoll

Christian S.

56 Replies to “#Waffenrecht: Offener Brief an Herrn Innenminister Thomas de Maizière”

  1. Es ist schlicht weg „blauäugiges Denken“ zu meinen das Briefe an Politiker wirklich ihr Ziel erreichen. Abgesehen davon hat es den Anschein das vielen Politiker „deine Meinung“ so ziemlich egal ist. Einen ähnlichen Aspekt sehen wir zum Beispiel in Sachen Petitionen. Da lagern Tonnen an Papier mit der Aufschrift „Petition“ in den Archive der Empfänger … und nix tut sich.

    Vom Kern her könnte man sagen das schlicht seit gut 150 Jahren in Deutschland das falsche System an der Macht ist und die Geschichte belegt wie sehr so was schief gegangen ist. Die Geschichte belegt dabei auch wie sehr der Bürger „entrechtet“ wurde. gerade die Sache Waffe wird dem Bürger immer wieder vorenthalten und bleibt bis heute das „Recht einiger Auserwählten“. Dabei sagen Grund und Menschenrechte etwas total anders. Eigentlich hätte jeder ein recht auf seine Waffe.

    Wie ist das denn mit der freien persönlichen Entfaltung ?

    Entfalten aber kann sich in Deutschland ein „Waffenfreund“ nie. Da stehen eine Unzahl absurdester Gesetze und Vorschriften dagegen und genau die untergraben Grund und Menschenrecht.

    Natürlich könnten wir jetzt noch all die Kritiker von Waffen einbringen aber deren Gründe gegen Waffen sind schlicht banal. Dabei wäre in Sachen Waffe nicht die Waffe das Problem sondern eher „dubiose“ Menschen die absurdeste Dinge mit Hilfe einer Waffe versuchen umzusetzen obschon es dabei nicht immer gleich „die Bumme, die Knarre, der Ballermann“ sein muss. Es gab Opfer die mit nackten Händen so übel umgebracht wurden das man kaum eine Waffe dagegen halten kann. Will man jetzt nackte Hände verbieten ?

    Jeder soll und hat das Recht auf eine Waffe und der Mensch sollte sich nicht zu sehr von Politiker der Rechte berauben lassen.

  2. Lothar die Misäre, will sich nur wichtig machen, das Gerede von ihm geht mir schon
    seit ewig auf die Nerven. Er ist nur ein Wichtigtuer, und denkt von Wunders was er für ein Mann ist.

  3. Hallo Rudi B.!

    Du bringst uns nicht aus der Fassung, denn wir sind ruhige, gelassene Sportschützen! Deshalb treffen wir ja auch so gut! 😉

    Es gibt hier auch noch aktive „Kampfsportler“, die Sportschütze sind!
    Das ergibt sich so! Neugier! Mal andere Arten der Verteidigung und Konzentration kennenlernen!
    Du weißt ja auch, wo unsere Grenzen sind!
    Ein mit Schusswaffe bewaffneter, gut ausgebildeter Schütze ist sicher in einer bewaffneten Auseinandersetzung besser aufgestellt, als ein Kampfsportler, der aus der Distanz gar nicht wirken kann! Wir brauchen immer Kontakt!
    Stellst du dich vor jemanden in Kampfstellung, wenn der eine Schusswaffe in der Hand hält?! Sicher nicht! Somit beschützen Kampfsportler niemanden, in einem Feuergefecht!
    Deine „Selbstsicherheit“ nützt dir nichts, wenn du einem bewaffneten, psychisch Kranken oder einem radikalisierten Terroristen mit Tötungsabsicht gegenüberstehst!
    Diese Leute haben nichts zu verlieren und denen ist ihr Leben egal! Sie wollen nur dein Leben ausrotten, egal wie!

  4. Wir leben in einer Welt, in der der Pizzaservice schneller ankommt ist als die Polizei! Wir müssen uns selbst verteidigen dürfen, und keiner hat uns vorzuschreiben wie, wann, wo und ob wir das dürfen! Das gilt auch für Kampfsportler, welche sich mit einem Pistolenlauf eines kriminellen konfrontiert sehen.
    Ein sehr gut geschriebener Text, indem sich hier viele wiederfinden werden. Thomas de Maiziere steht wie wenige andere für den Fall der Union auf die „politisch korrekte“ Seite und hat bisher in allen seinen Ämtern versagt. Wenn er der Bundeswehr keine Drohnen verschaffen kann, wird er uns auch keine Schusswaffen ermöglichen.

