#Waffenrecht im Koalitionsvertrag 2018

Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD kommt das Wort „Waffe“ 12 mal vor, 11 mal betrifft es Rüstungsgüter wie ABC- und Kriegswaffen. Einmal betrifft es den Export von Kleinwaffen, zu denen auch zivile Schusswwaffen zählen, in Drittländer.

Wir schränken die Rüstungsexporte für Drittländer weiter ein, die weder NATO noch EU-Mitgliedsländer sind, noch diesen gleichgestellt. Ergänzend zu den Kleinwaffengrundsätzen vom Mai 2015 sollen Kleinwaffen grundsätzlich nicht mehr in Drittländer exportiert werden. Wir schärfen noch im Jahr 2018 die Rüstungssexportrichtlinien aus dem Jahr 2000 und reagieren damit auf die veränderten Gegebenheiten.

Ansonsten kommt zwar das Wort „Sicherheit“ 176 mal vor, doch kaum im Zusammenhang mit „innerer Sicherheit“, dafür vermehrt mit IT-Sicherheit, Cybersicherheit, Rechtssicherheit, sozialer Sicherheit und der Sicherheit in Nah-Ost, Afrika, Lateinamerika, Asien, Afghanistan und innerhalb diverser internationalen Bündnisse.

Deutschland

2009 stand zum Waffenrecht dieser Absatz im Schwarz/Gelben Koalitionsvertrag, der auf Evaluierung setzte, bevor es zu Änderungen kommen sollte, und auch unzumutbare Belastungen vermeiden wollte:

Deutschland hat schon jetzt eines der strengsten Waffengesetze der Welt. Wir sind daher einig in der Einschätzung, dass es gegenwärtig keinen weiteren Veränderungsbedarf im Waffenrecht gibt. Im Rahmen der bis Ende 2011 zu evaluierenden Wirksamkeit der getroffenen Regelungen zu sicheren Aufbewahrung und zum Schutz vor unberechtigtem Zugriff soll besonders darauf geachtet werden, ob es im praktischen Vollzug unzumutbare Belastungen für die Waffenbesitzer gegeben hat.
– Quelle: Koalitionsvertrag CDU/CSU/FDP 2009

Auch 2013 war das Waffenrecht noch Thema im Koalitionsvertrag:

Wir werden das Waffenrecht im Hinblick auf die technische Entwicklung und auf seine Praktikabilität hin anpassen. Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger hat dabei oberste Priorität. Wir streben eine erneute befristete Amnestie an. Zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit werden wir darüber hinaus gemeinsam mit den Ländern schrittweise das nationale Waffenregister weiterentwickeln. Die Kriminal- und Rechtspflegestatistiken machen wir aussagekräftiger. Die Sicherheitsforschung wird besser koordiniert.
Quelle: Koaltionsvertrag als PDF auf der CDU-Webseite (Seite 103)

2018 war dieses Thema keine Zeile mehr wert, da die Abgeordneten der CDU/CSU und SPD bereits in Brüssel für weitere Verschärfungen gesorgt hatten, die in diesem Jahr umgesetzt werden müssen.

Nach vier Jahre GroKo schauen wir uns mal an, was zum Waffenrecht in der letzten Legislaturperiode umgesetzt wurde:

Technische Entwicklung und Sicherheit alle Bürger

Die letzte Verschärfung im Sommer 2017 bezog sich insbesondere auf die Aufbewahrungsvorschriften für Waffen. Hier wurden die „technische Entwicklung“ und „Sicherheit der Bürger“ als Argumente benutzt.

Es gab jedoch zuvor keine richtige Evaluation der Länder in Bezug auf Diebstahl/Aufbruch von Waffenschränken. Es wurden lediglich ein paar Zahlen in den Raum geworfen und behauptet, dass es weniger Diebstahl gäbe, wenn jeder seine Waffen in den teuren (und schweren) Tresoren aufbewahre.

Uns wurde zugetragen, dass diese Diebstahl-Zahlen manipuliert waren.

Geschichte wiederholt sich. 2003 argumentierte die damalige Regierung mit angeblich 6000 gestohlenen Waffen, die jedoch hauptsächlich Registrierungsverluste waren, für höhere Auflagen in Bezug auf Aufbewahrung und Erbwaffen. Auch die Zahlen über den Anstieg von Jugendkriminalität und das Video über die angeblich tödlich verletzten Türsteher waren manipuliert worden, die 2008 zum Messerführverbot führten.

Einigen Politikern ist der Transport von Waffen ein Dorn im Auge. Es werden sich sicherlich noch einige daran erinnern, dass 2009 der „Waffenlobbyist“ Streitberger („unser Mann in Brüssel“), der 2003 das „Lex Armatix“ für Erbwaffen begünstigte, für Armatix-Stöpsel als Transportsicherung warb. Es ist eventuell auch bekannt, dass Katja Triebel einen Kreuzzug gegen Armatix geführt hatte. Trotz Insolvenz macht diese Firma aber weiter, insbesondere in den USA und bei der VN-Kleinwaffenkonferenz (s.u.). Gleiches ist von Ernst Mauch zu berichten. Dieser ist zwar nicht mehr bei Heckler & Koch oder Armatix, aber weiterhin in Sachen „Smart Guns“ in den USA aktiv (s.u). Es ist daher zu erwarten, dass in den Ministerien Beamte versuchen werden, weitere „technischen Mittel“ gesetzlich verpflichtend einzuführen. Dies wird ihnen mit der Änderung 2009 des §36 erleichtert: „Dabei können die Ausstattung der Schusswaffe mit mechanischen, elektronischen oder biometrischen Sicherungssystemen festgelegt werden.“

Die im Oktober 2017 gegründete Vereinigung der Berufswaffenträger berichtete, dass innerhalb von vier Jahren die Anzahl der Waffenscheine um 37% reduziert wurde:

Wurden im Jahr 2013 noch insgesamt 18.000 waffenrechtliche Genehmigungen (Waffenscheine) gezählt, waren es Anfang 2017 nur mehr 11.000 Waffenscheine, die bundesweit ausgegeben waren – mit sinkender Tendenz!

Diese Entwicklung gefährdet nicht nur die zivile Sicherheit in Deutschland, auch wirft sie existenzielle Fragen für die Berufsgruppe der Berufswaffenträger auf. Denn die Mehrzahl der reduzierten Waffenscheine sind jenen, der Berufsgruppe der Berufswaffenträger zuzurechnen.
– Quelle: Bundesvereinigung der Waffenträger in der Sicherheitswirtschaft (BVWSW) e.V.

Amnestie

Amnestien sind mediale Erfolge ohne echten Sicherheitsgewinn (Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft). “Kriminelle liefern ihre Waffen natürlich nicht ab” (Konrad Freiberg, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei).

Von den 200.000 abgegebenen Waffen waren 2009 zwischen 5% (Osten und Berlin) und 30% (Westen) illegalen Ursprungs, meist unangemeldeter Altbesitz, der die Sicherheit nicht relevant gefährdet oder verbotene Gegenstände wie z.B. Butterflymesser. Der überwiegende Teil der abgegebenen legalen Waffen bestand aus Erbwaffen (ohne Tresor/Sperre) und frei erwerbbaren Waffen.

Nationales Waffenregister (NWR)

Um die „Sicherheit zu erhöhen“, wird das NWR weiter ausgebaut. 2019 sollen Hersteller und Händler ihre Waffenzugänge und -abgänge elektronisch melden. Es ist sogar vorgesehen, dass jede Reparaturwaffe gemeldet wird. Im Sommer 2017 wurde hierfür als erster Schritt das verpflichtende Reparatur-/Verwahr-/Kommissionsbuch für Händler und Büchsenmacher eingeführt. Ab 2019 soll dann jede Reparaturannahme und -ausgabe elektronisch gemeldet werden.

Man kann sich vorstellen, dass in der Zukunft dann auch jede Leihe (auch private für Wettkämpfe) elektronisch gemeldet werden muss. Im Zuge der Umsetzung der EU-Feuerwaffenrichtlinie wird auch der Verkauf von privaten Waffen erschwert werden. Angedacht sind Identifikationsnummern für Käufer, Verkäufer und Waffe, sowie eine Transaktionsnummer, ohne die eine Überlassung nicht mehr möglich sein wird.

Würde dies die Sicherheit erhöhen?

In den Evaluierungen der EU kam heraus, dass hauptsächlich illegale Waffen die Sicherheit gefährden. Diese illegalen Waffen stammen zu 2/3 aus Schmuggel und zu 1/3 aus unerlaubter Herstellung/Umbau innerhalb der EU. D.h. 75 bis 99% der Waffen, die unsere Sicherheit gefährden, waren nie registriert und werden auch künftig nicht registriert werden.

Wir berichteten: Nationales Waffenregister

Statistiken und Sicherheitsforschung

Aussagekräftige Statistiken würden über den legalen Zustand von missbrauchten Waffen berichten, so wie es vor 2000 der Fall war: Eine Unterscheidung zwischen legalem, illegalen und erlaubnisfreien Besitz und deren Bezug auf die Straftat. Ebenso müssten die Motive, die Täter-Opfer-Beziehung und die Herkunft und Vorgeschichte der Täter, wie auch die Umstände der Tat statistisch erfasst werden.

Wir hatten bereits auf die von der EU finanzierten ISEC Studie aus Skandinavien hingewiesen, die ein Handbuch für die präzise Datenerfassung bei Tötungsdelikten entwickelt hatte. Eine Auswertung in Bezug auf Schusswaffenmissbrauch findet man in Katja Triebels Report über Mord und Selbstmord in der EU auf der Seite 27.

