Ein richtig guter Artikel zum Schießsport beim SPIEGEL. Dort wird u.a. bemängelt, warum so selten über das Sportschießen berichtet wird: „Sportschießen ist doch extrem spannend, es hat eine geradezu klassische Sport-Dramaturgie, es hat sein Publikum, der Schützenbund hat in Deutschland 1,4 Millionen Mitglieder und ist der viertgrößte Sportverband in Deutschland.“
Zudem gibt es noch eine kleine Homestory von der Medaillengewinnerin Monika Karsch und vom DSB, der 2012 in London erstmalig versagte, sowie Aussichten auf mögliche weitere Medaillen.
Von daher Leseempfehlung: http://www.spiegel.de/sport/sonst/olympische-spiele-monika-karsch-gut-geschuetzt-vor-der-oeffentlichkeit-a-1106951.html
Zu Oliver Geis gibt es zudem einen tollen SAT1-TV-Beitrag: http://www.1730live.de/road-to-rio-oliver-geis-sportschuetze/
Das Wichtigste ist jetzt erst einmal, dass wir „Sportschützen“ für immer unsere Sportgeräte behalten dürfen! Sonst ist da nämlich nix mit IPSC- Schießen und Olympia in Zukunft!
Status Quo schützen und die Liberalisierung fördern – mein Reden.
Noch hat niemand nix verboten. Und dass IPSC überhaupt als Sportart zugelassen wurde ist fast ein Wunder! Lobbyarbeit bringt also doch Erfolge. Und mit „laut Gehör verschaffen“ schaffen wir nur eins – Totalverbot.
Es währe schön wenn auch IPSC olympisch wäre, aber soweit sind wir noch nicht! Laut Statistik ist ca. 80% der Deutschen Bevölkerung für die Eindämmung des privaten Waffenbesitzes. Völlig irrational das wissen wir, aber solange wir nicht die Akzeptanz schaffen wird das nix! Medaillen bei den Spielen steigern dafür die Chancen enorm!
Ob IPSC alle anderen Schießsportarten verdrängen würde mag ich bezweifeln, aber bereichern würde die das Geschehen allemal!
Und weil das so ist, sollten wir nun endlich die Gelegenheit (Medaillen in Rio) dazu nutzen und uns in der Öffentlichkeit gegen Lügen und Vorurteile wehren. Dazu müssen die Verbände, auch der Jagdverband, Leute die vom Schießsport leben und auch wir Sportschützen, Geld in die Hand nehmen und eine richtig gute Werbeagentur dafür bezahlen, dass für alle lesbar und begreiflich in den Medien das negative Bild über legale Waffen gerade gerückt wird. Im Verein und in Foren untereinander diskutieren bringt nichts, die manchmal verzweifelten Versuche von kleinen Dorfvereinen, die übrigens in der Dorfgemeinschaft akzeptiert sind, sind zwar rührend und lobenswert, bewirken auf der großen Bühne letztendlich aber nichts. Das sollten unsere Verbandsoberen versuchen zu begreifen und auch in die Tat umsetzen. Ein solche Kampagne wird auch von der Politik wahrgenommen und wohl verstanden werden, denn der Teufel fürchtet Weih (Wahr)wasser.
Das wäre eine Maßnahme. Bei uns im LV versucht man gerade VERGEBLICH die Kosten für „David“ auf Mitglieder um zu legen (0,50€ pro Kopf). Und da liegt der Hund begraben: Solange wir uns untereinander nicht einig sind erreichen wir garnix.
Was ist denn das bitte für eine „Statistik“? Nicht das es mich überrascht, aber gibts dazu eine Quelle?
http://de.statista.com
Sicherlich eine von vielen….
Wenn unsere Legalwaffen weggenommen sind, schießen die geförderten Sportschützen mit Sondergenehmigungen der Bundesregierung weiter ihre Disziplinen! So sieht das aus!
Ach ja, Boxen und Fechten wird auch gefördert………. 😉
Die Medien und Politiker meinen mit Schießsport und Olympiade nicht uns!
Begreift das denn niemand?! Es ist und bleibt das selbe Spielchen wie immer!
Wenn der Olympia- Spuk vorbei ist, hackt die Presse doch wieder auf den „anderen“ „Sportschützen“ ´rum! Wie immer und noch schlimmer!
