#EUGunban: Laut Nachrichten neue EU Waffengesetze bereits beschlossene Sache

Hier die dpa-Meldung bei der Neuen Osnabrücker Zeitung zu dem Thema:

http://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/726501/reaktion-auf-den-terror-eu-waffenrecht-soll-verscharft-werden

 

Wir haben die gestellten Fragen im Artikel aus der Osnabrücker Zeitung einmal aus der Sicht eines Schützen beantwortet und kommen auf andere Antworten:

Was würde sich für Schusswaffenbesitzer ändern?

Für einige „nur“ das im Bericht angesprochene. Also Kosten und Bürokratie. Für viele andere würde es die Rückgabe von legal erworbenen Schusswaffen bedeuten. Dies nur, weil man das (gefährliche) Aussehen der Waffe mit der generellen Gefährlichkeit vermischt. Viele Diziplinen aus dem sportlichen Bereich würden einfach wegfallen, da diese nur mit den Waffen geschossen werden, die verboten werden sollen. Aber es trifft nicht nur die Schusswaffenbesitzer. Was ist mit den Herstellern, Händlern und Herstellern für Zubehör für eben diese Waffen? Einige Hersteller bzw Händler haben sich aufgrund der hohen Beliebtheit und Nachfrage auf genau diese Waffen spezialisiert.  Für den Schützen bedeutet es viel. Aufgabe seines Sportes, Verlust der Waffen usw. Die Hersteller und Händler würden tiefe Einbußen, bis hin zur Schließung des Geschäftes hinnehmen müssen. Auch die Behörden haben dann schwer zu kämpfen. Herausfinden welche Waffen betroffen sind, diese zur Vernichtung einfordern, dokumentieren, lagern, weitergeben zur Vernichtung, Vernichtung. Immenser Personal- und Kostenaufwand. Das alles für 0,0 % mehr Sicherheit in de EU.

Was käme auf Besitzer zu, deren Waffen nicht scharf schießen?

Nicht nur die im Bericht angesprochenen Landwirte würden die Waffen registrieren müssen. Auch jeder, der eine bisher freie Waffen mit PTB zu Hause hat, ist dem Registrierungszwang dann unterlegen. Somit Kosten und Bürokratie. Wieder müssen die Behörden auch drunter leiden. Nachregistrierung und „füttern“ des nationalen Waffenregisters.

Was ist mit dem Handel im Internet?

Der Handel im Internet sollte anfangs komplett unterbunden werden. Das bequeme Bestellen auch aus dem Ausland würde unmöglich. Das Vergleichen von Angeboten aus ganz Deutschland würde erschwert und teileise unmöglich gemacht. Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist die Vorgehensweise in Deutschland recht sicher. Man muss ja immer seine Waffenbesitzkarte bei solchen Käufen vorlegen.

Was ist mit Besitzern von besonders gefährlichen Waffen? Sollen die überprüft werden?

Was macht eine Waffe besonders gefährlich? Das Aussehen, die (meist schwarze) Farbe, die Magazinkapazität, die Länge der Waffe, der Pistolengriff an manchen Waffen, die zu verschießende Munition oder doch in erster Linie der Schütze selbst, der die Waffe abfeuert. Wohl am ehesten der Schütze. Was kann man nun tun, damit man das größte Risiko, den Schützen selbst, minimieren kann. Sicher kommen einem da die psychologischen Tests relativ schnell in den Sinn. Ob es ein wirksames Mittel ist, steht aber in Frage. Sicher würden Überprüfungen eine pychische Krankheit unter Umständen erkennen lassen. Ob man dadurch etwas verhindert ist fraglich. Sollte man die Waffen entziehen, weil eine psychische Erkrankung festgestellt wurde, hat man noch nichts gewonnen. Die Vergangenheit lehrt uns, dass man keine Schusswaffe braucht um mehere Menschen zu verletzen oder sogar zu töten. Wenn man nun noch die eh verschwindend geringen Delikte mit legalen Schusswaffen hernimmt und prüft, welche aufgrund einer psychischen Störung verübt wurden, hat man eine Zahl, die sich im einstellingen Bereich befindet. Jetzt noch alle „Kurzschlusstaten“ wegrechnen,  die keine psychologische Untersuchung erahnen oder verhindern kann, sind wir wohl bei unserer bekannten 0.