Wir sind bei unseren Recherchen auf eine Dissertation aus dem Jahr 2006 gestoßen, die Tötungsdelikte durch Schusswaffen untersucht hatte und dabei die meisten Daten des ISEC Handbuchs erfasste, obwohl sie fünf Jahre früher entstand. Sie lieferte ähnliche Ergebnisse wie die skandinavische Studie: Im Untersuchungszeitraum von 1993 bis 1999 wurden im Regierungsbezirk Münster 19 % der HomizidOpfer mittels einer Schusswaffe getötet. 60 % der Opfer wurden in ihrer eigenen Wohnung getötet, in 16 % der Fälle war dies eine gemeinsame Wohnung mit dem Täter. 60 % der Opfer waren männlich. Die Täter waren ausschließlich männlichen Geschlechts. 53 % der Täter waren nicht deutscher Nationalität.

80 % der Waffen befanden sich illegal im Besitz der Täter. 12% wurden bei Notwehr/Nothilfe durch Staatsbeamte benutzt. 8% waren in legalem, privaten Besitz.

Zur Sicherheitsforschung müsste es Studien über Schusswaffenmissbrauch geben, die nicht nur die Zahlen wie oben auswerten, sondern auch untersuchen, ob der legale Besitz von Schusswaffen überhaupt einen Einfluss auf Tötungsdelikte hat. So gibt es z.B. „altruistische“ Tötungen und „erweiterte Selbstmorde“, in denen das Tatmittel ohne Belang ist.

Bisher haben wir weder aussagekräftige Statistiken der alten GroKo gesehen, noch Studien zur Sicherheitsforschung im Bezug auf legale Waffen.

Die GroKo setzte auf mehr Kontrolle, mehr Registrierung und mehr Auflagen bei bereits registrierten Waffen, die – im Gegensatz zu illegalen Waffen – die Sicherheit nicht relevant gefährden.

International

Im Koalitionsvertrag 2013 stand:

Wir werden uns international für die vollständige Implementierung des VN-Kleinwaffenabkommens einsetzen und die Umsetzung in adäquate nationale Kontrollmechanismen unterstützen. Alle im nichtstaatlichen Bereich in Deutschland gehandelten und geführten sowie für den Export vorgesehenen und vom VN-Kleinwaffenaktionsprogramm erfassten Klein- und Leichtwaffen sollten in Zukunft mit einer möglichst unauslöschlichen Markierung versehen werden, um deren Nachverfolgbarkeit zu ermöglichen. Auch die weltweite Umsetzung des internationalen Waffenhandelsvertrags (ATT) wollen wir energisch vorantreiben.

Quelle: Koaltionsvertrag 2013 als PDF auf der CDU-Webseite

VN-Kleinwaffenaktionsprogramm (PoA) und Waffenhandelsvertrag (ATT) hatten ursprünglich konventionelle Rüstungsgüter im Fokus, die in Deutschland dem Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegen. Dazu gehören Kriegsschiffe, Panzer, Panzerabwehrkanonen und auch die vollautomatischen Feuerwaffen. Kleinwaffen sind hierbei diejenigen, die von einer Person bedient werden können. Leichtwaffen diejenigen, die mindesten zwei Personen erfordern.

Mittlerweile konzentrieren sich die Kleinwaffenkonferenzen und der ATT jedoch vorwiegend auf Kleinwaffen, und hier insbesondere auf diejenigen, die zivil besessen werden.

2018 sind wir bereits einen Schritt weiter. Wie eingangs beschrieben, soll der komplette Export von Kleinwaffen in Drittländer, die nicht der NATO angehören verboten werden.

D.h. Export an Jäger und Sportschützen, die in Indien, Neuseeland, Brasilien, Mongolei, Tansania und Südafrika leben – auch an Deutsche, die dahin ausgewandert sind – sollen verboten werden. Russland und Ukraine sind ja schon wegen des Waffenembargos seit Jahren tabu.

Einige Politiker und Mitarbeiter in den Ministerien (insbesondere im Auswärtigen Amt) träumen davon, dass nur noch „Smart Guns“ zugelassen werden, die a) per GPS geortet werden können und b) per „Internet-Sperrknopf“ zum Abfeuern gesperrt werden.

Der Artikel erschien zuerst auf dem Blog der Autorin

154 Replies to “#Waffenrecht im Koalitionsvertrag 2018”

  1. Mit MSM meinte ich Mainstreammedien. Bei Andreas waren teilweise Sachen dabei, die hatten mit Argumentation einfach nichts mehr zu tun. Da habe ich dann keine Lust mehr darauf zu antworten. Manchmal äußern Menschen einen solchen Unsinn, dass es einfach keinen Wert mehr hat, darauf etwas zu sagen. Schade um die Zeit. Da geht man dann tatsächlich besser eine Runde auf den Stand so wie Jürgen Labrenz zu Recht vorschlägt. Solche Leute haben hier einfach nichts zu suchen. Mich interessieren die Kommentarspalten bei anderen Webseiten auch nur dann, wenn der Gedankenaustausch dort eine gewisse Qualität hat.

    Die Einschätzung mit 80% AfD-Wählern teile ich. Der GunBan-Versuch der EU hat eine bis dato nicht dagewesene Negativreaktion bei den Waffenbesitzern ausgelöst. Auch das sehe ich so.

  2. Es geht ja hier wieder um Politik! Zur allgemeinen Information an Politiker aller couleur und an alle anderen Menschen kann ich folgendes sagen:
    80 % der Legalwaffenbesitzer, die ich kenne haben laut deren Aussage im September 2017 AFD gewählt! Und zwar einzig und allein aus folgendem Grund: Die Gesetzentwürfe der „EU“ von November 2015, wegen der islamistischen Anschläge in Paris! So lange haben die Legalwaffenbesitzer gewartet, um einen Denkzettel zu verpassen! Darauf solltet ihr acht geben, liebe Politiker! Sportschützen haben ein Gehirn wie Elefanten, die vergessen nichts!

    1. Und bis zur nächsten Europawahl 2019 werden wir es auch nicht vergessen haben. Habe mich bisher noch nie daran beteiligt. Seit ich jetzt weiß, was die EU insgesamt alles mit uns vorhat, nicht nur zum Punkto Waffenrecht, werde ich diesmal abstimmen. Mir reicht‘ts hin und zurück! Trööörööö!

      1. Eine Frage, die mich schon seit der Bundestagswahl 2013 (AfD: 4,7% und damit nur ganz knapp gescheitert) beschäftigt, ist die, inwieweit die Wahlen in Deutschland eigentlich noch frei sind. Wer garantiert uns denn, das die Ergebnisse nicht manipuliert werden?

        Im Herbst 2018 sind Landtagswahlen in Bayern. Das wird sehr spannend, denn das AfD-Potential in Bayern ist riesig. Wenn die Wähler mal merken, dass das „C“ bei der CSU nicht mehr für „Christlich“ steht, sondern für den muslimischen Halbmond und das „S“ nicht mehr für „Sozial“, sondern für „Sozialistisch“, dann müsste das Ergebnis für die CSU ein Desaster werden.

      2. Ich glaube nicht, dass die Wahlen manipuliert sind; wäre auch völlig unnötig (s. u.) und würde sicher irgendwann auffliegen. Vielleicht kann es ja mal vorkommen, dass ein völlig übermüdeter Beamter, der als Wahlhefer abkommandiert wird, mal aus Versehen in der Spalte verrutscht oder er ist vieleicht farbenblind und verwechselt Blau mit Grün.

        Was ganz klar manipuliert wird sind nicht die Wahlen, sondern das WAHLVOLK!

        Vergleich mal das, was im Wahlprogramm der AfD steht, mit dem was vor der Wahl in den Medien steht. Selbst wenn jemand im Wahl-O-Mat herausfindet, dass er am meisten mit der AfD übereinstimmt, wird er sich doch davor hüten, eine „rechtsextremistische Partei“ zu wählen – „Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.“

        Noch ein Zitat von Christian Morgenstern:

        „Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist. Nicht an den Wahrheiten liegt es daher, wenn die Menschen noch so voller Unweisheit sind.“ – Lebensweisheit 1910. In: Stufen (1922), S. 162

  3. Hört auf mit Trollen zu diskutieren! Macht lieber nützliche Dinge! Geht lieber ´ne Stunde auf den Schießstand und genießt dort die Ruhe und kommt dort zu innerer Ausgeglichenheit!

    1. Hallo Herr Labrenz,

      diese Trolle wollen und können ja gar nicht Inhalte diskutieren. Genau deshalb erscheint es mir geboten die teilweise schon als Anschuldigungen formulierten Vorhaltungen durch solche Trolle inhaltlich kurz zu beantworten und ggf. auch nachzufragen. Es müssen ja nicht alle Beteiligten darauf einsteigen.
      Diese Methode der Einflussnahme durch Trolle ist natürlich „Politik“, ganz sicher eine der schmutzigeren Seiten denn es geht dabei offenkundig darum harmlose Mitbürger, hier halt Sportschützen, in die kriminelle Ecke zu schieben und nebenbei auch noch mit mental Erkrankten auf eine Ebene zu stellen. Halt ähnlich wie es die Parteiaktivisten zu genau diesem Thema in den Medien betreiben.

      Genau dieses ebenso gefährlich wie demokratiefeindliche Verhalten sollte für jedermann einsehbar sein. Schön wäre natürlich noch die Trolle zu tracen und dem Leser damit ein wenig Gegenaufklärung an die Hand zu geben.
      Denn mit Gefahrenabwehr oder tragfähiger Reformation des absurden WaffG hat das bisherige Auftreten dieser Trolle nun wirklich nicht zu tun.

      Persönlich bin ich schon über dieses nachhaltige gezielte Verteufeln mehr als entsetzt, auch ein Grund hier zu schreiben. Es wird verteufelt und gelogen, in den Medien alle Strippen gezogen um Falschdarstellungen von Aktivisten und Dschornalisten als Realität erscheinen zu lassen.

      Zumal die Faktenlage ja durchaus diese Versuche von unbedarften Aktivisten demaskiert und diese weithin als Lügner und Fake-News Verbreiter entlarvt. Jeder kann das nachlesen.