    Ein angenehmes Wochenende euch allen!

  5. Wusste gar nicht dass uns die Sportschützen beschützen wenn es brenzlig wird. Ich bin kein Sportschütze und habe keine Waffe. Wer will mich nun entwaffnen ? Bin ich da der Einzige weil hier von der Entwaffnung des ganzen Volkes geschrieben wird ? Ich betreibe seit 40 Jahren Kampfsport, das hält mich fit, gesund und selbstsicher. Bei einem Überfall habe ich meine Waffen gleich abschussbereit. Wie oft haben sich schon Kinder oder Jugendliche im Waffenschrank des Vaters, dem Sportschützen, bedient und Unheil angerichtet ? Es dient doch nur eurer eigenen Sicherheit liebe Sportschützen. Deswegen gleich die Partei zu wechseln und Drohungen Richtung Wahl auszusprechen ist lächerlich ! Wenn die Regierung jedem Trottel eine Waffe geben würde, würde ich mich aufregen. So und jetzt mal tief durchatmen liebe Sportschützen, mal durchs Rohr schauen und die Zukunft nicht so schwarz malen.

    1. Zum einen betreiben wir einen Sport, den schießsport. Über das wort KAMPFsport brauchen wir uns glaube ich nicht unterhalten. Es war auch bis jetzt zum Glück nicht nötig das ein legalwaffenbesitzer nothilfe leisten musste….ich verweise auf charly hebdo…wo vim Balkon aus gefilmt wurde wie zwei Terroristen den Polizisten ermordeten. ..was wäre gewesen wenn es kein handy in der Hand des Mannes gewesen wäre sondern eine halbautomatische langwaffe ?!! In diesem fall hätte auch kein noch so fitter Nahkampfsportler etwas (allein schon wegen der Distanz) ausrichten können. ..darüber auch mal nachdenken. ..

      1. Entschuldigt wenn ich euch aus der Fassung gebracht habe, ich habe und will auch gar nicht mit meinem Kampfsport angeben, das tun wir nämlich nicht. Aber wir kennen den Notwehrparagraphen sehr genau und das Beispiel mit dem Fotographen ginge demnach wohl voll in die Hose ! Schon mal darüber nachgedacht ? Solche Dinge muss man der Polizei überlassen !!

    2. Warum verbreiten Sie hier, offenkundig von keiner Fachkenntnis getrübt, solche Binsenweisheiten? Auch zu Ihren Kampfkünsten scheint eine realistische Einschätzung ja nicht besonders ausgeprägt? Und was hat das mit dem in D. üblichen Legalbesitz zu tun? Führen dürfen die Meisten ja garnicht…? Also?

      Bei den letzten schweren Gewaltdelikten in Europa mit Kriegswaffen ziehen auch Sie den Schwanz ein. Zwar auch die meisten Berufswaffenträger, aber das ist hier nicht Thema.

      Leider war in Deutschland schon zu mehreren Anlässen zu erleben das Regierungen wirklich (fast) jedem Trottel einen Waffe in die Hand gedrückt haben..

      Was genau ist daran „lächerlich“ sich nicht das Hobby oder den Sport von Politikern durch anlasslosen Unfug vermiesen zu lassen?

      Und auch die Zahlen sprechen in der Tendenz gegen Sie. Unfälle sind sehr selten, und leider auch ganz ohne Legalbesitz allgemein möglich. Zudem hat die Bevölkerung schon mit den Füssen abgestimmt, 30-40 Mio illegale erlaubnispflichtige Schusswaffen zzgl. diverser militärischer Kampfmittel sind ja schon in Bürgerhand!

      1. Wer soviel Freizeit hat wie Rudi B., sich in einem Waffenforum anzumelden und uns auffordert über unser Wahlverhalten nachzudenken und mit seinen Kampfkünsten zu prahlen, kann nur ein Troll, ein Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung oder vom Verfassungsschutz sein. Spart Eure Zeit und Energie.