Würde man mit den neuen Vorgaben Anschläge wie in Paris erschweren?

Klare Antwort: Nein. Kein Terrorist lässt ich durch Verschärfungen abschrecken, die ihn nicht im geringsten an seinen Taten hindern würden. Es ist wohl damit vergleichbar, als würde man die Führerscheinprüfung für Autos verschärfen um das Schwarzfahren unterbinden zu wollen.

Kann sich an diesen Plänen noch etwas ändern?

Ich hoffe weiterhin, dass der Vorschlag der EU komplett zurückgewiesen wird. Wie die Chancen dafür stehen, kann ich momentan nicht einschätzen. Es gibt einige Entwicklungen, die einen Trend bei der Entscheidungsfindung einzelner EU Parlamentarier erahnen lassen. Beim letzen Versuch der Verschärfung des Waffenrechts auf EU- Ebene wurde der damalige Vorschlag komplett zurückgewiesen. Jetzt spielt die Angst der EU Bürger und das „handeln wollen“ der Parlamentarier eine große Rolle. Ich hoffe, dass alle aus den richtigen Gründen und zum Schutz vor Terroristen handeln wollen. Leider ist die Verschärfung des Waffenrechts in dieser Art und Weise nicht zielführend.

 

Wie seht ihr das? Kommentare erwünscht!

42 Replies to “#EUGunban: Laut Nachrichten neue EU Waffengesetze bereits beschlossene Sache”

  1. @lawgunsandfreedom
    Vielen Dank fürs einscannen.
    Schön das mal so in einer Zeitung zu lesen. Ich kann nur hoffen dass mehrere Zeitungen dem Beispiel folgen werden und die Burger wenigstens mal aufgeklärt werden über das was da im EU-Parlament entschieden wird.
    Wünschenswert ware allerdings auch mal ein Hinweis darauf das so viele der Statisteken auf die sich die Antiwaffenbewegung stützt schlichtweg falsch oder falsch interprätiert sind

  2. In der Rede des Herrn Detlev Spangenberg oben ab Minute 2:48: (der Sinn der verbotenen Waffen…..) Echt zum Lachen! Aber genau das ist der zentrale Punkt, dieser bescheuerten Möchtegernsicherheitsverbesserungen der „EU“, die komplett ins Leere laufen!

  3. Wenn Sportschützen eventuell alle 5 Jahre einen Psychotest und Körperfitnesstest machen sollen, warum dann nicht Bundeswehrsoldaten und Polizeibeamte?! Bei Berufseinstieg und dann alle 5 Jahre! Diesem Personenkreis wird beigebracht auf Menschen zu schießen! Sportschützen nicht! Dadurch ergibt sich doch bei diesen Personen eine viel höhere psychische und körperliche Beanspruchung als beim Schiesssport! Aber nein, davon redet kein einziger Politiker im Sinne von mehr Sicherheit! Es geht immer nur darum die Sportschützen weiter zu drangsalieren, zu verdächtigen und dann auch noch Gebühren aus ihnen herauszusaugen! Das ist Diskriminierung einer Minderheit! Wo bleibt in Deutschland der Aufschrei der Parteien und Politiker, die sich immer so für Minderheiten meinen einzusetzen!? Ich werde keinerlei Politik unterstützen, die mir mein Eigentum wegnehmen will, oder mir mein Hobby zerstören will! Meine Wählerstimmen bekommen nur Parteien und Politiker, die gegen die sogenannte/selbsternannte „EU“ sind! „EU“ ?! Was soll das sein!? Das braucht kein Sportschütze!

    1. Ein guter gedanke mit den Polizisten und Soldaten da könnte man doch die 5 Jahres kontrollen um Zuge der Gleichberechtigungsregelung wieder abschaffen so wie das auch bei den Schalldämpfern funktioniert hat. Das wäre doch was für die Anwälte.
      Ja EU können wir komplett abschaffen… man kann auch einfach ÄU schreiben das klingt genau so.

