#Waffenschein: Gregor Wensing plädiert gegen Waffenrechtsverschärfungen

Gregor Wensing kämpft seit Jahren – auch in Zusammenarbeit mit Katja Triebel – gegen Waffenrechtsverschärfungen, insbesondere für Sammler.

Hier plädiert er mit sehr wirksamen Argumenten für Waffenscheine – ein relativ neues Thema in Deutschland, das wir von der GRA erst auf das Trapez gebracht haben.

Zu den Waffen, legale Besitzer!

Analyse von Gregor

Sportschützen, Jägern und Waffensammlern sollte das Führen ihrer Waffe in der Öffentlichkeit erlaubt werden. Solche Wehrhaftigkeit erhöht den Schutz vor Verbrechen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach „alles Menschenmögliche“ zu unternehmen, um weitere terroristische Anschläge zu verhindern und auch der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat sich positioniert: Bayern werde sich mit aller Härte und mit aller Entschlossenheit dem Terror entgegenstellen, um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Alles, was notwendig sei, werde finanziert und es sei wichtig, „alles zu denken“.

Dann sollten wir tatsächlich auch einmal in alle Richtungen denken. Ein Artikel in der Welt beschreibt die Situation in Israel, wo die Gefahr derartiger Terroranschläge schon viel länger zum Alltag gehört: Wo es nicht gelingt, solche Attentate zu verhindern, können „die Attentäter in Israel nur – wie in Nizza – durch den Einsatz von Schusswaffen gestoppt werden.“ Der Beitrag führt weiter aus:

„Sehr oft sind das aber nicht Polizisten im Dienst, sondern bewaffnete Zivilisten oder Soldaten auf Urlaub, die sich zufällig vor Ort befinden. Das ist der Grund, weshalb man in Israel viel leichter einen Waffenschein bekommt und man in den Straßen, Caféhäusern oder Kinos viel öfter bewaffnete Beamte oder Zivilisten sieht als in Europa. In Israel ist es heute sehr unwahrscheinlich, dass ein Terrorist mehr als zwei Kilometer in seinem Todesfahrzeug zurücklegen kann – ohne vorher von jemandem mit einer Schusswaffe gestoppt zu werden.“

https://www.novo-argumente.com/artikel/zu_den_waffen_legale_besitzer

Es ist gut zu sehen, wenn „Freiheitskeime“ aufgehen….. Danke auch an Marc Schieferdecker, Ron Siderius und Oliver Huber, die solche Keime seit Jahren verteilen.

13 Replies to “#Waffenschein: Gregor Wensing plädiert gegen Waffenrechtsverschärfungen”

  1. Das hauptsächliche Problem bei der Notwehr ist, daß man sich regelmäßig mangels verfügbarer Mitteln nicht wehren kann. Ich bin weder Kampfsportler noch entsprechend ausgebildet und wie der überwiegende Teil der Bevölkerung (jedenfalls meines Alters) zum körper-gewaltfreien Zusammenleben erzogen. Greift man mich an bin ich faktisch wehrlos, wenn ich unbewaffnet bin – was ich natürlich als gesetzestreuer Sportschütze auch bin. Das betrifft nivht nur mich, das ist typisch und da somit auch dem Staat und seinen Repräsentanten gegenüber unbedingt wehrlos ist dies natürlich staatlich-obrigkeitslich unbedingt so gewollt. Die Obrigkeit sieht sich ja immer noch in der unbedingten Tradition der Fürsten, die „ihren“ Bauern, Bürgern, Untertanen auch Waffen verweigert haben.

    1. „Die Obrigkeit sieht sich ja immer noch in der unbedingten Tradition der Fürsten, die „ihren“ Bauern, Bürgern, Untertanen auch Waffen verweigert haben.“
      Witziges Statement für jemanden der sich König nennt. Der Bürger unterscheidet sich aber gerade dadurch von einem leibeigenen Bauern, dass er eben Rechte hat die er auch verteidigen kann. Dazu hat Gewaltanwendung nicht viel mit Kampfsport zu tun sondern rein mit Killerinstinkt und Skrupellosigkeit. Wenn der den deutschen Männchen aberzogen wurde, dann wäre es vielleicht wirklich besser die Nafris übernehmen hier den Rest vom Laden. Wer auf die Obrigkeit schimpft aber trotzdem drauf hört obwohl diese zeigt dass sie hoheitliche Aufgaben nocht wahrnehmen kann oder will ist selber schuld.

    1. Solange wir aber ein Verhältniswahlrecht haben, das es Splitterparteien wie den Grünen erlaubt, trotz kaum messbarer Zustimmung in der Bevölkerung, dem ganzen Land vorschreiben zu können, wo es langgeht, wird sich da kaum was ändern.
      Des Weiteren halte ich es für nötig, dass wir wichtige öffentliche Ämter wie in den USA durch Direktwahl bestimmen, wie z.B. Richter, Oberstaatsanwälte, Polizeichefs. Gerade bei der Polizei ist es unfassbar, welche Diskrepanz herrscht zwischen den einfachen Beamten, die die Drecksarbeit erledigen und der Führungsetage, die lediglich politische Beamte mit einem politischen Auftrag sind und deren primäre Aufgabe darin besteht, die Lage schönzureden und den gesetzestreuen Bürger als das Hauptproblem zu brandmarken. Wir brauchen bei der Polizei Leute wie Sheriff David Clarke (schaut euch mal Sachen von dem auf youtube an) in führenden Positionen. Das geht nur, wenn man das Politkartell zerstört und dem Bürger die Macht gibt, die ihm in einer Demokratie zusteht.