  6. Dieser Brief, trifft den Nagel auf den Kopf. Ich bin obendrein auch Pyrotechniker seit 1976 , alle die im Schützenverein sind haben eine Unbedenklichkeit und sollten nicht dafür bestraft werden . Denn damit würde wir unglaubwürdig für diesen Staat werden.

  7. Super Inhalt, gar keine Frage.
    Aber bevor der Brief um die Welt geht, sollte man jemanden Korrekturlesen lassen.
    Es haben sich leider einige Satzzeichenfehler und auch weitere Fehlerteufelchen eingeschlichen, welche selbst mir als Amateur auffallen.
    Ist nicht bös oder gar belehrend gemeint. Wie gesagt, ich bin selbst Amateur im verfassen von Schreiben und mir passiert das auch andauernd.
    Ich denke nur, dass wenn so ein Brief an solche Stellen geht, dann sollte man die guten Formulierungen auch mit guter Rechtschreibung unterstreichen.

  8. Die mangelnde Zivilcourage des Großteils der Bevölkerung, den Politikern laufend den Spiegel über die Auswirkungen ihrer „Entscheidungen“ auf das Befinden der von ihnen eigentlich zu vertretenden Bevölkerung vor Augen zu halten, lässt zu, dass deren Worte zunehmend zum ganz persönlich politischen Selbstzweck degradieren. Es tut gut miterleben zu können, dass sich Bürger, die noch in der Lage sind, politische Handlungen zu reflektieren, zu Wort melden.
    Die von den Politikern geforderte Waffenrechtsverschärfung im Rahmen des derzeitigen legalen Waffenbesitzes ist eine Schande für jene, die die Worte Freiheit, Vertrauen und Demokratie als „Volksvertreter“ in den Mund nehmen.

  9. Ja, eine Nation ist nur so frei wie ihr Waffengesetz. Und Rechtstreue Bürger, also der Staat oder doch nicht, jedenfalls nicht unbedingt die Politiker, haben das Bestreben sich an Gesetze zu halten. Nur müssen die Gesetze schon so ausgelegt sein das sie sich nicht gegenseitig im Wege stehn. Wie kann es sein das es auf der einen Seite das Notwehrrecht gibt, und das Recht auf Unversehrtheit sowieso, auf der anderen Seite die dafür erforderlichen und in einem Verhältnis effizienten Mittel aber verboten werden? Und vor allem von wem verboten werden und warum? Die Polizei kann nicht immer und überall und schon gar nicht rechtzeitig vor Ort sein-dafür gibts nun unzählbare Beispiele! Der Einbruch etwa in ein abgelegenes Landhaus während Anwesenheit der Eigentümer. Der oder die Täter sind sicher bewaffnet, da vorbereitet. Es wird immer von „Das Gewaltmonopol hat der Staat“ gefaselt, und: „die Gewalt geht vom Volke aus“. Nur wer soll der Staat bitte sein? Die Polizei und die Politiker etwa ausschließlich? Und wer ist dann das Volk? Wie in GB oder einer Diktatur like Nordkorea oder China, der Untertan? Verdammt noch mal, es geht nicht um Gewalt, sondern es geht um Verteidigung im allergrößten Notfall, weiter nichts!!! Und Polizei und Politiker, bald auch die Bundeswehr, sind und dürfen nicht zu Übermenschen gedeihen, oder sind sie es bereits? Sie sind doch bloß von uns gewählte Erfüllungsgehilfen! George Orwell läßt grüßen… Ich finde, zumindest was den Heimschutz mit Waffen in unseren demokratischen und nicht totalitären Nachbarländern angeht, Österreich, Italien, Slowakei, Ungarn, Schweiz, etc. klappt das alles sehr gut und die Waffen sind registriert, nichts passiert, denn die Einbrecher kommen nach Deutschland, dort wo sie keine Gegenwehr befürchten müssen, ein Schlaraffenland für Kriminelle! Ich glaub ich zieh nach Österreich, dort erhalte ich mit meiner deutschen Sachkunde und sauberem Führungszeugnis und deren psychologischem Befund eine WBK für zwei Kurzwaffen MEINER Wahl incl. uneingeschränkter Munition. Für das Führen brauchts den Waffenpaß, Rechtfertigung hierfür reicht meist das man sich oft in einsame Gegenden begibt. Die Sicherheit in Österreich wird ernst genommen und nicht wie in Deutschland als „Bedürfnis“ zwischen Jagd, Sammeln und Sport gleichgestellt „abgelegt“. Ja ich zieh nach Österreich damit ich nicht in die Verlegenheit komme im Darknet zu recherchiern und Gesetzesuntreu zu werden. Denn das wär mir dann wirklich zuwider!!!