    1. Wir sollten nicht allzu zimperlich sein und offensichtlich unsinnige Kommentare nicht veröffentlichen bzw. den Kommentator ganz sperren. Diesen Andreas würde ich ganz sperren. Der hat hier nur Chaos gestiftet und im Sinne einer faktenorientierten Diskussion kaum etwas beigetragen.

      Die MSM sind insoweit auch alles andere als zurückhaltend. Meine Kommentare in WELT online und Münchner Merkur wurden bereits mehrmals nicht veröffentlicht oder kurz nach Veröffentlichung wieder gelöscht. Dabei bin ich grundsätzlich faktenorientiert. Beleidigungen gibt es bei mir ebenso wenig. Es reicht bei den MSMs aber, wenn die Wahrheit allzu hart ist. Dann ist der Kommentar umsonst. Ich kommentiere daher bei den MSMs grundsätzlich nicht mehr. Man erreicht ohnehin nur die wacheren Zeitgenossen und die sind sowieso bei den alternativen Medien unterwegs. Daher schreibe ich nur noch bei den Letztgenannten und auch nur zum Thema Waffen. Ich schreibe aus Idealismus und nicht weil ich Zeit zum Totschlagen habe.

      Falls es sich bei Brian um einen echten Abgeordneten oder den Mitarbeiter eines solchen handelt, dann soll er doch bitte das persönliche Gespräch mit der GRA-Leitung suchen. Das hat den Vorteil, dass er (a) das Visier fallen lassen muss und (b) wir uns eine Menge (Schreib-)Arbeit sparen.

      1. Sorry! Am Schluss muss es natürlich heißen: „Das hat den Vorteil, dass er (a) SEINE MASKE fallen lassen muss und (b) wir uns eine Menge (Schreib-)Arbeit sparen.“

      2. So wie ich das auffasse, soll dieses Forum wohl in erster Linie GRA-Mitgliedern dienen, ist aber auch anderen zugänglich; jedenfalls braucht man sich nicht einzuloggen. Eine Funktion, Beiträge oder Nutzer zu sperren kann ich nicht finden. Offensichtlich gibt es aber eine automatische Überwachung. Mehrere meiner früheren Kommentare und Beiträge zu anderen Themen warteten ziemlich lange auf Freischaltung, so wie mein Kommentar hier mit den Links zur Gunology. Stand natürlich nichts Gesetzwidriges oder sonstwie schlimmes drin.

        Dieser Andreas wollte hier nicht diskutieren, sondern agitieren, hat sich aber eine blutige Nase geholt (lol). Und wenn andere Nichtmitglieder das alles lesen, einschließlich unserer Argumente, kann das eigentlich nur gut sein. Wenn wir nur untereinander diskutieren, erreichen wir damit niemanden. Also ausschließen würde ich nur jemanden, der gegen Gesetze oder die guten Sitten verstößt.

        Jemand, der sich nicht sicher ist, wiederholt vielleicht den ganzen Mist, den die Medien ihm eingetrichtert haben, lässt sich dann aber durch die Wahrheit überzeugen. Einen überzeugten Waffegegner öffentlich widerlegen zu können, wird ihn nicht umdrehen aber sicher einige Zuschauer.

        Meinst Du MSM Medien Saar Mosel GmbH?

  4. @ Brian, @ Karl Müller

    Ich habe das hier alles mitgelesen. Ich muss sagen, dass einige Fragen/Äußerungen von Brian etwas nebulös waren. Man muss bedenken, dass jede Antwort, wenn sie gut sein soll, auch Zeit kostet. Insofern sollten Fragen möglichst gezielt und präzise gestellt werden, damit man schnell und sauber antworten kann.

    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man sich die Themen Waffenbesitz, Selbstverteidigung, Waffenmissbrauch usw. wirklich erarbeiten muss. Wer hier in einer Partei etwas bewegen will, sollte sich gut auskennen. Ein intensives Studium der dreiteiligen Gunology wäre schon mal ein guter Einstieg. Die findet man hier auf der Webseite im Menü Fakten. Nach dieser Lektüre sind sicher viele Fragen geklärt. Und ein Schießstandbesuch in einem guten (!) Verein gehört natürlich auch dazu.

    1. Vielen Dank, angesichts des unstrukturierten Auftretens halte ich „Brian“ für ein fake, woher auch immer. Wer tatsächlich Interesse hat mag die GRA-Vertreter direkt anschreiben.
      Das Thema ist ja wirklich hoch komplex und man verliert schnell den Überblick, keine Frage. Für sachliche Richtigstellungen bin ich immer zu haben, für inhaltliche Kritik auch. Aus Zeitverschwendung durch seltsame Fragestellungen hab ich allerdings keinen Bock mehr.

      Ein paar Vereinsbesuche sollten dann für Politiker ebenso drin sein, wie auch ein Termin beim Einsatztraining der jeweiligen Landespolizei.

      1. @Karl Müller
        Das kommt alles aus dem selben Umfeld. Offensichtlich SPD Lager. Fragen nach Parteiherkunft oder Lobbygruppe werden natürlich nicht beantwortet, die eigene Unwissenheit würde ja negativ zurückschlagen.
        Man will die GRA billig vorführen und demontieren. Finanziert mit unseren eigenen Steuergeldern.

      2. Glaube auch nicht, dass ein Politiker einen Antrag in seiner Partei auf Aufnahme von Liberalisierung des WaffG ins Parteiprogramm stellen will. Alle Parteien haben sich da schon längst festgelegt. Sollte Brian tatsächlich Politiker sein, würde ich ihm erst recht nicht glauben 😉

  5. Warum ich mich hier engagiere:

    Nachdem ich mich, begeistert über mein neues Hobby, besonders über dessen positive Auswirkungen auf meine Gesundheit, als Sportschütze „geouted“ hatte, bekam ich nicht nur positive Resonanz. Gerade einige, von denen ich das am wenigsten erwartet hatte, bezeichneten mich als „Waffennarren“ (im negativen Sinne), bezweifelten plötzlich meine geistige Zurechnungsfähigkeit, betrachteten mich als potentiellen Selbstmörder und wandelndes Sicherheitsrisiko.

    Ich war vollkommen geschockt. Als Ex-DDR-Bürger war ich quasi mit dem Luftgewehr in der Hand großgeworden und stand dem Schießsport so neutral gegenüber, wie jeder anderen Sportart auch. Immerhin ist Sportschießen seit 1896 olympische Disziplin. Zuerst zweifelte ich an mir selbst. Ich begann im Internet nach Informationen zu suchen und bald wurde mir klar, woher diese Leute ihre Meinung hatten. Ich hatte bis dato keine Ahnung, welche Hetze, anders kann ich das nicht nennen, gegen Waffenbesitzer betrieben wird.

    Seitdem versuche ich im Freundes- und Bekanntenkreis Aufklärungsarbeit zu betreiben. In der Öffentlichkeit dagegen bin ich aus beruflichen Gründen leider gezwungen, mich völlig zurückzuhalten.

    Nachfolgend mal einer dieser Hetzartikel. Die Medien sind voll von solcher Propaganda. Als Sportschütze muss man da ernsthaft befürchten, nach und nach alle seine Sportgeräte wieder abgeben zu müssen. Optimistisch stimmt mich allerdings der starke Zulauf, den unsere Schützenvereine haben, wenn auch vielleicht nicht alle mit der richtigen Motivation kommen. Mit der Zeit wird sich die Spreu vom Weizen schon trennen. Das Probejahr muss man nämlich erstmal überstehen.

    Zitat aus Frankfurter Allgemeine, Feuilleton, 22.04.2012:

    „Das Wegdrücken einer tatsächlichen Verschärfung des Waffengesetzes – wie schon nach dem Sportwaffen-Massaker von Bad Reichenhall 1999 – ermöglicht immer neue Amokläufe. So macht man es Mördern leicht. Doch die genannten Machtverwalter sind offensichtlich zu abgebrüht. So dürfen die Spaßschützen bis heute ungebremst weiterschießen – selbst mit Waffen, wie sie bei den Amokläufen in Erfurt, Winnenden und Lörrach benutzt wurden. „Im deutschen Waffenrecht passiert erst wieder etwas, wenn etwas passiert.“ Ende des Zitats

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/muss-erst-wieder-etwas-passieren-verschaerft-das-waffenrecht-11726620.html

    1. Das ist wohl überwiegend die fachlich unqualifizierte Hetze des Herrn Graefe, bemerkenswert wenn solche Hassartikel ohne Prüfung und die Möglichkeit zur Gegendarstellung übernommen und verbreitet werden!

      Bemerkenswert ist dabei das sich auch die FAZ in den Reigen der Fake-News Verbreiter zum Thema einreiht, quasi wie auf Befehl. Es wäre sicher wichtig zu wissen auf welchen Wegen solche Arrangements zustande kommen und wer meint davon zu profitieren.

      Es hat sich diese Hetze mittlerweile so verselbstständigt dass sich die immer gleichen realitätsfernen Forderungen mit nicht nachweisbaren Sicherheitsgewinnen ins Absurde gesteigert haben.Die Hetzer selbst erkennen diesen Umstand aber offenkundig nicht.

      Was bin ich froh kein Sportschütze zu sein! Hab bloß beruflich mit Schusswaffen, Spreng- und Kampfmittel sowie USBV zu tun…

  6. @Brian

    Dass Sie sich als Politiker über ein Thema informieren, bevor Sie sich eine Meinung bilden, kann ich nur begrüßen. Leider ist es i. d. R. umgekehrt: die Politiker haben eine Meinung und suchen sich dann Argumente, um sie untermauern.

    Frau Triebel ist in jedem Fall eine der kompetentesten Ansprechpartnerinnen. Weiterhin kann ich ihnen die YouTube-Kanäle Lets‘ Schoot und Deutsche Schützen empfehlen.

    Die Links zur Gunology habe ich, vor allem für Sie, hier hochgeladen. Leider ist dieser mein Kommentar noch nicht freigeschaltet.