  4. Also ich glaube das es blinder Aktionismus ist, mit dem man dem normalen Bürger suggeriert, dass man etwas gegen den Terrorismus tue. Meiner Meinung nach bedarf es der Aufklärung, das Terroristen nicht legale Waffen verwenden, für die Sie Prüfungen, Überprüfungen, Gebühren und Zeit investieren müssen, sondern illegale Waffen, die Sie, leider auch auf Grund unserer offenen Grenzen ins Land bringen konnten. Wer jetzt glaubt mit der Verschärfung des Waffenrechts den Terrorismus einzudämmen, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

  5. Was die EU vergisst, und das weiß auch das Vereinigte Königreich, wenn ein Bedarf ist, gibt es auch einen Markt. Und der Bedarf für Waffen wird steigen. Und der Markt wird bedient werden, Verbote zum trotz, siehe Marseille, Manchester (Gunchester) etc. einzelne werden vielleicht erwischt, aber die Grenzen können nicht gesichert werden. Mit den steigenden Unruhen werden auch mehr Waffen ins Land gelangen, und egal wie – die „offiziellen Kräfte“ werden das in keinem Land bekämpfen können, auch keine Eurgendfor. Dafür sind die viel zu wenig. Die Idee gerade der Niederlande, die die Waffenverbote sich auf die Fahnen geschrieben hat, bekommt als eines der ersten Länder die Quittung, genau wie Frankreich als einer der Verbotstreiber. Wie kann ein Land dauerhaft mit maximaler Terrorwarnstufe leben? Glaubt man, der Bürger gewöhnt sich dran. Nicht die Franzosen, die wissen wie man auf die Straße geht und Ärger macht. Das hilft uns kurzfristig nicht, ich weiß, aber . es wird ein langes politisches und juristisches Gefecht. Aufgeben – Nein!

  6. Ich hoffe es passt zum aktuellen Kommentar-Verlauf…aber ich frage mich folgendes, sofern es für die Waffenrechtsverschärfungen überhaupt relevant ist. Aber da man ja auch immer wieder liest, daß eine Verschärfung gerade des Handels und der Abgabe von den genannten Waffen auch wirtschaftliche Auswirkungen haben wird: Gibt es eigentlich Statements oder Reaktionen welcher Art auch immer von den Herstellern, wie Heckler u. Koch, SIG, Schmeisser, etc.? oder ist denen das SChicksel ihrer Privatkunden eher egal, so lange hochdotierte Verträge mit Behörden, Militärs etc. bestehen?

  7. „Eine wahre Demokratie zeichnet sich durch ihr liberales Waffenrecht aus, damit das Volk die Möglichkeit hat, sich gegen ein Unrechtsregime zur Wehr zu setzen. Die erste Amtshandlung einer Diktatur ist dementsprechend die Entwaffnung der eigenen Bevölkerung.“

    Die Leitmedien berichten nicht über den #EUgunban – aber meine Regionalzeitung überschreibt die neuen Regelungen mit „Der Schuß aus Brüssel geht nach hinten los“ und lässt kein gutes Haar an den Vorschlägen. Warum ist meine Regionalzeitung mit einer halben Seite Bericht auf Seite 3 mutiger und differenzierter als die Leitmedien? Und das ist noch dazu eine Zeitung, die durchaus politisch eher links angesiedelt ist.

  8. Die EU, eine Zentralgewalt die z.T. völlig falsch (Waffenrecht) und mehr als fragwürdig agiert und den willkürlichen Raub unserer Rechte legitimiert.
    Wir sollten, so wie aktuell in England, eine Volksabstimmung anstreben um einen Austritt aus dieser Organisation zu prüfen.

  9. Was mich an der Sache am meisten erschüttert, ist die Tatsache, dass die Angelegenheit in den Medien schlicht nicht stattfindet. Keine öffentliche Debatte, ob die Entwaffnung von Jägern dabei helfen könnte, Anschläge zu vermeiden. Nichts.

    Da die großen Leitmedien das wohl ganz bewusst machen, oder es ihnen einfach egal ist, wäre es hilfreich, die Öffentlichkeit auf anderem Wege zu suchen und zu informieren. Seriöse Blogs wie z.B. Die Achse des Guten oder Tichys Einblick können da als Multiplikator dienen. Wenn man die Multiplikation hauptsächlich auf Waffenblogs beschränkt, dann trägt man primär Eulen nach Athen. Bitte versucht verstärkt, auch die Öffentlichkeit zu erreichen, die von der Materie keine Ahnung hat und die demzufolge von dieser Abschaffung von Rechten und Freiheiten gar nichts mitkriegt.

