#FakeNews: Waffenamnestie ein Erfolg!
Es wurden damals kaum illegale Waffen abgegeben.
Frau Fograscher feierte eben die Amnestie von 2009 und sagte, es seien viele illegale Waffen aus dem Verkehr gezogen worden.
#RealNews:
Von den abgegebenen Waffen waren nur 5-10% illegal.
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Nur etwa 10-20.000 kamen aus illegalem Besitz, der weitaus größere Teil stammt aus legalem Altbesitz.
Bestes Beispiel hierfür ist Meck-Vorpom., wo genau 16 (sechzehn!) illegale Waffen abgegeben wurden, da vor 1989 der Privatbesitz von Waffen in der DDR verboten war.
Oder Brandenburg mit 29 illegalen Waffen:
Der größte Teil der abgegebenen Waffen waren legale Waffen (aus Erbschaft, Kauf vor 1972 (erste Waffengesetzverschärfung) bzw. frei erworbene Druckluft- und Schreckschusswaffen).
Es gab keine 50% Verstöße gegen die Aufbewahrungpflicht
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In Ba-Wü wurden 1073 Waffenbesitzer kontrolliert, die NICHT den Nachweis eines Waffenschranks erbracht hatten. Nur bei diesen „schwarzen Schafen“ wurde kontrolliert und nur dort gab es fast 50% Verstöße – zum größten Teil (wiederum) bei den Erben und Altwaffenbesitzern, die vor 1972 ihre Vogelschreckbüchse bei Neckermann&Co. gekauft hatten.
Nicht anders kann man die Evaluation in Ba.Wü erklären:
https://legalwaffenbesitzer.files.wordpress.com/2015/04/evaluation_bw.pdf
Dort gab es bei 4.500 Waffenbesitzern 20 Kontrollen mit 8 Beantstandungen, die so geringfügig waren, dass sie kein Bußgeld nach sich zogen.
D.h. die richtige Überschrift müsste lauten:
Nur 10% illegale Schusswaffen abgeben!
Fast 200.000 Legalwaffen – zum Teil historische Werte vernichtet!
Kaum Beanstandungen bei den Waffenbesitzern!
Die Wahrheit hat bei unseren Gegner der Ideologie den Vortritt zu lassen.
Ich finde diese Fake-News witzig.
Ich kann mich erinnern, das irgendwann erzaehlt wurde, dass, wenn die „illegalen“ Waffen direkt bei der Polizeiwache abgegeben wurden, die Abgeber eine Anzeige wegen „Führen ohne Erlaubnis“ erhalten haben sollen. Wenig spaeter sollen die Betroffenen jedoch ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft erhalten haben, das die entsprechenden Verfahren eingestellt worden seien. Ein fader Nachgeschmack bleibt, wenn es denn tatsaechlich so war. Was von dieser Geschichte wirklich wahr ist, sei dahingestellt. Ein solches Geruecht zur Unzeit traegt ohne offizielle Klarstellung auf jeden Fall nicht zur Motivation, die Waffen abzugeben, bei.
Ich wuerde auch unterscheiden zwischen illegalen Waffen, die aus Erbschaft oder Kauf vor 1972 stammen und auf dem Dachboden „herum lagen“ und illegalen Waffen, die fuer Straftaten eingesetzt werden (sollen).
Gibt es eigentlich einen Vergleich, wie hoch der gesetzwidrige Einsatz von Waffen vor 1970 war und wie er jetzt ist? Ich erinnere mich an eine solche Langzeit-Statistik aus den USA.
Ich glaube, es gab da ´mal so eine Geschichte mit einer Bundeswehrpatrone mit Hartkern, die ein Lehrer? abgegeben hatte?! Da gab es angeblich einen riesen Tamtam!
Ich behaupte, dass auch der weit überwiegende Teil der nach 1972 illegal erworbenen Waffen von Normalbürgern beschafft wurden und nicht dafür gedacht sind, Straftaten zu begehen. Andernfalls gäbe es sehr viel mehr Straftaten mit Waffen.
Wieder kommt ein neues Sicherheits- Placebo!
Laut FAZ- Online vom 26.01.2016 gibt es in Deutschland angeblich bis zu 20 Millionen illegale Schusswaffen!
Das würde man sich aber wohl 10x überlegen, ob man z.B. eine illegale Kaschi samt Munition zur Polizei oder sonstigen Organen bringt! Oder ein paar Minen und Panzerfäuste! Da kommen doch sicher viele, unangenehme Fragen?! Ich glaube nicht, dass die dich dann einfach so nach Hause gehen lassen nach Abgabe!
Mal sehen was die neue „Amnestie“ in 2018 so bringt! ;-))
Danach gibt ´s dann keine Anschläge und Morde mit illegalen Schusswaffen in Deutschland mehr! *Aufatme!*