#Österreich: An Polizisten werden wieder private Waffenpässe ausgestellt

In Österreich wurden in den letzten Jahren kaum noch Waffenpässe (Waffenscheine, zum Führen der Waffen in der Öffentlichkeit) ausgestellt, nicht einmal für Polizisten, welche gefährdet waren.

Nun hat anscheinend ein Umdenken stattgefunden. Waffen auf den Straßen – in den Händen von autorisierten Personen – werden nicht mehl als Gefahr, sondern als Schutz empfunden. Dies ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Wegen der zunehmenden Terrorgefahr und Gewalttaten auf offener Straße sollen Polizeibeamte in ihrer Freizeit wieder Waffen tragen dürfen.

Jetzt muss die Regierung nur noch verstehen, dass es private Bürger gibt, die sogar besser mit Waffen umgehen können als Polizisten (und zwar auch in der Öffentlichkeit), weil sie in ihrer Freizeit schießen gehen und bereit sind, Kurse zu belegen und dafür privates Geld aufzuwenden.

In Österreich ist man hier eventuell schon etwas weiter.

Im Innenministerium hat man die Terroranschläge von Paris analysiert. Das Attentat in der Konzerthalle Bataclan wäre demnach vermutlich nicht so schlimm ausgefallen, wenn bewaffnete Polizeibeamte im Publikum gewesen wären. Die beiden anwesenden Polizisten waren aber privat unterwegs und unbewaffnet. Einer von ihnen stellte sich den Terroristen trotzdem in den Weg und wurde schwer verletzt.

Weiter zum Artikel im östereichischen Kurier: http://kurier.at

11 Replies to “#Österreich: An Polizisten werden wieder private Waffenpässe ausgestellt”

  1. Ich gedenke den Opfern von Nizza! Ich bin dafür, dass Zivilisten sogar Schusswaffen führen dürfen um sich und andere Menschen vor grausamen Terroranschlägen zu schützen! Wenigstens dann hätten sie eine Chance, mehr Opfer zu vermeiden! Ein deutscher, vernünftig denkender, rechtstreuer Sportschütze.

    1. Völlig richtig, natürlich sollte nicht jeder eine Waffe führen dürfen, aber die Bedürfnispflicht sollte für 1-2 Kurzwaffen entfallen und mit zusätzlichen Schulungen sollte auch das Führen legal sein. 1-2 bewaffnete Zivilisten hätten den Täter in Nizza in der Tat wesentlich früher als erst in 2 km stoppen können. Und die meisten Opfer gab es bekanntlich zum Schluss.

      Die Politiker sollten unser restriktives Waffenrecht wirklich einmal überdenken. Diejenigen, die keine Waffen haben sollten, haben sie doch sowieso und führen sie im Zweifelsfall auch. Wir müssen uns also fragen, ob es denn gerade die gesetzestreuen Bürger sind, vor deren Waffen man Angst haben muss.

      Das passt doch alles nicht!

  2. Vor allem gehen wir oefter schiessen, als die Sekretaerinnen der Staatsanwaltschaft und die Gangster.

    Was mich interessiert: Wie dick muss Deutschland in der Tinte sitzen, dass erstere keine Lust mehr haben, rechtschaffende Buerger zu kontrollieren, ob sie auch brav sind? Denn letztendlich gilt eines:

    Alle Macht geht vom Volke aus!

      1. Frueher waren wir ein Volk von Dichtern und Denkern – heute denke ich, dass das Gros nicht ganz dicht ist. Aber dann rumflennen, sobald sie es direkt betrifft…

  3. Es ist doch eigentlich ganz einfach: If arms are outlawed, only outlaws will be armed. Da man ohnehin an jeder Ecke illegal Waffen bekommt, kann jeder, der Böses im Sinn hat, auch illegal Waffen tragen. Zuverlässigen Personen dann auch noch das Tragen von Waffen zu erlauben, wird folglich wohl nicht zu einer Erhöhung der Gefahr führen, macht die „Gefahrenlage“ für Terroristen aber deutlich schwieriger und unübersichtlicher, da sie die Menge dann nicht wie wehrlose Hunde abknallen können, sondern mit Gegenwehr rechnen müssen. Das gilt natürlich auch für sonstige Amokläufer.

    Warum die Regierung jedoch solche Angst hat, neben den ohnehin bewaffneten Terroristen und Verbrechern auch noch der Normalbevölkerung Waffen zu gestatten, das wird wohl deren Geheimnis bleiben. Vermutlich sind wir einfach nicht so zuverlässig, wie ein richtiger Gangster…

  4. Wie ich sehe ist dieser Beitrag vom 22.06. Obwohl ich die Newsletter der GRA abonniert habe, ist erst heute, 28.06. die Info – Mail darüber gekommen. Kann mir das Jemand erklären ?

  5. Trotzdem hat jede Regierung Blut an den Haenden, die 2013 nicht auf Ronald Noble von Interpol gehoert hat und auf deren Territorium so ein Blutbad stattfand, wie in Frankreich!

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