Gestern fiel uns noch ein Spiegel Online Artikel mit äußerst skurril klingender Überschrift auf, den wir euch nicht vorenthalten wollen:
Im Norden Marseilles bekriegen sich Drogenbanden auf offener Straße. Eine Senatorin sorgt sich um die Sicherheit der Kinder – und will um die Schulen Schutzmauern errichten. […]
Die sozialistische Senatorin Samia Ghali schlägt nun vor, in den Problemvierteln der Stadt hohe Schutzmauern zu errichten. Konkrete Vorschläge gebe es für eine Schule, sagte sie in einem Interview mit BFM TV. „Es gibt Leute, die in den Straßen das Schießen mit ihren Kalaschnikows üben.“ In der betreffenden Schule fänden sich regelmäßig frische Einschusslöcher. Mit einer „Anti-Kalaschnikow-Mauer“ könne man sicherstellen, dass keine Schulkinder zufällig getroffen würden.
Wir fassen mal kurz zusammen:
In Marseilles gibt es einen florierenden Schwarzmarkt für Drogen inklusive der damit einhergehenden Gang-Kriminalität. Die Situation ist in Marseilles (übrigens schon länger) so schlimm, dass es dort für die Kriminellen kein Problem ist illegal an Kriegswaffen zu kommen und diese auch noch in der Öffentlichkeit zu nutzen, ohne große Repressalien erwarten zu müssen.
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man so ein Problem angehen kann.
- Hart gegen Banden-Kriminalität vorgehen
- Illegalen Besitz von Schusswaffen stärker verfolgen und bestrafen
- Besitz und Handel von Drogen härter bestrafen
- Aber auch: Prohibition von Drogen beenden und den Kriminellen so das Handelsgut entziehen
(je nachdem, wie libertär du bist)
Und was schlägt die politische Linke vor? Eine MAUER bauen. Einen Antikapi… äh, einen Anti-Kalaschnikow-Schutzwall. Historisch gesehen ist das ziemlich lustig, denn die Erfahrung der politischen Linken hier in Deutschland mit Mauern war ja doch eher nicht so optimal. Aber es passt ins Bild. Die Linken haben aus ihrer eigenen Geschichte ja noch nie etwas gelernt.
Und die Idee an sich? Also die mit der Mauer.
Wenn in einem demokratischen Staat Mauern gebaut werden müssen, um eine Schule vor Kriminellen zu schützen, dann hat der Rechtsstaat aufgegeben.
Aber Hauptsache, die EU Kommission geht gegen völlig unproblematischen privaten Besitz von registrierten Schusswaffen vor. Da kann man gar nicht so viel, fressen, wie man…
Die Entwaffnung der „normalen“, gesetzestreuen Bevölkerung war ja auch noch nie ein Mittel gegen Kriminalität oder Terror, sondern schon immer ein Unterdrückungsmittel. Das haben die Juden erleben dürfen sowie die DDR Bürger.
Als ich 1989 in Marseille war, war das schon eine kriminelle Stadt! Bis heute ist da nix passiert, junge Junge……..
Einfach nicht zu fassen…. glaube, wir können uns auch hier bald vom Rechtstaat verabschieden.
Es sei denn, wir bekämen mal endlich den Arsch hoch. Eine Idee wäre (schon mal geäußert und zerredet worden), von jedem Legalwaffen besitzer ein Euro/anno zu fordern. Man könnte die Vereine anschreiben und sie „bitten“, pro Mitglied einen Euro zu bezahlen. Dies würde ein Verein/NGO verwalten, (die GRA vllt.)
Selbst wenn nur ein Viertel oder weniger bezahlen, kommt genug zusammen, um z.B. einen Rechtsanwalt, Journalisten oder andere, für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit zu bezahlen.
Eingetragener Verein hätte den Vorteil der Steuervergünstigung.
Man kann es ja mal diskutieren.