  10. Ich fuerchte, dass auch das „Kreuzerl“ nicht helfen wird – man sieht an der Reaktion auf die AFD, dass sich das Establishment zusammenrottet und selbst ueber „Parteigrenzen“ hinweg erfolgreich vesucht, den Waehlerwillen zu beseitigen. In Oesterreich ist man, wenn man der Presse glauben kann, noch weiter gegangen….
    Um die Terror-Gefahr einzuschraenken, muss man nicht die Waffen verbieten, sondern die Menschen, die die Waffen zum Terror fuehren – und das sind nunmal in der letzten Zeit die extrem-Moslems – Nazi hin oder her.
    Ich glaube allerdings, dass die Gefahrenabwehr lediglich eine Propaganda-Luege ist, um das Volk nach und nach zu entwaffnen. Das hatten wir ja schon mal…
    Gruss
    Hannes

  11. Kann man nicht eine Klage gegen diese wirklich dummen „Weltverbesserer“ einreichen. Die ganze „Änderung“ geht ausschließlich zu Lasten der braven Legalwaffenbesitzter, kein Terrorist dieser Welt interessiert sich für Legalwaffen oder irgendwelcher EU-Gesetzte …
    Es ist echt erschreckend, das einige wenige EU-Politiker uns alle einfache bevormunden können. Sie können uns einfach so unser Recht wegnehmen in dem sie uns mal eben mit Terroristen gleichstellen… Machtmissbrauch (!) …Warum müssen wir uns eine derartige Verleumdung eigentlich gefallen lassen ????? Gibt es keine Anwälte unter uns die das mal prüfen ? Und eventuelle rechtlichen Gegenmaßnahmen einleiten ?
    Ich habe bereits massenweise Brief an unsere EU Vertreter (und Landespolitiker) geschrieben und nur zwei lapidare Antworten erhalten… Im EU Parlament (Rat) nimmt man uns, die gesetzestreuen Legalwaffenbesitzter, in keinster weise ernst !

    Frage an alle: Gibt es (in unserer Demokratie) irgendwelche Möglichkeiten für den „Kleinen Mann“ sich gegen den Machtmissbrauch einer „EU“ zu wehren ?

    Gruß
    Daniel

    1. Nein und das ist auch so gewollt. Nur die schon genannten Kreuze bei der nächsten Wahl können langfristig da was ausrichten. Das wird uns aber in der Angelegenheit nicht mehr helfen. Da kommen bald noch so viele andere Delikte, ich sag nur blaue Plakette, damit steht mir die nächste EU Enteignung an.

    2. Ich fürchte da kann man nichts machen. Das ist ja dass schöne (für die EU ). Der Legalwaffenbesitzer ist so ein dankbarer Sündenbock weil er sich dadurch, dass er soweit verstreut ist sich nie organisieren und wehren kann.
      Der Einzelne kann sich sowieso nicht mehr erlauben etwas zu sagen, dafür hat die Regierung seit den RAF Anschlägen gesorgt. Denn wenn der Einzele etwas sagt was die Gesellschaft aufstoßen könnte verbaut er sich damit kommpellt seine Existens indem er keine Anstellung mehr bekommt und die Familie öffentlich negativ behaftet wird.
      Aber schön dass du noch an die Demokratie in Europa glaubst…