Für die Presse und Politiker sind wir unbequeme „Legalwaffenbesitzer“, die einmal in der Woche zum „Ballern“ gehen, doch keine Sportschützen!
Die Jungs und Mädels, die in der Bundeswehr, beim Zoll oder beim BGS sind und Biathlon, Luftgewehr oder Schnellfeuerpistole betreiben, dass sind für den Otto- Normalverbraucher „echte“ Sportschützen!
Die werden ja auch gesponsert von Spenden und Steuergeldern, da sie in Bundeskadern trainieren! Und d´rum herum gibt es noch Subventionen für Sportanlagen etc. aus der Steuerkasse!
Das ist ´ne riesen Sause! Aber nicht für uns!
Wir werden nur ausgelacht, beleidigt, verleumdet und verspottet! Wir stehen alleine auf weiter Flur, deshalb müssen wir uns endlich laut Gehör verschaffen!
@dipl.komp
falsch, ein ipsc schütze der nicht präzise schießt braucht beim ipsc nicht antreten, der wettbewerb gegen die uhr und die stage sorgen für genug ungenauigkeiten.
und ich kann den leichten groll von vielen verstehen, da man als ipscler immer als ballerkopp und sonstwas bezeichnet wird…
nur wer präzise schießen kann wird beim ipsc vorne mit dabei sein.
warum ipsc nicht olympisch ist? ganz einfach danach wären alle anderen schießdisziplinen uninteressant weil ipsc alles vereint interessante stages, zeitdruck, waffe die richtige löcher machen usw…
die schießsportabteilung des olimpia zirkus hat die anfrage der ipsc abgelehnt ipsc auch nur als schnupperdisziplin anzubieten, zu gefährlich… rofl!
Du interpretierst bei mir was rein, was ich nicht gesagt habe. Ich hege nicht den geringsten Groll bzgl IPSC. Ich schieße selber dynamische und statische Disziplinen. Die Angelegenheit hab ich lediglich etwas verkürzt und überspitzt dargestellt, weil mich der unfassbare Stuss des namenlosen Posters, auf den ich geantwortet habe, auf die Palme gebracht hat.
Wann wird IPSC endlich olympisch?
Intoleranz ist immer ein Problem, egal in welchem Bereich!
Nicht jeder hat den passenden Verein vor der Hautür.
Da kann ich mich nur anschließen. Mann kann natürlich besonders auf den eigenen Verein oder die Disziplin stolz sein, aber im selben Zug andere Sportler herablassend zu maßregeln geht garnicht!
Diese Sportlerinnen und Sportler sind für den Schießsport allgemein in Gold nicht aufzuwiegen!
Mit den Erfolgen leisten sie eine unbezahlbare Öffentlichkeitsarbeit, in der Folge vielleicht ein besseres Verständnis und höhere Akzeptanz für den Schießsport in der Öffentlichkeit erfolgen könnten.
Also bitte nicht ins eigene Nest pinkeln!
Das ist soviel Schießsport, wie Tischfussball Fussball ist.. IPSC da fängt Schießsport, 3Gun das ist der Maßstab und das Ziel (Abschaffung der Beschränkungen)
Wer sich mit weniger zufrieden gibt, darf sich nicht wundern wenn er bald nur noch mit Kinderspielzeug hantieren darf…
Ein Glück, dass du nicht entscheidest, welche Sportart sich als Sportart qualifiziert. Solchen Totalitarismus kannst du dir sonstwo hinstecken. Jede der von dir aufgeführten Sportarten hat andere Anforderungen an die Athleten. Ein guter IPSC-Schütze muss nicht zwingend ein guter Schütze in einer statischen Disziplin sein. Wer derart unkollegial gegenüber anderen Sportlern ist und sich derart herablassend geriert, hat in einer Diskussion unter Erwachsenen nichts zu suchen.
Spiegel ist aufgewacht! Der Artikel ist wirklich gut! Währ schön des öfteren so etwas zu lesen. Danke für den Link!
Schön! Es gibt also auch gute Nachrichten! Danke!
Entschuldigt bitte den Klugschiss, aber als „Olympiade“ werden die vier Jahre ZWISCHEN den Spielen bezeichnet. Die Spiele heißen einfach „Olympische Spiele“.