    1. Das geht ja jedem so, der – wie ich – als junger Mann im Militärdienst eine solide Ausbildung an diversen Waffen hatte, dem aber nun als Senior mit tadellosem Ruf, ohne Vorstrafen und hohem Verantwortungsbewußtsein trotzdem der Selbstschutz per Gesetz verweigert wird.

      Das Waffengesetz und vor allem seine Handhabung enthalten doch schon jetzt einen Generalverdacht gegen jeden unbescholtenen, gesetzestreuen Bürger, indem die Beweislast für dessen Redlichkeit umgedreht und dem Antragsteller jede erdenkliche Hürde in den Weg gelegt wird, um ihm den ‚großen‘ WS zu verweigern.

      Das ist genau so gewollt, wird noch weiter gesteigert werden. Es ist ein Politikum ersten Ranges, das auch der hier veröffentlichte Brief zu Recht angreift!

  10. Sehr guter Brief !!! Ich glaube aber das keine einzige email ( ich hab auch eine geschrieben ) gelesen wird…..im Gegenteil. …unsere email-adressen werden aus „Sicherheitsgründen “ erstmal gespeichert. …und wenns mal dicke kommt wie z.b. in der Türkei sind wir am nächsten Tag auf der „to do Liste“…vll. auch ein Grund warum legalwaffen besitzer in DE den popo nicht hoch kriegen..
    ANGST ….angst alles aus irgendwelchen fadenscheinigen gründen die Waffe abgenommen zu bekommen

  11. Sorry , war aus meiner Mailbox verlinkt und daher wurder der Kommentar abgeschnitten  . Ich finde der Brief sollte mit dem Hinweis auf journalistische Ausgeglichenheit durchaus an die ZEIT, die WELT (all denen die Roman Grafe jederzeit abdrucken), n-tv, N24, SPIEGEL, STERN, FOCUS etc. geschickt werden. Medien mit Auflage bzw. Reichweite. DWJ, CALIBER und VISIER sicherlich, aber die sind winzig im Vergleich z.B. zu den großen Wochenzeitungen…….

  12. Ich möchte und kann mich den vielen Antworten nur anschließen. Auch darf nicht vergessen werden, das zahlreiche Schützenvereine sich mit der Ausrichtung von diversen Festlichkeiten, einen großen Beitrag für das soziale Miteinander in der Gesellschaft bewirken. Wenn wir letztendlich alle verboten sind wird hiervon auch nichts mehr übrig bleiben. Ich hoffe nur, das die Menschen in unserem Land erfahren was sich hier und in Europa anbahnt, den sonst trifft es als nächstes die Angler mit ihren gefährlichen Wurfwaffen und so weiter.

  13. Das Problem ist das die Regierung allen anderen traut, nur nicht dem eigenen Volk. Und da kann man 100 Briefe schreiben es wird sich nichts ändern. Die lernen erst wenn der gut bezahlte Ministerposten weg ist und sie wieder einer bürgerlichen Beschäftigung nachgehen müssen. Mit einer unbewaffneten Bevölkerung kann man viel hemmungsloser umspringen. So lange ihre Bodyguards bewaffnet sind gibt es doch für sie keine Probleme. Der obige Brief ist wirklich klasse aber den werden nur Menschen lesen die ohnehin diese Meinung haben. Solche Fragen müssten öffentlich zur besten Sendezeit live im Wahlkampf gestellt werden wo man sie schön auffliegen lassen kann.