  12. Es geht wie immer um den Anlass, der Personen mit Macht dazu dient tätig zu werden.
    Hier erkennen wir deutlich: Legale Waffen sind nur zu 2% Urheber von Gewalt und den Missetaten, die nicht nur diesen „Verfluchten Dingern im Tresor“ unterstellt werden, sondern vor allem ihren Besitzern!
    Ich fühle massiv kriminalisiert. Wenn ich so agieren würde im Hinblick auf den Terror, müsste ich mir postwendend anhören, was ich für ein Rechtspopulist bin, ja: Gar ein Nazi! Denn ich müsste, um es der EU gleich zu tun, alle Moslems als Terroristen beschimpfen und fordern, dass sie als „Kategorie A Flüchtlinge“ bitte kein Aufenthaltsrecht mehr haben dürfen.
    Ist natürlich absurd! Aber immer noch sinnverwandter, als der Unfug, den die EU da veranstaltet, denn immerhin waren alle Islamistischen Terroristen Moslems. Der Fehler, den heuer leider auch viele machen, liegt darin nicht zu erkenne, dass es nur ganz, ganz wenige sind, die sich so radikalisieren, das sie zu Attentätern werden.
    Nur, allen Ernstes: Nicht einmal so ließe sich ein Verbot von Halbautomaten herleiten, denn es ist nochmal um ein Vielfaches Absurder…
    … Halbautomatische Sportwaffen in den Händen braver Bürger zu verbieten, weil Terroristen unter dem Deckmantel des Asyl einreisten und mit vollautomatischen Kriegswaffen Bürger angreifen.
    Dies muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen! Getreu dem Motto:
    „Wir haben es ja versucht… aber es war vergebens!“
    Ich schrieb in diesem Zusammenhang ein nettes Beispiel:
    Der Kapitän eines sinkenden Schiffes lässt die großen Dieselpumpen nicht starten, die das Unglück abwenden könnten, weil diese zu „Umweltbelastend“ sind. Dafür gibt er an jedem an Bord, dessen Vorname mit „Z“ beginnt ein Schnapsglas aus und lässt schöpfen, während er sich von Bord begibt.
    Später wird er sagen können, alles sei nicht seine Schuld gewesen: „Wir haben es versucht, aber es war vergebens…“

    Den Kopf aus des Schlinge ziehen. Nichts anderes läuft gerade, denn Anschläge werden wieder stattfinden und „man hat ja was getan“. Dabei wägen die Machthaber eiskalt ab: Wollen sie es sich mit vielen Millionen Moslems verscherzen, die die Türkei im Rücken haben? OODER: Wollen sie lieber eine kleine Randgruppe Sportler über die Klinge springen lassen, die sowieso keiner mehr so richtig toll findet…. ?
    Ist eine rhetorische Frage! Die Antwort sehen wir in der Politik nur all zu deutlich: Wir sind das Bauernopfer, damit man sagen kann: „Wir haben (IRGENDWAS!) getan“. Etwas „bringen“ sollte so ein Verbot nie… es soll nur ablenken.

  13. Ihr müsst bedenken, dass zwar keine Terroristen, dafür aber psychisch labile Jugendliche durch Waffenregistrierungen vor sich selbst geschützt werden.
    Dass dadurch der Waffenbesitz erschwert wird, das liegt leider in der Natur der Sache.

    1. Hi,

      bitte lest den Vorschlag des Rates im Originial!

      http://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-9841-2016-INIT/en/pdf

      In der deutschen Fassung sind etliche Übersetzungsfehler. So sollen im Original eben nicht alle halbautomatischen Waffen „verboten“ werden, die die Möglichkeit zur Aufnahme eines größeren Magazins haben. Sondern nur dann, wenn diese größeren Magazine (welche ja auch unter Bedürfnis gestellt werden sollen), tatsächlich in die Waffe eingeführt werden. In der deutschen Übersetzung sind wichtige Worte weggelassen worden. Scheinbar hat das Methode.

      Generell bin ich natürlich gegen jedwede weitere Verschärfung des Waffenrechts, sofern es nicht zweckdienlich zur Terrorismusbekämpfung ist.

  14. Thorsten, das stimmt leider nicht, da Waffen mit HiCap Magazinen, d.h. die mehr als z.B. 10 Schuss aufnehmen per Se in Kategorie A fallen würden.
    Einen der mit einer Schusswaffe Straftaten begehen will, interessiert das herzlich wenig,

    Ich werde einen netten Brief (wieder mal) an das BMI schreiben, an meinen MDEP – aber dieses Mal nur per Email. Ich kann mich mit Papier und Drucker nicht so anfreunden. Und eine Spende.. Ich gehe ziemlich sicher davon aus, das meine Mail oder auch Papier ziemlich ungelesen in die Rundablage verschwindet. Aber sie wissen das es von einem Bürger kommt.