    Um sich mit dem Thema vertraut zu machen, kann ein Besuch und ein Probetraining bei einem Schützenverein nicht verkehrt sein. Vielleicht finden Sie ja Gefallen an diesem wunderbaren Sport. Zumindest wissen Sie hinterher aus praktischer Erfahrung zu berichten.

    Bitte machen Sie sich keine Illusionen. Ich selbst habe Monate gebraucht, um diese Problematik zu durchdringen und bis ich mich letztlich entschließen konnte, mich als Mitglied bei der GRA einzutragen. Das Thema ist wirklich ziemlich komplex und wird in den Medien dermaßen einseitig und verzerrt dargestellt, dass es schwierig ist, das berühmte Körnchen Wahrheit zu finden.

    Weiterhin viel Erfolg bei Ihren Bemühungen!

  7. Hallo Frau Triebel,

    ich habe nie angenommen, dass Herr Müller für die GRA spricht und habe lediglich mit ihm die Diskussion abgebrochen.

    Vielen Dank für Ihre ausführlich Antwort. Ich werde mir Ihren Artikel und Ihre Arbeit diesbezüglich näher anschauen. Falls sich etwas ergeben sollte, werde ich Sie kontaktieren bzgl. der Programmatik der Partei.

    1. Sie haben nicht „Diskutiert“, sondern nur mit Vokabular das Sie in keinem Aspekt überblicken herum laboriert ohne die Bedeutung auch nur ansatzweise zu erfassen. Das ist weder hilfreich noch zielführend.

      Ausweislich Ihrer Kommentare fehlt Ihnen bei dem Themenkomplex auf jeder Ebene der sachliche Zugang.

      Diesen Umstand werden Ihre Parteifreuden absehbar vollumfänglich ausnutzen.

  8. #Grundlagen

    Habe hier noch einmal die Links zu den 3 Teilen der Gunology von Ron Siderius u. Katja Triebel (von 2013 bis 2015) zusammengesucht. Kann Einsteigern in die Problematik Waffenrecht nur wärmstens empfehlen, diese insgesamt rund 150 Seiten zu lesen. Hier findet Ihr, da kaum veröffentlicht, wenig bekannte Zahlen, Fakten und Studien sowie die Argumente von Waffengegnern und Befürwortern. Vielleicht das Wichtigste: Man erfährt, wer und was wirklich hinter den Argumenten der Waffengegner steckt.

    Im Prinzip alles, was wir bis jetzt hier diskutiert haben, wurde in der Gunology bereits wissenschaftlich untersucht. Wenn man jetzt noch einen Schritt weiter denkt, kommt man vielleicht zu dem Schluss, dass es im Grunde gar nicht um Waffen geht. In Wirklichkeit sind wir im Begriff, unsere bürgerlichen Freiheiten insgesamt aufzugeben.

    Gunology Kompendium

    Teil 1: Grundlagen

    https://german-rifle-association.de/wp-content/uploads/2017/12/Gunology_Kompendium_Teil_1_FIN1.pdf

    Teil 2 – Waffenmissbrauch

    https://german-rifle-association.de/wp-content/uploads/2017/12/Gunology_Kompendium_Teil_2_FIN1.pdf

    Teil 3: Das Recht, Waffen zu besitzen und zu tragen

    https://german-rifle-association.de/wp-content/uploads/2017/12/Gunology_Kompendium_Teil_3_FIN02.pdf

  9. @ Leben des Brian,

    haben Sie sich nun entschlossen weiteren Fragen erst mal ein gründliches Studium der Fachliteratur voranzustellen?

    Ohne die nötigen Grundlagen und Begriffsbestimmunngen ist nämlich sehr schlecht zu diskutieren.

    1. Hallo Allwissender Herr Müller,

      schauen Sie, ich bin Politiker und versuche einen vernünftigen Antrag zur Liberalisierung des Waffenrechts in meiner Partei durchzusetzen. Dazu wollte ich mich hier informieren und auch die Meinungen der Befürworter auffangen, aber ihr ständig aggressiver Unterton und Ihre unverschämte Art zu schreiben ist mir jetzt zu blöd geworden. Ich werde nicht mehr auf Sie eingehen, versuchen Sie Ihre Meinung doch anderweitig unterzubringen.

      1. Sehr geehrter Herr Politiker,

        die GRA morderiert die Kommentare nicht. Wenn Kommentatoren hier schreiben, bedeutet das nicht, dass sie Mehrheitsmeinung der legalen Waffenbesitzer darstellen. Nicht einmal die GRA stellt die Mehrheitsmeinung dar. Wir versuchen nur Fakten und Kosten-Nutzen-Analysen darzustellen.

        Generell: Unser Waffengesetz ist strikter als in vielen Ländern. Viele unzuverlässige Personen erhalten legal keinen Zugang. Leider ist es mittlerweile so kompliziert, dass nicht einmal Rechtsanwälte, Staatsanwälte oder Richter durch das Gesetz durchblicken, geschweige denn die Bürger.

        Die Kompliziertheit führt dazu, dass eigentlich Zuverlässige für unzuverlässig deklariert werden. Die gleiche Situation, die es einem Autofahrer ermöglich, seine Fahrerlaubnis zurück zu erhalten, wird im Waffenrecht zu einer totalen Unzuverlässigkeit – sprich lebenslang – missbraucht. Getreu dem Motto „so wenig Waffen wie möglicht“.

        Zudem gibt es ganz viel „Papercrime“, d.h. fahrlässige Verstöße ohne dass dadurch die Sicherheit gefährdet wäre, die aber zum Anlass genommen werden, die WBK zu widerrufen.

        Auch sitzen in einigen Waffenbehörden aktive WBK-Entzieher, die über das gesetzliche Maß hinaus, den Besitzern von Waffen das Leben schwer machen, indem sie die Zuverlässigkeit oder das Bedürfnis anzweifeln. Die Bürger müssen sich dann Rechtsanwälte nehmen, um ihre Rechte einzufordern. Oft geben diese aber spätestens in der zweiten Instanz auf – auch gibt es sehr wenige gute Rechtsanwälte, die die Rechte ihrer Mandante erfolgreich verteidigen können.

        Ich glaube nicht an das Motto „weniger Waffen im Volk erhöht die öffentliche Sicherheit“. Die Studien der EU, insbesondere die vom Mai 2016 unterstützen eher meine Auffassung. Aus Tschechien und der Schweiz wissen wir, dass auch einfacherer Zugang zu legalen Waffen nicht dazu führt, dass sich die Bürger massenhaft bewaffnen. Denn zum Recht gehören auch Pflichten. Daher sind selbst in der waffenrechtlich sehr libertären Tschechischen Republik nur 7% der Bürger auch Waffenbesitzer. Die Hälfte davon aufgrund des Bedürfnisses Selbstschutz, das hier in Deutschland nicht mehr anerkannt wird.

        Vielleicht hilft Ihnen mein Artikel über Gewaltmonopol und Selbstkontrolle, um uns besser verstehen zu können:
        https://katjatriebel.com/2014/04/27/gewaltmonopol-und-selbstkontrolle/

        Der Soziologe Arne Niederbacher schreibt: [1]

        Da die Waffe den Menschen als Symbol der Macht und Gewalt gilt und obgleich durch das Gewaltmonopol des Staates eine strikte Kontrolle der Machtressource Waffe gesetzt ist, bleibt diese doch immer – aufgrund ihres potentiell möglichen Missbrauchs – mit Ängsten (nicht nur) auf Seiten des waffenlosen Individuums besetzt.

        Ihrem Selbstverständnis nach verstehen sich Schützen als friedliebende, verantwortungsbewusste, zuverlässige und gesetzestreue Bürger, die – um ihre Loyalität gegenüber dem Staat und ihre Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der legalen Waffenbesitzer zu markieren – bei der Transformation von Fremdzwängen in Selbstzwänge weit >fortgeschritten< sind. Schützen stehen auf der Seite des Staates, welcher ihnen, wenn auch unter strikten gesetzlichen Vorschriften, den Besitz von Schusswaffen ermöglicht – die Erteilung der Waffenbesitzkarte von Seiten der zuständigen Behörden ist dabei Ausdruck der Monopolisierung von Gewalt. Indem die Schützen diesen Vorschriften nachkommen, zeigen sie Respekt vor dem staatlichen Gewaltmonopol. Ihre Faszination von Waffen führt aber nicht zur Dezivilisierung, sondern – im Gegenteil – aufgrund einer weitgehenden Disziplinierung durch den Umgang mit Waffen zur Zivilisierung.

      2. Unverschämt ist hier lediglich das Niveau in dem Sie Ihre Beiträge formuliert haben, in der vorgelegten Form war Ihr Ansinnen weitgehend unklar, nicht zuletzt befördert durch eher orientierungslos wirkende Kommentierung.

        Ich bin nicht allwissend, aber als Wissenschaftler und Sachverständiger bestehe ich auch inhaltlich auf Mindestanforderungen. Wenn Sie sich dem Thema nicht gewachsen fühlen ist das kein Grund zu schmollen. Auf belastbare Anfragen antworte ich auch gerne mit Literaturverweisen und der Darstellung des Standes von Forschung und Technik.

        Gerne bin ich bereit auf sachlich richtige und mit den korrekten Begriffsbestimmungen versehenen Beiträge einzugehen und dazu auch auf gleichem Niveau zu antworten, Auch bin ich ehrlich wenn mir zu dem Thema vollkommen weltfremde Ansätze vorgelegt werden, so wie Sie es mehrfach getan haben.

        Ausweislich Ihrer Folgekommentare sollten Sie sich das Gewaltmonopol nochmals erläutern lassen. Das hat nämlich immer noch nichts mit „Gewalt“ zu tun, das ist „unmittelbarer Zwang“, sondern mit der Berechtigung zu hoheitlichem Handeln. Hoheitliches Handeln schließt z. B. eine Erstanordnungsbefugnis ein die ex post durch eine Gericht auf Rechtmäßigkeit der Maßnahme geprüft werden kann. Mit Notwehr /Nothilfe hat das nichts zu tun.