  14. Für meinen Geschmack spricht der Brief den Minister zu direkt an. Formulierungen wie: „Überdenken Sie einfach mal was wirklich Sinn macht.“ Ich meinen Augen ist das so ein Argument wie: „Du siehst doch, dass ich Recht habe.“ oder „Sei mal ehrlich, is doch so.“. Mehr Distanz hätte ich besser gefunden. Auch erschien mir der Teil á la „Machen sie so’nen Quatsch nicht mehr und ich höre auf für andere Parteien in meinem Umfeld zu werben.“ nicht unbedingt hilfreich. Eine Formulierung wie: „und das sehen viele so.“, wie auch im Text verwendet, erscheint mir grundsätzlich besser geeignet, auch wenn ich sie mir eher vorgestellt hätte wie: „Im Gespräch mit meinen Mitmenschen höre ich zunehmend geäußertes Unverständnis, über den Positionswandel, der Ihrer Partei zum privaten Waffenbesitz erfährt.“ oder „Mit jeder Tragödie erscheint politische Profilierung, schneller ein Antwort präsentieren zu können als die Konkurrenz, von höherer Priorität zu sein, als Entscheidungen auf Basis vernünftiger Problemanalysen zu treffen, die auch die Interessen von Sportlern, Jägern, Sammlern, des Bürgers allgemein, wahren.“
    Was ich auch ansprechen möchte, ist die Verwendung von Worten wie Altparteien. Das macht es dem Empfänger bloß einfach sich vom Schreiber zu distanzieren. Gabriel gewinnt das Pack nicht. Der Apell gegen die Tyrannei der Masse rettete die FDP nicht. Es ist besser dem Empfänger nicht zu sagen, dass er einen schon recht sicher verloren hat. Sonst ist der Brief gut.

  15. Waffenlieferungen nach Saudi, Ukraine, Kurdistan oder Waffenkontainer vor dem Asylantenheim ist von der POlitik vertretbar, aber die Bevölkerung wird ihrer Tradition (z.B. Schützenvereine) durch die Entwaffnung beraubt.
    Hauptsache die Flüchtigen dürfen ihre Traditionen auf unser Kosten ausleben.

    Dauert nicht mehr lange dann gild die EU „Richt“linie lange Küchenmesser zu verbieten und ein Koch muss einen Eignungstest machen um sein Handwerk auszuüben.

    Alles Gute kommt aus JuAssEy und wird durch die Dauerbesetzung auf Täuschland umgesetzt.
    Warum dann noch wählen und mit der Teilnahme dieses UNsystem konkludent am Leben halten?

    Was ändert eine „Wahl“ in den VS oder DE, wenn man sich eh nur zwischen Kotstulle und Rieseneinlauf entscheiden darf.
    Und ob es überhaubt noch eine Wahl gibt, wird sich spätestens nach dem Ausruf des Notstands in DE und AT zeigen.

    Ansonsten netter Beitrag, der unseren Innenminister zum schmunzeln bringen wird.

    LG,
    Outside-Job

  16. Bitte auch den DSB anschreiben, was ich getan habe. Rückantwort von H. Robert Garmeister, Leiter Recht und Verbandsentwicklung: Selbstverständlich ist uns bewusst, dass die sportlichen Erfolge in Rio im Gegensatz zu anderen Sportverbänden doppelt wichtig sind. Es geht für uns nicht nur um Image und zukünftige Bundesmittel, sondern auch darum, unseren Sport in den bisherigen Rahmenbedingungen des Waffenrechts in den nächsten Jahren fortführen zu können. Natürlich werden wir daher den olympischen Erfolg als Pfund in den Diskussionen mit dem Bundesinnenministerium des Innern und dem Olympischen Sportbund einsetzen. Punkt. Mail: garmeister@dsb.d
    Wir (Schützen) werden ja sehen.

  17. Gibt es nicht eine Zeitung in der man einen Derartigen Brief veröffentlichen kann? Ich fände das äußerst wichtig, dass auch die Breite Masse mit solchen guten Argumenten konfrontiert wird und vielleicht der ein oder andere wachgerüttelt. Gibt es da nicht jemanden hier in der GRA der wen kennt?
    Klar dass die FAZ sowas nicht drucken wird aber vielleicht die Süddeutsche oder ne andere Große Zeitung die nicht ganz so weit links orientiert ist.