    Hm dann kommt nur noch ein entsprechendes Kreuz an die richtige Stelle auf dem Wahlzettel, – denn Nichtwählen hilft auf nichts. Nichtwähler helfen nur dem zur Macht, was sie überhaupt nicht wollen.
    Bin eigentlich nur froh, das ich eine Verwaltungsrechtsschutzversicherung habe.

  15. Ist doch alles kein Problem ! Dann wird eben das AR15 als Geradezugrepetierer mit 100 Schuß Trommelmagazin in die gelbe WBK eingetragen. …weil die betrifft das dann nämlich nicht…ist wie damals mit der grauen sl8 von H&K
    Nachtigall ick her dir trapsen 😉

  16. Hier ist mein Schreiben, dass heute auf den Postweg an mein MdEP gegangen ist. Vielleicht ist ja als Anregung noch das eine oder andere ergänzende Argument dabei.

    Sehr geehrter Herr xxx,
    wie ich aus den Medien erfahren habe, soll auf europäischer Ebene das Waffenrecht verschärft werden. Die durch die Fachminister bereits beschlossenen Neu-Regelungen sind sehr weitreichend, bedürfen aber noch der Zustimmung durch das EP.
    Ich bin selbst als Jäger Besitzer von einigen Schusswaffen und daher sehr in Sorge, dass mit der Initiative erhebliche Nachteile für mich verbunden sind. Über die vielen bekannten Argumente gegen eine (weitere) Verschärfung des Waffenrechts hinaus halte ich noch folgende Aspekte für relevant:
    • Ich habe in meiner jetzigen Lebensphase als junger Familienvater zeitlich und finanziell keine Möglichkeit der Jagdausübung. In einer späteren Lebensphase möchte ich aber wieder aktiv werden. Ich kann aber derzeit einen tatsächlichen Gebrauch meiner Jagdwaffen nicht so nachweisen, wie es offensichtlich durch die Initiative vorgesehen ist. Demnach müsste ich alle meine Waffen abgeben oder (zu einem aufgrund der Neu-Regelung extrem gesunkenen Marktpreis) verkaufen. Dies halte ich für eine entschädigungslose Enteignung.
    • Die mit dem erheblichen bürokratischen Mehraufwand verbundenen Kosten dürften insbesondere Waffeninhaber mit niedrigem Einkommen belasten. Der Waffenbesitz wird damit zu einem Privileg der Besserverdienenden, was ich für einen gesellschaftlichen Rückschritt halte.
    • Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat die Neureglung bereits als bürokratisch kritisiert und von einer Kriminalisierung der Bevölkerung gesprochen. Auch ich fühle mich kriminalisiert und spüre ein starkes Misstrauen des Staates gegen seine Bürger. Ich habe unter anderem ein Europastudium abgeschlossen und würde mich daher eigentlich als Integrationsaffin bezeichnen. Die anstehende Regelung bringt mich aber auch emotional gegen die Europäische Union auf.
    • Als Begründung für die Verschärfung wird auf die gestiegene Terrorgefahr verwiesen. Unabhängig davon, dass Terrorangriffe mit illegalen und nicht mit legalen Waffen verübt werden, halte ich dieses Argument noch aus einem anderen Grund für unklug. Es gibt Befürchtungen, dass mit Flüchtlingen auch IS-Terroristen in das Land kommen und dadurch die Terrorgefahr steigt. Die Besitzer von legal erworbenen Schusswaffen werden nun für diese Entwicklung bestraft. Dieses Vorgehen wird der Akzeptanz der aktuellen Flüchtlingspolitik schaden.
    Ich bitte Sie daher, sich dafür einzusetzen, dass diese Initiative noch verhindert werden kann.
    Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen

    1. Also ich finde dein Schreiben sehr gut, so würde ich es von mehr Leuten erwarten, sachlich auf den Punkt gebracht ohne großes Tam Tam, das ist denke ich der einzige Weg Entscheidungsträger dazu zu bewegen sich mit der Materie (Anliegen, Befürchtungen, Ängste) von potenziellen Wählern zu beschäftigen.