        Was Gegenstände wie „Eisenrohr“ etc. angeht, es kommt immer auf die Widmung durch den Benutzer/Täter an. individuelle Einschätzungen sind hier nicht zielführend.

        Bei jedwedem rechtswidrigen Angriff ist das Ziel diesen unmittelbar zu stoppen, womit ist letztlich unbedeutend, solange diese Wirkung verzugfrei erzielt wird.
        Selbstverständlich ist das mit einer Handlungsunfähigkeit des/der Täter verbunden, wo ist da das Problem? Was Sie das versuchen zeigt lediglich das Sie die Problematik nicht verstanden haben.

        Ganz natürlich kann die Lösung sein die/den Angreifer zu beschießen, warum denn bitte nicht so lange eine konkrete Gefahr für Leib und Leben besteht?

      3. @Brian

        Bei welcher Partei sind Sie denn Mitglied? Ich sehe keinen Grund für Geheimniskrämerei.
        Ich selbst bin Mitglied der AFD und mache daraus kein Geheimnis.
        Die Autoren, Leser und Kommentatoren sollten wissen, mit wem sie es zu tun haben, um das ganze entsprechend einordnen und bewerten zu können.

    1. Da sicher nicht jeder die ganzen Statistiken lesen will, hier ein Auszug aus der Statistk von Berlin 2017:

      „Die Zahl der Personen, welche Opfer von Straftaten gegen die Freiheit und körperliche Unver- sehrtheit (sog. „Opferdelikte“) wurden, veränderte sich gegenüber dem Vorjahr kaum. Im Jahr 2017 wurden 78.323 Opfer registriert, 27 mehr als im Vorjahr.“

      Anmerkung: Berlin hat (2016) 3.574.830 Einwohner.

      1. Hallo Herr Buhn,

        Ist ein Eisenrohr eine tödliche Waffe?

        Ich würde sagen: Es kommt darauf an. In jedem Falle ist der Unterschied zu einer Schusswaffe, dass ein Schusswaffe den vorwiegenden Zweck hat, jemanden oder etwas zu verletzen. Den sportlichen Aspekt jetzt einmal ausgenommen.
        Ein Eisenrohr, eine Axt oder ein Taschenmesser nicht unbedingt.

        Kann ein unbewaffneter Angriff eines oder mehrerer junger starker Männer für das Opfer tödlich enden?
        Klar kann das passieren. Die Lösung kann aber nicht sein, diese Menschen allesamt kampfunfähig zu schießen, sondern die Lösung muss sein, dass man sich Zeit verschafft, um die Polizei zu rufen. (Man merkt ich halte viel vom Gewaltmonopol des Staates). Aber das ist, denke ich eine Ansichtsfrage.

        Wie gefährlich ist eine Attacke mit Messer, Axt, Machete & Co. ?
        Genauso gefährlich, wie ein Angriff mit einer Schusswaffe.

        Womit kann ich mich als fast 60jähriger mit mehreren Behinderungen verteidigen?
        Mussten Sie sich schon einmal verteidigen? Aber gut, das ist kein Argument. Darauf kann ich Ihnen keinen befriedigenden Gegenvorschlag machen.

        Sollten alle Besitzer von Kraftfahrzeugen regelmäßig zur MPU?
        Warum sollten sie? Ich wäre für eine regelmäßige Erneuerung des Theoriescheins + inkl. augenärztliche Untersuchung im Turnus von 10 Jahren. Aber eine MPU halte ich für unangemessen.

        Kann ich mich nach einem Blick in den Straftatenkatalog wirklich so sicher fühlen, wie ich das bisher geglaubt habe?
        Ja könnten Sie, fühlen Sie sich aber nicht. Das ist ein populäres Problem seit den 2000ern. Falls es Sie interessiert, schauen Sie sich dazu die Dunkelfeld Studien an. Sehr aufschlussreich.

        Mit Berlin haben Sie sich ein interessantes Beispiel herausgesucht. Hier spielen nämlich noch soziologische Faktoren in die Statistik: Höhere Menschendichte, größere organisierte Kriminalität, etc. So sind mehr Gewaltverbrechen wahrscheinlicher. Auch wenn es 2016 eine Anstieg an Straftaten gegen das Leben gab, so sind die Zahlen aber wieder rückläufig, wie erst Landesstatistiken zeigen.

      2. @Brian

        Hallo Herr Brian,

        ein Eisenrohr ist keine Waffe im Sinne des Waffengesetzes, es sei denn, der Hersteller wirbt damit, dass man es als Waffe einsetzen kann. Geht man von der potenziellen Gefährlichkeit von Werkzeugen und bestimmten Materialien aus, dürften sie eigentlich nur an Berechtigte verkauft werden – wenn man dieselben Kriterien anlegt, wie bei Waffen.

        Der Zweck einer Waffe, Schusswaffen eingeschlossen, besteht eben nicht darin, jemanden zu verletzen. Insbesondere gilt dies für Sport-, Jagd- und bestimmte Sammlerstücke. Amerikaner unterscheiden zwischen ihren range guns (geeignet für die Schießbahn) und carry guns (zum Führen). Kein Wachschützer, Soldat oder Polizist würde im Einsatz Sportwaffen verwenden. Sogenannte Dienstwaffen sind für letztgenannte bedeutend geeigneter.

        Aber auch Dienstwaffen sind nicht dafür bestimmt, mit ihnen Menschen zu verletzen. Es ist im Gegenteil die Aufgabe obengenannter Waffenträger, Menschen und auch Güter zu schützen. Sie werden nur dann eingesetzt, wenn es kein anderes Mittel gibt und auch dann nur unter strengen Auflagen. Der finale Rettungsschuss ist das letzte Mittel.

        Ja, ich musste mich einige Male in meinem Leben selbst verteidigen. Es war in keinem Fall möglich, vorher noch die Polizei zu rufen. Angriffe erfolgen in der Regel unverhofft, da Schläger das Überraschungsmoment für sich ausnutzen. Selbst wenn man selbst, oder ein anderer, die Polizei rufen kann, dauert es in der Stadt rund 5 min bis die Beamten vor Ort sind. Um jemanden zusammenzuschlagen braucht ein geübter Schläger aber nur wenige Sekunden.

        Wenn Kraftfahrzeugführer nicht regelmäßig zur medizinisch-psychiatrischen Untersuchung sollen, warum wird das immer wieder für Waffenbesitzer gefordert? Fahrzeuge werden immer wieder als Waffen eingesetzt, von den vielen Unfällen und Verkehrstoten mal ganz zu schweigen.

        Falls ich mich nicht verrechnet habe, komme ich für Berlin, Anzahl der Einwohner geteilt durch Anzahl der Opfer von Gewaltdelikten auf die Chance von 1 : 46 Opfer zu werden. Die Opferzahl ist übrigens 2017 um 27 gestiegen und nicht gesunken.

        Sie haben recht, dass in Berlin, so wie auch in anderen Großstädten, die Kriminalitätsrate höher ausfällt, als in Kleinstädten oder gar in ländlichen Gegenden. Die Kriminalität ist aber nicht gleichmäßig über die Stadt verteilt, sondern konzentriert sich in Kiezen mit hoher Bildungsferne und damit einhergehender Arbeitslosigkeit und sozialem und menschlichem Elend.

        Was viele bewegt, ist aber nicht nur die Gefahr von Wohnungseinbrüchen (etwa 10 in unserem Wohnhaus in den letzten 3 Jahren) und Schlägerangriffen, sondern die zunehmenden Terrorattacken. Ich war zwei Tage vor dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz, Nachbarn kurz davor, eine Nachbarin hätte es erwischt, wäre ihr nicht kurzzeitig etwas zwischen den geplanten Besuch auf dem Weihnachstmarkt gekommen.

        Statistisch gesehen, mag die Gefahr, einem Terroranschlag zum Opfer zu fallen, verschwindend gering sein, gefühlt ist sie das nicht. Tschechien hat aus diesem Grund sein Waffengesetz gelockert und ich sehe keinen Grund, dass wir diesem Beispiel nicht folgen sollten. (Bitte die Ausführungen Katja Triebels zu Tschechien beachten.)

        Ich stimme Karl Müller zu, wenn er sagt, dass man sich unter Umständen auch mit einer Schusswaffe verteidigen können sollte. Und – eine andere Chance gibt es für ältere Bürger, körperlich versehrte und für viele Frauen auch gar nicht!

      3. Zum Thema Angst vor Gewalt und Terror

        Wie hoch war 2017 die Wahrscheinlichkeit, in Berlin Opfer einer Straftat gegen die Freiheit und körperliche Unversehrtheit („PKS-Opferdelikte“) zu werden?

        Opferzahl: 78.323 lt. Kriminalstatistik

        Einwohnerzahl Berlin 2017: rund 3,7 Mio (nicht 3,6 Mio)

        Wahrscheinlichkeit: 2,1 %

        Rechne ich nur die Anzahl der Einwohner im Alter von 15 bis 60 Jahren zusammen, die in der Öffentlichkeit wohl am meisten gefährdet sind, komme ich auf knapp 2,3 Mio.

        Die Wahrscheinlichkeit läge dann bei 3,4 Opfern von 100 in Frage kommenden Einwohnern (3,4 %). Da das Dunkelfeld größer ist als die Anzahl der registrierten Fälle, können wir getrost aufrunden auf, sagen wir, 4 bis 5 %.

        Gerechnet habe ich mit den exakten Einwohnerzahlen ahlen vom Amt für Statistik. Bei Nebenwirkungen von Medikamenten gelten 1 – 10 Betroffene von 100 als häufig.

        Laut Huffington Post haben 73 % der Deutschen Angst vor einem Terroranschlag. Meiner Meinung nach ist diese Angst begründet. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit selbst betroffen zu werden äußerst gering. 2016 gab es in Europa 826 Terroropfer, davon 658 allein in der Türkei. Selbst wenn wir noch die Opfer von Amokläufen und Schulmassakern hinzurechnen, kommen wir statistisch auf keine nennenswerten Zahlen.