      1. naja, Richtig und unrichtig. Du hast bereits Demokratie und auch die Grünen repräsentieren einen großen Teil der Bevölkerung. Verabschiede dich davon dieses Demokratie-Mantra zu wiederholen nur weil der Bockmist im GG steht. Die Zusammensetzung der Bevölkerung und ihrer Interessen gibt dir überhaupt kein Publikum für deine Pro-Waffen, Pro-Freiheit Argumente egal wie rational die sind, weil es geht nicht um „Rationalität“ in dem Sinne, es geht hier um emotional getriebene knallharte Eigeninteressen.
        Von daher hast du schon recht dass das Politik Kartell gehen muss bzw. zerstört werden muss, die Neuauflage kann aber nicht die Antwort sein. Deswegen unterstütze ich auch keine Vorschläge mehr zu mehr Waffenrecht genau wegen dem Schutz vor Terrorismus, weil ich nicht will dass sich hier noch wer gegen Terroristen schützen kann. Lasst die Terroristen die Dreckarbeit machen.

    2. @JonCux
      Nettest Statement, dafür kriegste bei deinem Stammtisch ein Knöchelklopfen auf dem Tisch, mehr ist nicht drin. Nebenbei möchte ich dass mir Kobolde die auf Einhörnern reiten jeden Morgen eine Frühstücksflakes bringen. Punkt!!

  2. Der Staatsapparat drängt die Bürger in die Illegalität bei der Selbstverteidigung: keine geeigneten Mittel (Waffen) und Urteile pro Täter.

    Eine Liberalisierung des Waffenrechts (am Besten wie in Tennessee) und eine Reform der Notwehr- und Notstandparagrafen im Sinne des Stand-Your-Ground-Laws sind überfällig.

    Dennoch werden viele Mitbürger erst dann begreifen, wenn die Kriminalitätsrate drastisch ansteigen wird und sie sämtliche (belehrende) Ausreden der Polizei bekommen werden.

    1. Das Stand-Your-Ground-Prinzip gibt es bei uns bereits unter einem weniger Clint-Eastwood-mäßigen Namen. Es heißt „Das Recht braucht dem Unrecht nicht weichen“.

      Das Problem ist nicht das Gesetz, sondern die Rechtssprechung, die dieses Prinzip seit Jahrzehnten immer mehr aushöhlt und aus dem Notwehrparagraph einen Täterschutzparagraph macht.

  3. Mit anderen Worten:
    Unsere Notwehrgesetzgebung (die an sich eine sehr gute ist) ist in Zusammenhang mit der Waffengesetzgebung darauf reduziert, nur bei klassischen Kneipenschlägereien anwendbar zu sein (überspitzt gesagt). Sobald ein Angreifer aber sein Opfer ernsthaft verletzen, oder gar töten will, ist das Gesetz ein Papiertiger.

  4. Das Schlimme ist ja, dass man in der aktuellen Situation gezwungen wird, gegen das Waffengesetz zu verstoßen, wenn man von seinem Naturrecht auf Selbstverteidigung Gebrauch machen will. Der Gesetzgeber verbietet es den Bürgern, sich gegen Angriffe mit Schusswaffen, bzw. generell gegen Angriffe, die von einem überlegenen Gegner ausgehen (was eigentlich immer der Fall ist, es sei denn, wir haben es mit einem extrem dummen Verbrecher zu tun) zur Wehr zu setzen. Diese Gesetzgebung ist nicht nur unmoralisch, ich würde sogar behaupten, dass sie gegen das GG verstößt, allen voran Artikel 1, aber das wäre eine Argumentation, die von einem Juristen geführt werden müsste.

    1. Man bedenke nur die absurde Situation:

      Ein Sportschütze führt aus Angst vor Anschlägen illegal seine Waffe. Jetzt kommt es tatsächlich zu einem solchen. Der Sportschütze verhindert den Anschlag und tötet die zwei Terroristen, unter den Bürgern gibt es nur leicht Verletzte. Die rechtliche Situation wäre nun so, dass es eine berechtigte Notwehrsituation war, also ein Freispruch erfolgt, auf der anderen Seite der Sportschütze aber seine Zuverlässigkeit und somit seine Waffen vermutlich auf Dauer verlieren würde. Was mich bei so einem Fall besonders interessieren würde, wäre die Reaktion der Medien, die zwar einerseits nicht umhin könnten, den Sportschützen zum Helden zu erklären und Gauck zum Bundesverdienstkreuz sich genötigt sehen müsste, aber andererseits würden dieselben Medien den Sportschützen gern als das eigentliche Problem darstellen und irgendwelche zweifelhaften Argumente hervorbringen, wieso denn jetzt endlich die Bevölkerung komplett entwaffnet werden müsste. Es ist zum Haare raufen.

  5. Tja Gregor, was wäre das für ein Sicherheitsgewinn !
    Aber eher lernt ein Schwein`chen das fliegen, bevor das in diesem, unserem Land passiert.
    Daher, liebe Mitbürger, weiterhin auch die linke Wange bei einem Amoklauf hinhalten und auf (verspätete) Hilfe hoffen.

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