Wochenrückblick 31.07.2015

Smartes Gewehr gehackt

DESWEGEN warnen wir seit Jahren vor Smart Guns, denn alles was hackbar ist, wird auch irgendwann gehackt. Nun muss man sich nur noch vorstellen, was passiert, wenn in einer Selbstverteidigungssituation aufgrund eines Hacks eine Waffe nicht mehr funktioniert. Zudem werden durch Smart Guns auch Begehrlichkeiten beim Staat geweckt, Waffen per Remote deaktivieren zu können. Schöne neue Welt!

Artikel auf Deutsch:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sicherheit-Hacker-uebernehmen-smartes-Scharfschuetzengewehr-2765095.html

Artikel in Englisch:
http://www.wired.com/2015/07/hackers-can-disable-sniper-rifleor-change-target/

Einstieg in die politische Dimension von Smart Gun Technologie:
https://www.washingtonpost.com/news/volokh-conspiracy/wp/2014/05/22/brady-center-lawsuit-to-use-smart-gun-mandate-to-trigger-handgun-ban-in-new-jersey/

Bekannter Löwe erlegt – Infos zur Trophäenjagd

Aktuell ist wieder einmal die Trophäenjagd im Visier der Medien. Ein Thema, bei dem sich Jäger uneins sind und erst recht die Waffenbesitzer.

Die überwiegende Mehrheit wird der Meinung des Autors zustimmen, der Trophäenjagd ablehnt, weil er nicht verstehen kann, dass jemand aus „Freude“ Tiere töten möchte und dafür bereit ist, 5 bis 6-stellige Beträge hinzulegen.

Die Frage bleibt, ob die Regulation nötig ist und ob die Trophäenjagd Nutzen bringt.

Die University of Washington hat sich mit dieser Frage beschäftigt:

Der Autor kann nicht verstehen, warum Menschen bereit sind, dafür Geld auszugeben. Er sieht aber den positiven Effekt beim Natur-/Tierschutz – auch in Regionen, die touristisch uninteressant sind. Und es gibt erstaunlich viele Trophäenjäger, die bei ihrer Auswahl Wert auf Naturschutz legen und deswegen bestimmte Länder meiden. Auch steigen die Zahlen der bedrohten Tiere in Ländern wie Namibia, wo Jagdlizenzen verkauft werden, während sie in Ländern mit Jagdverboten durch Wilderei sinken.

Hier die automatische Übersetzung:
https://translate.google.com/translate?sl=en&tl=de&js=y&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&u=http%3A%2F%2Fconservationmagazine.org%2F2014%2F01%2Fcan-trophy-hunting-reconciled-conservation%2F&edit-text=

Bericht über 3gunkatie auf Pro7 – Claudias Kommentar

Das Thema China vs. USA hat Claudi nicht losgelassen, da sie in beiden Ländern gelebt hat. Hier ein tieferer Einblick in deren „Waffenkultur“ mit Link zu Katelyns FB-Seite.

http://sagittarius-femininus.de/klischee-sei-dank-der-edle-kungfu-osten-und-der-schiesswuetige-wilde-westen/

Bericht über 3gunkatie – Stellungnahme GRA Women

„Waffenverrückte Amis im Vergleich zu in sich ruhenden Shaolin-Schülern“

Gestern zeigte Galileo einen Beitrag, in dem zwei Kinder gegenüber gestellt wurden, ein kleiner Chinese, der in einem Kungfu-Internat trainert, um mal Kungfu-Filmstar zu werden und eine 16-jährige Amerikanerin, Katie Francis, die im Schießsport in den USA schon ein Star ist. Galileo konnte es sich nicht verkneifen, wieder mal gegen Waffen zu „schießen“. Und erblödet sich nicht, das Klischee des „guten“ asiatischen Kungfu-Meisters (wie sagte der Junge: „ein Messer ist zum Gemüse schneiden da, wer Waffen als Waffen benutzt ist dumm“) und des Waffen strotzenden Amerikaners zu bemühen. Ich frage mich: Welches der Kinder wächst von den Eltern geliebt und unterstützt auf? Ich habe in China gelebt, über die chinesischen Erziehungs- und Trainings-Methoden könnte man durchaus kritische Beiträge machen. Was Galileo auch tut, es sei den, man kann damit amerikanische „Waffennarren“ diskreditieren.
Schade, dass die Masche bei meinem Sohn nicht gezogen hat. Das chinesische Shaolin-Kloster und seine Kungfu-Schüler hat er mit eigenen Augen schon gesehen, aber er schwelgte in Bewunderung für Katie und voller Wehmut, dass ihm diese Möglichkeiten verwehrt sind.
Bei solchen Beiträgen muss ein Gegenmittel her: Kommentieren und Katie Francis liken!