        Sieht man sich aber an, wie hilflos die Opfer den über alle Vorstellung brutalen, völlig unvermutbaren Angriffen ausgeliefert waren und ist man sich im klaren, dass es jedem und überall passieren kann, spielen die Zahlen eigentlich keine Rolle mehr. Allein die reale und allgegenwärtige Möglichkeit, und sei sie noch so gering, macht Angst.

        Ich persönlich bilde mir ein, mit Angst umgehen zu können. Ich möchte auch nicht mit geladener Knarre herumlaufen. Trotzdem glaube ich, es wäre besser für die allgemeine Sicherheit, wenn einige Leute im richtigen Alter es auf sich nehmen würden, verdeckt eine Waffe in der Öffentlichkeit zu führen; gerade auch in „waffenfreien Zonen“, denn dort ist es am gefährlichsten. Diese Personen sollten einen speziellen Eignungstest und eine besondere Ausbildung durchlaufen. Sie sollten für ihr ehrenamtliches Engagement auch eine angemessene Aufwandsentschädigung erhalten. Oder, es werden wieder Waffenscheine ausgestellt und zwar ohne Nachweis eines Bedürfnisses aber natürlich nach regelmäßiger Prüfung der Eignung und Zuverlässigkeit. Dann kann jeder selbst entscheiden. Auf jeden Fall sollten sich an Schulen und öffentlichen Orten mit hohen Besucherzahlen jeweils mindestens zwei Waffenträger aufhalten (ich meine legale lol)

        Alternativ könnte man natürlich auch mehr Polizisten und Wachschützer einsetzen aber dafür fehlt ja Geld, Personal und der politische Wille.

        Habe mich seit dem Anschlag von München am 22. Juli 2016 mit dem Thema befasst. Am 19. Dezember 2016 war dann der Terroranschlag auf dem Breitscheitplatz, zwei Tage, nachdem ich mit meiner Frau dort war. Seit dem G20-Gipfel in Hamburg, Juli 2017, spätestens seit dem Tiergartenmord am 5. September 2017 (bin selbst früher oft am Schleusenkrug vorbeigegangen), glaube ich, dass der Staat nicht mehr Willens und in der Lage ist seine Bürger zu schützen.

        Bei mir in der Gegend gehen viele abend nicht mehr aus dem Haus und meiden auch tagsüber bestimmte Orte. Wie ist die Stimmung bei Euch in der Gegend und wie seht Ihr das mit der Sicherheit?

  10. Ein Video von 2012, wo unser Thema aus Sicht amerikanischer Befürworter des Rechts auf Besitz und Führen von Schusswaffen dargestellt ist (Link s. u.).

    Aus der Videobeschreibung (übersetzt):

    „4 Gründe, warum die Waffenkriminalität in den USA hoch ist:

    1. Drogenkrieg
    2. Psychotrope Drogen und der Fakt, dass die US der einzige Ort sind wo TV-Werbung (dafür) zulässig ist.
    3.Waffenfreie Zonen.
    4. Korrupte Medien und Gouvernements, mit einer Agenda, die Angst in unser Leben bringt.

    U. a. wird angeführt, dass die Mordrate in Bundesstaaten, wo der Feuerwaffenbesitz bzw. das Führen von Feuerwaffen eingeschränkt wurde, drastisch gestiegen ist. Die auch hier gerade wieder erwähnte These, dass mehr Waffen mehr Unsicherheit bringen, ist längst durch die Realität widerlegt! Es ist langsam zum Verzweifeln. Warum will eine breite Masse die Fakten einfach nicht akzeptieren? Weil ihnen durch die Medien bereits ein ganz anderes, politisch korrektes, Meinungsbild eingetrichtert wurde. Und wenn man sich eine Meinung erst mal gebildet hat, verfestigt sich diese zu einer Überzeugung und von einer Überzeugung rückt man nicht wieder ab. Wem gehören aber die Medien und wessen Interessen vertreten sie? Wer das noch nicht gegoogelt hat, sollte es vielleicht mal nachholen.

    Bevor ich jetzt endgültig den Link einfüge, noch ein paar „dumme“ Fragen zu einigen von den oben geposteten Ansichten.

    Ist ein Eisenrohr eine tödliche Waffe?

    Kann ein unbewaffneter Angriff eines oder mehrerer junger starker Männer für das Opfer tödlich enden?

    Wie gefährlich ist eine Attacke mit Messer, Axt, Machete & Co. ?

    Womit kann ich mich als fast 60jähriger mit mehreren Behinderungen verteidigen?

    Sollten alle Besitzer von Kraftfahrzeugen regelmäßig zur MPU?

    Kann ich mich nach einem Blick in den Straftatenkatalog wirklich so sicher fühlen, wie ich das bisher geglaubt habe?

    Link zum Video von Major Mindjob:

    https://youtu.be/0mXRmRxTC5E

    Link zum Straftatenkatalog 2016:

    https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/2016/Standardtabellen/straftatenkatalog_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=3

  11. € Brian

    Sehr geehrter Brian,
    um es vorab klar zu stellen, ich bin selbst in der Gefahrenabwehr tätig und weder Jäger noch Sportschütze. Mein Arbeitsfeld lässt sich mit der Sachverständigentätigkeit für den Bereich „Nicht natürlicher Tod/Schuss/USBV recht genau umschreiben. Deshalb schreibe ich hier auch privat Beiträge zumehr als kontroversen Themen, wenn Hetzer und Aktivisten versuchen einen legalen Sport mit wahrheitswidrigen Darstellungen usw. zu diskreditieren.
    Das Wesen der deutschen Landespolizeien ist im wesentlichen raektiv was verwirklichte Straftaten angeht, die Präventionsmöglichkeiten sind eher abstrakter Natur und nur in seltenen Einzelfällen konkret erfolgreich. Will sagen: Bis zum polizeilichen Einschreiten in einer Gefahrenlage vergeht Zeit, selbstw enne s nur wenige Minuten sind ist das ggf. schon zu spät.

    Was verstehen Sie unter „erfolgreich“? Bitte definieren, ein Angriff kann durch verschiedene Szenarien abgewendet werden.
    Niemand ist nach der Rechtslage gezwungen Trutzwehrhandlungen umzusetzen. Meist ist dafür schon der eigenen Überlebensinstinkt ausreichend als Motivation.
    Die Daten der PKS sind nur so gut wie die darin eEingang findenden Daten, daher ist die Belastbarkeit dieser Statistik tatsächlich gringer als Sie annehmen.
    Waffen aller Art sind nur Hilfsmittel, als unbelebte Gegenstände ist deren Eigenwirkung schlicht Null, es gibt auch umgekehert keinen, früher gern vermuteten „weapons effect“.
    Ob Sie geschädigt werden, hängt primär von Ihrem mindset und Ihren Handlungskompetenzen in Gefahrenlagen ab. Auch als Vertreter einer Interessengruppe ist der Kollege Schulz dann erstmal pro Kripo, dafür ist er ja auch gewählt. In wie weit das objektivierbar ist, überlasse ich Ihnen.
    Gerade für Gefährder brauchen wir im Dreischichtbetrieb Personal in Divisionsstärke, gut ausgebildet und mit Berufserfahrung, haben wir aber nicht und das fällt in den kommenden Jahren auch nicht vom Himmel.

    „Angemessen“ gibt’s bei der Notwehr nicht, das wäre ein Terminus aus dem Verwaltungsrecht und hat hier nichts verloren. „Angemessenheit“ ist das Resultat einer normierten Güterabwägung Letzteres ist bei Notwehr /Nothilfe nicht zu leisten. Da gibt es nur „geboten und erforderlich“.

    Es gibt im WaffG viele Punkte die eine mangelhafte Normenklarheit begründen und auch schlichten Stuss, wie die Verbote für Vorderlader die nach 1871 konstruiert wurden, oder Magazinbeschränkungen…

    1. Hallo Herr Müller,

      Zum Waffengesetz: Können Sie mir ein paar Normen nennen? Ich würde die gerne in meine Arbeit einfließen lassen und mir selbst ein Bild machen.

      Angemessen ist ein Terminus aus dem Strafrecht. Schauen Sie z.B. mal in §34 StGB Satz 2. was angemessen ist, muss ein Gericht beurteilen, für mich wäre das immer eine Einzelfallentscheidung. Grundsätzlich würde ich sagen „gleiches mit gleichem“ – sprich Angriffe mit non lethal weapons müssen mit non lethal weapons abgewendet werden und vice versa.

      Natürlich werden kurzfristig die Zahl der Polizisten nicht erheblich erhöhen können, aber mittelfristig schon, wenn man denn jetzt anfängt sich darum zu kümmern.

      1. Q Brian,

        VA sind nicht Thema, schön, dann erwähnen Sie die nicht andauernd.

        „Norm“ = Gesetz

        Es gibt keine „non lethal weapon“, wenn überhaupt, dann „less lethal“ was jeweils zu definieren ist. Es geht bei allen Wirkmitteln nur mit statistischen Beschreibungen der möglichen Wirkung, oder Wrikungsbreite, unbenommen der Rechtmäßigkeit.

        Tatsächlich gibt es keine Berechtigung zu einer so realitätsfremden Forderung wie nach obskurer „Waffengleichheit“, das ist mit Verlaub, einfach Stuss.
        Warum: Weil die tatsächliche Wirkung nicht vorhersagbar ist und auch Schusswaffen nur in ca. 19 % aller Trefferfälle tödlich wirken (Giganzoni 1975, Kneubuehl 2011).

