#Mythbusters: Liberale Waffengesetze erhöhen die Suizidrate

Immer wieder wird behauptet, dass eine hohe Waffendichte und liberale Waffengesetze zu einer höheren Suizidrate führen. Dabei ist die grundlegende These, dass Waffenbesitz die Suizidrate erhöht grundlegend falsch. Es existiert keine statistische Korrelation zwischen Waffenbesitz und der Suizidrate. Sowohl Studien auf europäischer Ebene, als auch internationale Statistiken zeigen dies.

Wenn mehr Schusswaffen verfügbar sind, werden oft mehr Suizide mit Schusswaffen begangen. Auf die Suizidrate an sich hat die Verfügbarkeit von Schusswaffen jedoch keinerlei Einfluss. So hat z.B. Japan eine Suizidrate von 24,4/100.000 und eine Schusswaffendichte von nur 0,6%, Österreich hingegen eine Suizidrate von 15,3/100.000 und eine Schusswaffendichte von 30,4%.  Interessant ist auch, dass die Suizidrate der USA und Deutschland auf einem fast gleichen Niveau liegen, obwohl in den USA wesentlich mehr Schusswaffen im Umlauf sind.

Die Reihung erfolgt bei der angefügten Grafik nach der Suizidrate (blau) welche der Waffendichte (orange) gegenüber gestellt wird. Wie leicht zu erkennen ist, korrelieren diese Werte nicht im geringsten.

Suizidrate/Waffendicht Europäische Union

Suizidrate/Waffendicht Europäische Union

Weitere Informationen:
https://www.academia.edu/21537342/Homicide_and_Suicide_with_Firearms_in_Europe

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6 Replies to “#Mythbusters: Liberale Waffengesetze erhöhen die Suizidrate”

  1. Denke das hat auch einfach was mit der „Mentalität“ des Volkes zu tun…mir ist selbst in Japan aufgefallen, das dort ziemlich hoher Erwartungs- und Leistungsdruck vor allem auf auf Jugendliche, aber auch Erwachsene herrscht(Wennglich nicht so hoch wie in Singapur, wo mehrere Kohlenmonoxid-Selbstmorde, dazu geführt haben, das man sich keinen Einweg-Grill ohne Würstchen kaufen kann oder in China, wo uns leider keine Zahlen vorliegen.).
    Ich denke mal so ähnlich wird das auch in Amerika sein, denn Kanada hat ähnlich liberale Waffengesetze, und dort gibt es eine sehr niedrige Suizidrate, was, so vermute ich, einfach daran liegt, das die Kanadier „gechillter“ drauf sind.

  2. Suizidstatistik für Deutschland 2013:
    Selbsttötung mittels:
    – Erhängen/Ersticken 46%
    – Vergiftung 15%
    – Sturz in die Tiefe 9%
    – Schusswaffen 7%
    – Schienensuizid 7%

    Wenn man keine Schusswaffe zur Verfügung hat, nimmt man halt ein Bettlaken und wählt die häufigste Selbsttötungsmethode. Kann auch durch die schärfsten Waffengesetze nicht verhindert werden.

  3. Diese Gedanken sind in meinen Augen Schwachsinnige Äußerungen Suicide werden durch eine nicht funktionierendes
    Staatssystemen provoziert und auch bewußt unter das Volk gestreut. Man will die Wehrhaftigkeit eines Volkes bewußt
    schwächen und imAnsatz zerstören

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