Bezogen auf:
http://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/2015202-usa-vs-china-so-unterschiedlich-leben-kinder-clip

Strafverfolgung bei bestimmten Delikten eingestellt

Wenn die Entwicklungen bezüglich Diebstahl so weiter gehen und die Personalpolitik bei der Polizei so bleibt wie bisher, dann haben wir britische Zustände wohl auch in der BRD zu erwarten. Dort kündigte die Polizei an, bei Diebstahl und Einbrüchen nicht mehr vor Ort zu erscheinen, da man Prioritäten setzen müsse.

Klartext: Wenn die Polizei bei Verbrechen aufgrund von Personalmangel Prioritäten setzen muss und bestimmte Straftaten nicht mehr verfolgt, dann hat der Rechtsstaat versagt. Auch in Deutschland gibt es derzeit den Trend Straftaten zu Ordnungswidrigkeiten herabzustufen, um die Polizei auf dem Rücken der Bürger zu entlasten. Andererseits wird aber der Waffenbesitz zum Selbstschutz weiterhin staatlich untersagt.

Zu diesem Thema zwei Links:
http://www.bbc.com/news/uk-33676308?ocid=socialflow_facebook
http://www.sueddeutsche.de/panorama/schwarzfahren-und-ladendiebstahl-hat-die-polizei-nichts-besseres-zu-tun-1.2440838

Infos aus Kanada via Firearms United

Missbrauch mit Schusswaffen betreiben meist Banden. In Kanada war fast die Hälfte (47%) der Schusswaffen-Morde 1974-2012 Bandenkriminalität.

Mörder sind in der Regel keine „normalen“ Leute: mehr als die Hälfte (54%) derjenigen, die des Totschlags angeklagt wurden, haben Vorstrafen, etwa zwei Drittel (68%) von denen, sind vorher schon wegen eines Gewaltverbrechens verurteilt worden. Darüber hinaus hatten 19% der angeklagten Mörder psychische Störungen, fast drei Viertel (72%) standen unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol zum Zeitpunkt des Mordes. Solche Menschen dürfen keine legalen Schusswaffen besitzen.

Nach Angaben der Polizei, werden „missbrauchte Schusswaffen“ meist geschmuggelt, in erster Linie im Rahmen des Drogenhandels. Die Vancouver Police behauptet, dass 99% geschmuggelt wurden, der ehemalige Polizeichef von
Toronto, Bill Blair, erklärt, dass 70% aller illegalen Schusswaffen eingeschmuggelt wurden.

Im Zeitraum 1995-2012, ging es bei 1327 (13%) der 10.538 Morde in Kanada um die Ermordung des Ehepartners. 80% dieser Opfer (1.056) waren Frauen. Die am häufigsten verwendeten Waffen bei Partnerschaftsmorden sind Messer, keine Schusswaffen.

Menschen, die bereit sind, ihren Ehepartner zu ermorden, sind in der Vergangenheit bereits deviant und kaum in der Lage, sich für den legalen Waffenbesitz zu qualifizieren. Etwa zwei Drittel der Ehepartner (65%), die des Mordes beschuldigt wurden, besaß eine Geschichte von Gewalt.

Artikel:
http://www.mackenzieinstitute.com/triggers-pull-fingers-look-criminal-misuse-firearms-canada/

Zahlen zu Gewalt

Katja war mal wieder fleißig, hat den WHO/Uni Cambridge-Report gelesen und wird dessen Highlights peu a peu posten.

Ein überwältigend hoher Anteil der persönlichen Gewalt wird in wenigen Stadtteilen von Großstädten ausgeübt.

Was hier über Venezuela (totales Waffenverbot) mit 80% der Morde in 6% der Straßen oder über USA (verschiedene Waffengesetze) mit 99% Gewalt in 5% der Straßen zutrifft, gilt auch für Deutschland und Europa.