        Und noch etwas zur Terminalballistik: Schusswaffen sind unbelebte Gegenstände, die sind außer durch die reine Gewichtskraft, wie beim Fall aus großer Höhe, nicht tödlich.
        Die physikalische Schadenswirkung geht allein von der durch ein Projektil an das Ziel abgegeben Energie aus. „Tödliche Waffen“ sind ein unsachlicher Terminus, oder emotionales Gefasel, zielführend, gar wissenschaftlich, ist solches Vokabular nicht.
        Informieren Sie sich über die Wirkungsbreite scharfer und stumpfer Gewalt, stellen Sie klare Kriterien auf, dann können Sie auch wissenschaftlich statthaft Wirkungsvergleiche ziehen.

        Der Forderung nach Waffengleichheit wohnt ferner ein gewisser Schwachsinn inne. Soll jetzt nach Ihrer Vorstellung sowohl ein PVB wie auch ein Gericht, gewissermaßen für eine Prüfung in der Lage bereit stehen?

        „Angemessenheit“ kann qua Definitionem bei der Notwehr kein Thema sein, das es sich um das Resultat einer normierten Güterabwägung handelt, hatte ich bereits ausgeführt.

        Hier geht es nicht um sportliche Duelle, sondern um die rechtmäßige Abwehr eines gegenwärtigen rechtswidrigen Angriffs! Es besteht keine Veranlassung dem Rechtsbrecher, also dem Angreifer, irgendeine Waffengleichheit, zuzubilligen, das entspricht ja geradezu einer Billigung von Straftaten!

        Zudem ist in der dynamischen Lageentwicklung einfach der Versuch für den Angegriffenen die Art der verwendeten Tatmittel zu erkennen schlicht unzumutbar, es ist objektiv nicht einmal möglich.

        Tatsächlich ist die Begrenzung der Trutzwehrwirkung auf das erforderliche Maß hier zielführend so wie es in der Norm bereits festgelegt ist. Weiter gehende Vorabfestlegungen sind unzweckmäßig.
        Schon bei Schusswaffengebrauch ist der Angriff ja erst abgewendet, wenn dieser für den Angegriffenen erkennbar nicht weiter geführt wird. Ein Angegriffener kann ja nicht mal erkennen, ob und wie viele Treffer er erzielt hat! Das ist schon im Sektionsgut nicht so einfach.

        Ansonsten, wenn Sie irgendeine Arbeit dazu schreiben wollen, warum sollte ich Ihre Arbeit machen? Die ballistische und rechtsmedizinische Fachliteratur steht Ihnen doch offen.

        Ein Rat noch: Verzichten Sie auf Studien“ irgendwelcher Kriminologen, diese sind bedauerlicherweise meist völlig frei von physikalischen und rechtsmedizinischen Fakten und haben schwerwiegende Mängel bei der Kausalitätsprüfung; was Sie zweifelsfrei bei der Lektüre erkennen werden.

  12. @ Ronald Theise-Hirschfeldt

    Was erwartest Du? Dass sich die GRA-Spitze in jede Diskussion unter Mitgliedern und mit Gästen einmischt? Oder dass sie zu jedem aktuellen Ereignis sofort ein offizielles Statement abgibt, möglichst noch bevor die Sachlage geklärt ist?

  13. Seit etlichen Wochen gibt es hier in den Threads keinerlei Rückmeldungen der GRA zu den eigentlichen Themen… das lässt den Schluß zu, dass es die GRA überhaupt nicht mehr interessiert, was hier noch geschrieben bzw. gedacht wird. Letzten Endes ist das ein absolutes Armutszeugnis für diese selbsternannte „Waffenlobby für den kleinen Mann“ und meinetwegen kann die GRA zurecht in Vergessenheit geraten für ihr desinteressiertes Verhalten an allen Interessierten. Was für eine Lobby will die GRA denn eigentlich sein???

  14. Ich würde gern in die Diskussion einsteigen, wobei ich derzeit noch keine festgelegte Meinung zum Thema „Liberalisierung des Waffenrechts“ habe. Tendieren würde ich aber eher in die „In der Regel keine Waffen für die Zivilbevölkerung“ Richtung. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

    In der Debatte sind mir folgende Gedanken gekommen:

    1. Warum sollten Bürgerinnen und Bürger dieses Landes keine Waffen haben dürfen? Der Staat muss bei Einschränkungen der Rechte der Bürger stets begründen, warum er diese beschneidet und gibt es keinen plausiblen Grund, so ist von einer Einschränkung abzusehen.

    So sehe ich das naturgemäß auch. Problematisch für mich ist, dass unser Demokratieverständnis u.a. auch auf ein Gewaltmonopol des Staates beruht. Dieses System hat sich meines Erachtens nach bisher, auch international, bewährt. Den Bürgern wird mit dem Verzicht auf Waffen gleichzeitig seitens des Staates versprochen, Schutz zu bieten vor Straftaten oder äußeren Angriffen. Dies funktioniert gut. Wenn man die Polizei ruft, kommt sie, die Aufklärungsquote ist nicht schlecht und wir haben eine Bundeswehr, die uns zumindest verteidigen kann. (Dass es zum Thema Bundeswehr etliche Dinge gibt, die man änder muss, weiß ich, auch um die Materialknappheit, weiß ich. Aber dieses Fass möchte ich an dieser Stelle nicht aufmachen. 😉 )
    Ich sehe zudem kein großes Verlangen der Bevölkerung, das Waffenrecht zu lockern. In einer Demokratie muss eine Mehrheit für eine solch einschneidende Veränderung bestehen.

    2. Die Bürger sollten das Recht haben sich selbst verteidigen zu dürfen.

    Sehe ich grundsätzlich auch so, aber dies ist bereits im StGB geregelt und auch Werkzeuge für eine effektive Selbstverteidigung sind bereits frei erhältlich. Bspw. Taschenmesser, Pfefferspray, spezielle Taschenlampen oder ähnliches.
    Für alles andere ist die Polizei zu rufen. Dieses System halte ich für gut, nicht fehlerhaft und bewährt.

    Die Rechte für Mitglieder eines Schützenvereins, für Reservisten o.ä. bleiben dieselben und sollten nicht verändert werden. Allgemein denke ich, dass unsere Waffengesetze in ihrer aktuellen Form so in Ordnung sind und es keiner Verschärfung bedarf.

    Das allgemeine Verbot von vollautomatischen Waffen halte ich für richtig. Niemand außer spezielle Einsatzkräfte benötigen ernsthaft solche Waffen.

    Ich bin auf Eure Antworten und Meinungen gespannt!
    Gruß
    Brian

    1. Was soll die Erwähnung von „vollautomatischen Waffen“? Ob die Verboten sind, oder nicht, macht eigentlich sehr wenig aus. Warum? Weil unsere ganzen Hollywoodgebildeten die Wirkung von „Vollautomatisch“ in einer Weise interpretieren welche mit den verfügbaren Wirkungsdaten schlicht unvereinbar ist.

      Für Jagd und Sport ist eine solche Funktion auch nicht zweckmäßig oder hilfreich, selbst wenn diese legal wäre. Das Ruiniert nur die Hardware und bringt keine besseren Ergebnisse.
      „Vollauto“ ist und bleibt eine Funktion die nur bei ganz wenigen Anwendungen Zweckmäßig sein kann, und selbst da ist die Begründung eher statistischer Natur.Diese Anwendungen beschränken sich wesentlich auf militärische und einige seltene polizeiliche Lagen wie Luftzielbeschuss, Sturmabwehrschießen und Häuserkampf.

      Und was die Schutzwirkung des Gewaltmonopols angeht, liegen Sie völlig daneben. Außer den Fällen die durch Abschreckungswirkung verhindert werden (schwer quantifizierbar) ist das staaliche Eingreifen meist reaktiv, im glücklichen Ausnahmefall (Präsenz von PVB am TO) auch unmittelbar,. Leider aber wird der Standardfall reaktiv, ex post sein und bleiben.

      Das System hat schwere Mängel für das Individuum Mängel die nicht aufzulösen sind, außer ein PVB steht hinter jedem Bürger; was auch keiner wollen kann.

      Ansonsten auch Nein, aber Sie müssen „effektive Selbstverteidigung“ definieren, sonst kann ich Ihnen auch nur eine pauschale Entgegenhaltung schreiben.

      Ich sehr diese Hilfsmittel in der verfügbaren Form als wenig wirksam an, „wirksam“ um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff nachhaltig unmittelbar zu stoppen. Das ginge auch anders, aber diese Mittel abseits der dafür überschätzen Schusswaffe sind ebenfalls verboten….

      Etwas für „richtig“ halten, bedarf der Erläuterung, sonst ist es nur eine belanglose Meinung ohne Fundament. Auch sind die Aufklärungsquoten überaus bescheiden…

      Das WAffG ist ein Moloch welcher einer Grundsanierung bedarf, der Grundzweck der Norm ist eh längst gescheitert.

      1. Hallo Herr Müller,

        ich wollte mich grundsätzlich einmal zum Thema Waffenrecht äußern, weshalb ich auch Vollautomatische erwähnte.

        Ich kann ihren Punkt zum lediglich reaktiven Staat verstehen und halte ihn auch für äußerst berechtigt. Absoluten Schutz würde es aber auch mit einem liberalisierten Waffenrecht nicht unbedingt geben, zumindest ich wäre dort skeptisch. Leider gibt es keine Daten darüber, wie viele erfolgreiche rechtswidrige Handlungen es gegen Personen gab, die eine Schusswaffe bei sich hatten. Das wäre interessant.

        Außerdem bin ich mir nicht sicher, wie oft es tatsächlich nötig ist, sich selbst verteidigen zu müssen. Klar ist es immer gut, wenn man es im Ernstfall kann, nur wie oft tritt dieser ein? Die Zahl der Opfer von Straftaten, insbesondere Gewalttaten sind seit Jahren rückläufig. Natürlich gibt es dennoch Opfer. Ich weiß aber auch nicht, ob Waffen da viel ändern würden. Ich kann trotzdem noch Unfallopfer werden, Opfer eines Taschendiebstahls oder von hinten abgestochen werden (auch wenn das nicht wirklich oft vorkommt 🙂 ).