    1. Eine überregionale (große) Zeitung in Deutschland, welche solch einen offenen Brief veröffentlichen soll!? Wir sprechen hier von Medienkonzernen bzw. Verlagsgruppen. Da wird nichts mehr gedruckt was nicht der „hauseigenen“ politischen Richtlinie entspricht. Und wie diese zu verstehen sind, bekommen wir regelmäßig zu spüren. Und die Süddeutsche unterscheidet sich hier nicht mehr von FAZ, Zeit oder selbst taz. Auch einer der Gründe warum die Auflagen dieser „Zeitungen“ so abstürzen.
      Ja, es gibt auch noch einige wenige andere Zeitungen. Aber leider haben diese nicht Ansatzweise solch eine Reichweite oder Auflagenstärke.
      Versuchen kann man es natürlich. Viel Glück. Ich für meinen Teil versuche so viele Menschen wie möglich in den „sozialen Medien“ zu erreichen. Auch nicht so viel besser, aber hier sehe ich wenigsten noch eine Change das solche wichtigen Äußerungen gelesen werden.
      An Christian S. – DANKE!

  18. Gut formuliert, vor allem der Passus über den Generalverdacht aller Sportschützen als „Amokläufer“ und den fehlenden Generalverdacht aller „Flüchtlinge“ als „potenzielle Gefährder“.

    Trotzdem glaube ich nicht, dass unser Innenminister sich die Mühe geben wird, einen Brief zu lesen (oder auch zu Kenntnis zu nehmen), der sämtliche Dogmen der Politik sachlich widerlegt.

    Denn es besteht seit dem ersten Bundeswaffengesetz von 1972 die Absicht, schrittweise aber systematisch alle Bürger zu entwaffnen.

    Nicht die Sicherheit des Landes und der Bürger liegt diesem Gesetz und allen weiteren Restriktionen zugrunde, sondern nur die Angst der Politiker selbst.

  19. Jedes Wort, jeder Satz trifft den Nagel auf den Kopf. Die Argumente sind absolut stichhaltig. Ich bezweifle aber das Politiker diesen Argumenten zugänglich sind. Sie nennen sich Volksvertreter sind es aber nicht, es sind schlicht Berufspolitiker die Mehrheiten für sich und ihre Mischpoke organisieren und darum geht es nur – um ihre Jobs! Der Christian hat macht es richtig, werbt dafür das diese Politiker bei den nächsten Wahlen aus den Ämtern gefegt werden. Wir müssen die „anderen Parteien“ wählen, ob es uns gefällt oder nicht. Wenn die Sportschützen und Jäger bei den anstehenden Wahlen ihre Stimme vergeben, dann bitte an die Partei die unseren Sport am Leben erhalten will und kann. 2,5 Mio Wähler/Sportschützen+Jäger sind an der Wahlurne eine Macht!

  20. Dem geschriebenen ist nichts hinzu zufügen. Die allermeisten Politiker werden auch über genügend Intelligenz und Lese- bzw. Deutschkenntnisse verfügen um den Sinn dieser Zeilen zu verstehen.

    ABER SIE WOLLEN ES NICHT !!!

    Warum ?

    Weil Sie alle Opportunisten und Populisten sind. Nicht genug Arsch in der Hose haben, Ihre Entscheidungen auf Basis von fachlicher Kompetenz und Logik zutreffen. Und ihre unzureichende Kenntnisse dann auch von subalternen Speichelleckern und Wasserträgern beziehen, die ihr Wissen auch nur aus zweiter Hand haben.

    Oder aber, wie im Falle der Grünen und dem restlichen kommunistischen Gesocks, es aus ideologischen Gründen ablehnen und bekämpfen, das das der gemeine Untertan über Waffen verfügt.

    Ich war mal bereit dieses Land zu verteidigen. Damals, als der Russe noch vor der Tür stand.
    Heute ? Kann mich dieses Land am A……. lecken

  21. Meinen allergrößten Respekt!!!
    Dem gibt es nicht´s, aber auch gar nicht´s hinzuzufügen.
    Und von dem letzten Absatz:
    „ Oder müssen wir doch den bösen Zungen glauben, welche davon sprechen, das eigentliche Ziel ihrer Maßnahmen und der EU sei es die Bevölkerung aus einem bestimmten Zweck zu entwaffnen. Eben nicht aus den angegebenen Gründen, sondern weil sich ein wehrloses Volk leichter unterdrücken lässt? “
    bin ich seit der sog. „Wende“ 100%ig überzeugt.

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