Bericht des „Europamagazins“ auf ARD 1LIVE über Salutwaffen und Dekativierungsregeln in der Slowakei sowie deren Handel im Darknet
An sich ein sehr neutraler Bericht. Darstellung der slowakischen Regeln für Salutwaffen (praktisch 2 Stifte im Lauf). Bis 2015 leichter Erwerb über normales Internet oder im Waffenladen, ab 18 unter Vorlage des Personalausweises. Interview mit einem Waffenhändler und dem Vorsitzenden der Vereinigung slowakischer Schusswaffenbesitzer.
Es werden deutlich strengere Regeln in Tschechien erwähnt. Leider werden die Begriffe „Theaterwaffe“ und „Schreckschusswaffe“ ein paarmal durcheinander geworfen.
Am Schluss wird gefordert, dass in Bezug auf die Deaktivierungsregeln die Gesetze verschärft werden müssten. Allerdings sei auch klar, dass Tausende dieser Waffen im Umlauf sind, so dass eine Gesetzesänderung vermutlich kurzfristig wenig ausrichtet,
schreibt Michael Thoma, der den Filmtip von William Wanschura bekam.
Aha, man muss sich „einfach nur einen ganz normalen, neuen Lauf für die Glock 17 kaufen“!
So einen neuen, scharfen Lauf bekommt man nur legal, wenn man berechtigt ist! Zumindest in Deutschland!
Tja, hier werden leider wirklich Schreckschusswaffen mit Dekowaffen/Salutwaffen/Theaterwaffen verwechselt!
Was der Artikel auch und vor allem zeigt ist dass es bei allen Verschärfungen des WaffG in Deutschland – oder anderswo – genügend Mittel und Wege gibt um illegal an das gewünschte ‚Werkzeug‘ zu kommen.