      1. Für wie wahrscheinlich halten Sie jenes denn? Ich habe noch fünf Monate bis zur WBK, ich habe mich auf die ZG Disziplinen vom BdMP (100-300m) „eingeschossen“. Den Halbautomaten dafür kann ich mir dann in die Haare schmieren. Ich bin im BdMP und dem WSP, beim BdMP bin ich dann sogleich raus, hat ja keine Vorteile gegenüber dem WSB. Eigentlich könnte ich es dann auch gleich bleiben lassen, auf die altbackenen Disziplinen im WSB habe ich eigentlich keine Lust.

        Jeder sagt mir etwas anderes, die einen sind sehr entspannt die anderen malen den Teufel an die Wand. Als Anfänger verunsichert mich jenes sehr.

  17. Schauen wir doch aus aktuellem Anlass mal nach Orlando/Florida:
    Ein streng gläubiger Muslim erschießt 50 Homosexuelle in einem Schwulenclub.
    Die erste Reaktion der US-Linken: Waffengesetze verschärfen!

    Ist das bei uns anders? Nein, denn die Denke ist auch hier die selbe:
    Man proklamiert seit Jahren, dass alle Menschen aus allen Kulturkreisen und aller Herren Länder gleich sind, gleich denken und deswegen automatisch in Frieden zusammenleben können. Die Realität zeigt nun, dass dies gar nicht stimmt. Und es stimmt nicht nur nicht, es ist offenbart sich in Fällen, wo Menschen ihre eigene Ursprungskultur als ultimativ begreifen, sogar als Rezept für die totale Zerstörung. Nun will sich der linke Flügel nicht eingestehen, dass die seit Jahren propagierte Multikulti-Ideologie in der Praxis schlicht nicht funktioniert und doktort genau an den Symptomen herum, die ohne ihr weltfremdes Gedankengut gar nicht entstanden wären.

    Um es deutlich auf den Punkt zu bringen:
    Es geht denen mit ihren Waffengesetzverschärfungen nicht darum, die Welt sicherer zu machen. Es geht denen nur und ausschließlich darum, die eigene Multikulti-Ideologie aufrecht zu erhalten und damit das eigene Gesicht zu wahren. Schließlich will man sich nicht eingestehen, dass man höchstselbst an solchen Massakern mitschuldig ist.

    Wenn man dies im Hinterkopf behält, kann man nur zu einem Schluss kommen:
    Die angestrebte Waffengesetzverschärfung ist nicht nur nicht zielführend, sie dient nur dem Zweck, genau die Leute an der Macht zu halten, die es seit Jahren falsch machen.
    Ist dieses Verhalten ein typisches Merkmal einer Demokratie? Nein, es ist das typische Merkmal einer Diktatur!
    Es geht hier gar nicht um Waffen, es geht um Machterhalt…

  18. Ein totalitärer Staat und auf dem Wege zu einem solchen ist die EU in ihrer ganzen Demokratiefeindlichkeit, kann keine bewaffneten Bürger brauchen. Denn totalitäre Regimes sind auch immer paranoid. Zudem stellt sich mir die Frage, inwieweit rückwirkende Verbote rechtens sind. Ich werde mir jedenfalls mein Eigentum nicht so einfach von eine Organisation die ich noch nicht einmal wählen durfte stehlen lassen.

    1. Bei ca. 1,4 Millionen Enteignungen (allein in Deutschland) sollte es dann wohl möglich sein mit entsprechenden Sammelklagen und Staranwälten ordentlich Stunk zu machen.
      Sicherlich ist es noch nicht wirklich beschlossen, aber sicherlich ist es Zeit Vorbereitungen dafür zu treffen.

  19. Es ist nicht zu fassen, was der EU Rat da am Freitag wieder für einen Bock geschossen hat. Was soll denn das Ganze? Jeder vernünftige Mensch muss doch erkenne, dass diese Verschärfungen nicht bringen, eher im gegenteil die „Arbeit“ der Terroristen noch erleichtern. Und da wundern sich die in Brüssel, dass es eine zunehmende EU Feindlichkeit überall gibt? Nächste Jahr sind BTW, da habt ihr alle Gelegenheit (und hioffentlich auch den Arsch in der Hose) den etablierten libnks-grün verseuchten Einheitsparteien mal so richtig die rote Karte zu zeigen. Alles andere hilft leider nicht.

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