Duisburg-Marxloh oder Berlin-Kreuzberg sind z.B. in Deutschland bekannte No-Go-Areas.

Duisburg (WDR):
http://www1.wdr.de/themen/politik/no-go-areas-duisburg-100.html

Berlin (Klartext vom RBB):
https://youtu.be/m2_xWOjIzYU

Gun Control Aktivisten sterben aus?

Schöner Beitrag über Gun Control Aktivisten: Sterben die tatsächlich aus?

Artikel:
http://sagittarius-femininus.de/mitleid-mit-den-amerikanischen-gun-control-aktivisten/

Banden kontrollieren Straßenzüge

Ein lange bekanntes Problem kommt endlich auch vermehrt in der Presse an: No Go Areas in Großstädten, wo sich die Polizei nur mit massiver Unterstützung blicken lassen kann.

Artikel:
http://focusonline.co/1HPFUhq

Neues zum Fall Bassam A. / Hannover

Neues aus Hannover bleibt „versteckt“. Dies ist die einzige Online-News zu dem Vorfall in Hannover.

Ausführlich berichten nur die Printmedien, wie HAZ. Das eine Gutachten besagt, dass der Schuss nicht gezielt abgegeben wurde. Das andere Gutachten sagt, dass Bassam A. in einem „hochgradigen Erregungszustand“ war, der möglicherweise mit „Lebensangst“ zu erklären sei.

Obwohl der Mann und seine Familienmitglieder seit 30 Jahren in Deutschland leben und eine Kaution von 30.000 Euro angeboten wurden, besteht das Gericht auf erhöhte Fluchtgefahr, weil noch ein Verwandter im Libanon lebt.

Wie sieht es in anderen Fällen aus? Der „Totschläger“ von Jonny K. kam nicht in U-Haft und flüchtete in die Türkei. Und ein illegaler Waffenbesitzer, der auf Asyl wartete und in einem Gasthof im Streit seinen Widersacher in Notwehr erschossen hatte, wurde nicht in U-Haft genommen – in Hannover im Jahr 2010 (zur Zeit von Plochingen).

Mehr Infos gibt es in der FB-Gruppe „Freiheit für Bassam A.“, wo auch die Rechtsanwälte sich ab und zu zu Wort melden.

Artikel:
http://www.leinehertz.net/nc/nachrichtendetails/article/todesscha14tze-von-anderten-muss-in-u-haft-bleiben-17224.html

Facbook Gruppe:
https://www.facebook.com/groups/1659315960970671/?fref=ts

Neues zum Panzer / Schilda

Zwei Gutachter = drei Meinungen!

Wenn die Bundeswehr den Panzer als deaktiviert angesehen hatte, jedermann im Dorf wusste, dass der Panzer da ist, dann sind Kleinigkeiten nachbesserbar, aber kein Grund zur Beschlagnahme.

Artikel:
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Heikendorfer-Panzer-gilt-als-Kriegswaffe,panzer488.html

Video zum sicheren Umgang mit Schusswaffen

Ein kleines Video zum sicheren Umgang mit Schusswaffen von Marc. Sicherlich für Neulinge interessant, aber auch vielleicht für alte Hasen. Es wird das kanadische ATCS Regelwerk erklärt. PROVE folgt dann in einem der nächsten Videos. Viel Spaß!

Auf dem Video Portal der GRA ansehen:
http://videos.german-rifle-association.de/?do=video&video_id=120

Oder direkt:

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2 Replies to “Wochenrückblick 31.07.2015”

  1. Ich möchte mal DANKE sagen an Marc und Alle die sich so für GRA engagieren.
    Ihr macht nicht nur Mut selber etwas gegen das irrsinnige WaffG zu tun, sondern
    auch auf der Hut zu sein, dass man unsere Rechte nicht Stück für Stück mit irrer
    Ideologie und fadenscheinigen Argumenten „geklaut“ wird.

    Gruß von der Waterkant

    1. Ja, wir sind ein sehr libertäres Häufchen, das sich der Wahrheit verpflichtet hat – wenn sie auch unbequem ist. Ich bin immer noch den Piraten dankbar, dass die Marc und mich zusammengeführt haben. Habe viel von ihm gelernt, was echte Toleranz und Freiheit bedeutet….

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