Endlich gibt es die Zusammenfassung zur EU-Waffenrichtlinie auch auf Deutsch: http://bit.ly/2bCiTX9
Und nein, wir stimmen nicht in den Jubel der beiden CDU Politiker Schwab und Pieper ein, die beim DJV einen Gastbeitrag publizieren konnten: http://bit.ly/2bnkeCy
Und wir teilen auch nicht die Ansicht vom Europäischen Dachverband für Jäger FACE, der nur die Beschränkung der Hi-Cap-Magazine als Problem ansieht: http://bit.ly/2blhbJk
Die Politiker und auch die europäischen Jäger sehen scheinbar nicht, dass dieser Kompromissvorschlag mehr als 100 Millionen Bürger, die von keinem Verband vertreten werden, enteignen werden, dass hier die sehr restriktiven Waffengesetze aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien künftig für alle anderen 24 Länder + 4 Schengen-Länder gelten sollen.
Schweiz, Island und Norwegen mit ihrer hohen Waffenbesitzdichte und ihrer niedrigen Rate an Tötungsdelikten soll ein System aufgezwungen werden, dass hinsichtlich Großbritannien eine bis zu dreifache Mordrate und hohe Kriminalität bei Einbrüchen und Gewalt ermöglicht und hinsichtlich Frankreich und Deutschland den Eigenschutz faktisch unmöglich macht.
Und wofür? Über 75% der Gewaltdelikte mit Schusswaffen werden von Kriminellen verübt, die ihre Waffen auf kriminellen Wegen erwerben.
Wir reden hier von ca. 70 jährlichen Tötungsdelikten mit legalen Waffen bei einer Bevölkerung von 500.000.000. Diese sind meist Beziehungstaten sind, wo das Tatmittel zweitrangig ist und substituiert wird, wenn der legale Zugang zu Waffen beschränkt wird.
Sprich, es wird so gut wie kein Leben durch diese Verschärfungen „gerettet“. Stattdessen wird in Kauf genommen, Leben zu nehmen, weil künftige Opfer sich nicht wehren können.
Es gibt außer den harmonisierten Regeln für wesentliche Teile, Deko-, Salut- und Alarmwaffen keinen Anlass für Verschärfungen. Und diese vier Dinge kann man mit Richtlinien ändern ohne die Firearms Directive zu öffnen! Dies haben wir ja an der Richtlinie für Dekowaffen gesehen, die so schlecht gemacht ist, dass Vicky Ford sie gleich wieder ändern muss/will.
Die Jägerstiftung hat bisher als Einzige in Deutschland auf diese schweren Eingriffe in das Eigentum reagiert: http://bit.ly/2c0R1Ns
Wir finden, dass die einzig richtige Antwort auf Terror und Gewalt aus Tschechien kommt: http://bit.ly/2bkUAzy
Katja Triebel hatte schon vor zwei Wochen über die Auswirkungen dieser Kompromisse, die von Deutschland auf Ministerialebene, aber auch im Parlament favorisiert werden, geschrieben:
https://german-rifle-association.de/protest-gegen-eu-gunban-2-1/
Wir werden – zusammen mit FIREARMS UNITED – in den nächsten Wochen detailliert auf die Punkte eingehen.
Gundalf, wenn wir unsere Stimme fuer ein paar Jahre abgeben, dann ist sie auch fuer ein paar Jahre weg…. Saemtliche Fakten sprechen gegen diesen, von der EU in die Welt gesetzten Schwachsinn. Trotzdem wird er in Gesetze gefasst, bevor ein „Austausch“ der „Politiker“ erfolgen koennte und wen soll man auf die Stellen waehlen – ich sehe kaum wirkliche Alternativen. Macht korrumpiert – unter den Gruenen „Pazifisten“ ist D erstmals wieder in den Krieg gezogen. Die „Wahrheiten der politiker“ sind heute abend schon wieder Schnee von Gestern. Sogar das Merkel hat sich vor wenigen Jahren noch gegen „Multi-Kulti“ ausgesprochen und was ist heute? Die CDU hat in Wahlkampfplakaten noch 1999 behauptet, dass D nicht fuer die Schulden anderer Laender aufkommen muss, wenn der Euro eingefueht ist etc. pp.
Es ist ein Plan, basierend auf einem Dogma.
Der Kampf gegen die Entmündigung und Entwaffnung der Bürger ist nicht mit Petitionen zu gewinnen, sondern mit Austausch der Politiker, sowohl auf nationaler Ebene als auch bei der EU selbst.