        Das System hat tatsächlich schwere Mängel für das Individuum, nur sehe ich diese eher in anderen Bereichen. Bildung, Steuern, Wirtschaft, wäre da einige Themen.
        Ich sehe Ihr Sicherheitsbedürfnis ist sehr, was ich nachvollziehen kann, da es menschlich ist. Aber welche Gefahren sehen sie denn konkret? Und meinen Sie, dass Schusswaffen ernsthaft helfen können? Um das Beispiel eines Terroranschlages aufzugreifen: Angenommen einige dieser Menschen auf dem Breitscheidplatz hätten über Schusswaffen verfügt. Einige davon wären vielleicht sofort überrollt worden. Andere hätten vielleicht reagieren können.
        Experten wie André Schulz Vorsitzender des BDK sind der Auffassung, dass mehr Personal die Sicherheit nochmals erhöhen könne. Insbesondere in Hinblick auf potentielle Gefährder. Diese könnten besser überwacht werden.

        Eine effektive Selbstverteidigung wäre meiner Auffassung nach, das Aufhalten oder Unterbinden einer rechtswidrigen Handlung, die gegen mich oder unmittelbare Dritte geschieht, mithilfe angemessenem und geeignetem Werkzeug. Schusswaffen können dem entsprechen.

        Welche konkreten Verbesserungen würden Sie denn am WaffG vornehmen?

        Sehen Sie, ich bin nicht per se gegen Waffen und besonders nicht gegen Waffen von Jägern oder Sportschützen. Ich finde eine Liberalisierung grundsätzlich gut. Nur sind die Folgen dessen schwierig abschätzbar. Und falls sich diese Maßnahme als falsch herausstellen sollte, ist es schwierig diese wieder umzukehren. Eine Entwaffnung der Zivilbevölkerung ist immer schwierig.
        Aber für gute Konzepte bin ich offen. Ich spiele hier trotzdem den advocatus diaboli.

    2. Das GG gibt uns ein Widerstsndsrecht gegen den Staat, wenn dieser gegen das GG vorgeht. Nur wie leiste ich gegen eine verfassungsfeindliche Staatsmacht Widerstand, wenn ich außer Pfefferspray und Taschenmesser nichts in den Händen halte? Das ist der Grund, warum ich für legalen Waffenbesitz ohne Bedürfnisprüfung eintrete. An der Liberalität eines Waffengesetzes kann man daher auch direkt die demokratische Gesindheit eines Staates ablesen. Auch kann die Polizei erst nach deren Erscheinen Nothilfe leisten, bis dahin nin ich auf mich allein gestellt. Und in dieser Zeitspanne möchte ich mich gegen einen amokfahrenden LKW- Fahrer nicht mit dem erwähnten Pfefferspray oder Taschenmesser wehren müssen.

      1. Hallo Herr Palm,

        Ihr Punkt mit dem Widerstandsrecht ist legitim und gibt mir zu denken. Vermutlich ist die Handhabung mit Schusswaffen in DE trotzdem so restriktiv, weil man ein missbrauch dieses Grundrechts entgegenwirken möchte. Aber falls es mal soweit kommen sollte, kann ich nachvollziehen, dass dann schwieriger ist sich ohne Waffen gegen diesen Staat zu richten.

        Die Abschaffung der Bedürfnisprüfung mit der Auflage eines psychologischen Gutachtens, dass regelmäßig erneuert werden muss und eines Befähigungsscheins halte ich auch für ein gutes Konzept.
        Womit ich mir schwer tue ist die Tatsache, dass mehr im Umlauf befindliche Waffen dazu führen, dass auch mehr Waffen benutzt werden. Und je mehr Schusswaffen sich im Umlauf befinden, desto leichter kommen auch falsche Leute an diese Waffen heran und das muss unter allen Umständen unterbunden werden.

        Zu dem Anschlag vom Breitscheidplatz habe ich bereits im Kommentar zu Herrn Müller geantwortet.
        Ich möchte aber trotzdem noch zu bedenken geben, dass Terroranschläge sehr selten vorkommen. Natürlich widersprechen die letzten Ereignisse dem, aber es ist dennoch so.

    3. @Brian

      1. Die Polizei kommt immer erst dann, wenn sie gerufen wird.
      Wenn Sie von einem Angreifer plötzlich attackiert werden, wird der sie nicht zum telefonieren kommen lassen.
      Alleine unterwegs zu sein, kann so bereits letal enden.

      2. Je nach Entfernung der Streife oder des Reviers zum Tatort, kann sich die Ankunft der Polizei nach Anruf von 3 Minuten bis auf teils 40-50 Minuten verzögern. In dem Zeitraum sind sie völlig auf sich allein gestellt.
      Insbesondere im ländlichen Raum.

      3. Die zur Selbstverteidigung frei verfügbaren Mittel, wie Reizgas, Pfeffer, Schlagstock, Gaspistole, Elektroschocker etc. sind in ihrer Reichweite stark eingeschränkt. Selbst beim Pfeffergel ist spätestens nach 5 Metern Schluss.
      Sie müssen den Täter zur Abwehr also nah herankommen lassen. Damit wird ihre persönliche Fitness und Schlagkraft zum entscheidenden Faktor.
      Der allgemein übliche Tipp, nach dem Einsatz des Pfeffersprays sofort wegzurennen, wird bei einer alten Dame oder einem Rollstuhlfahrer zur absoluten Lachnummer.
      Ein einigermaßen trainierter Schütze hingegen, kann mit einer scharfen Schusswaffe einen oder sogar mehrere Täter bereits auf 10-20 Meter vollkommen neutralisieren. Die körperliche Mobilität oder die allgemeine Fitness sind dafür zweitrangig.

      4. Die zur Selbstverteidigung frei verfügbaren Mittel haben oftmals eine verzögerte Wirkung, die den Angreifer nicht sofort ausschaltet. Ein Angreifer mit einem Messer hat nach Kontakt mit einem solchen Mittel durchaus noch mehrere Sekunden, bis teils Minuten, um sein Werk zu vollenden. Ein einigermaßen präzise gesetzter Schuss im richtigen Kaliber mit der richtigen Munition beendet das Treiben im Bruchteil einer Sekunde.
      Sie wollen einen mit Messer bewaffneten Menschen nicht nah an sich herankommen lassen.
      Ich bin der Ansicht, dass es schwieriger ist, im direkten Kontakt einen Angreifer mit Messer zu entwaffnen, als einen Schusswaffenträger. Schusswaffen kann man blockerien und sie sind richtungsgebunden, Messer nicht.
      Egal, wo sie hinfassen, sie werden verletzt oder sogar getötet.

      5. Wie Karl Müller schon ausgeführt hat, stehen vollautomatische Schusswaffen bei der Selbstverteidigung gar nicht zur Debatte. Das Handling ist deutlich schwerer als bei Einzelschüssen, deswegen viel ungenauer und die Trefferquote bescheiden, sowie der Munitionsverbrauch enorm. Sie stehen eventuell plötzlich mit leerem Magazin vor einem Täter, den sie nicht mal getroffen haben. Dafür erhöht sich die Wahrscheinlichkeit Unbeteiligte zu treffen.

      1. Hallo Herr Pöhling,

        Zu 1.: Das stimmt, in so einer Situation hätte man ohne Schusswaffe oder andere Verteidigungsmittel schlechte Karten. Nur wie oft kommt so etwas denn vor? So oft, dass es gerechtfertigt ist Waffen „freizugeben“? Ich würde eher zu nein tendieren.

        Zu 2.: Eine Respondtime von 40-50 Minuten ist definitiv unrealistisch. In der Regel dauert es 6-8 Minuten bis eine Streife vor Ort ist. Ich habe dazu diesen SHZ Artikel gefunden, der das Ganze für Schleswig-Holstein darstellt: https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/panorama/minutensache-so-schnell-ist-die-polizei-in-sh-id8691421.html
        Dort war die längste gemessene Reaktionszeit 20 Minuten, aber auch „nur“ zu einer Ruhestörung.

        Also die Polizei kommt schon zügig, sobald man sie ruft. Wenn man aber nicht dazu kommt sie zu rufen, ist sieht es natürlich schlecht aus.

        Zu 3: Klar haben Omis und körperl. Beeinträchtigte Menschen einen Nachteil, wenn sie „non lethal weapons“ zur Selbstverteidigung nutzen und das Reichweitenproblem kennt auch die Polizei. Da bin ich bei Ihnen.

        Zu 4.: Sie sprechen da ein Teilproblem an: Die Mann-Stop-Wirkung ist bei einer Schusswaffe größer als bei anderen Waffen. Das stimmt.

        Zu 5.: Wie schon gesagt, wollte ich mich allgemein zum Thema äußern und es gibt nun mal auch Menschen die eine vollständige Liberalisierung des Waffenrechts fordern, dazu gehören eben auch vollautomatische Schusswaffen.

        Insgesamt haben Sie eher thematisiert warum eine Schusswaffe eine gute Selbstverteidigungswerkzeug ist, wo ich Ihnen definitiv zu stimme, die Vorzüge sind nicht zu verkennen und die Polizei ist auch nicht ohne Grund damit ausgestattet. Mir ging es aber eher um die Frage, sollten Zivilpersonen grundsätzlich Zugriff auf „Lethal Weapons“ zur Selbstverteidigung haben. Das haben Sie zwar in Punkt eins kurz angerissen, aber das konnte mich nicht ganz überzeugen.

      2. Es seien mir ein paar Kritische Anmerkungen erlaubt:

        Deliktrelevante Schussabgaben finden auf „Entfernungen“ von 0,03-8 m statt, größere Distanzen haben Seltenheitswert!

        Bei Kurzwaffenprojektilen entscheidet alleine der tatsächliche Verlauf des Schussdefektes über die Wirkung, der Projektildurchmesser hat darauf nur einen marginalen Einfluss!

        Und das daraus sich ergebende Problem: Einsatzmäßiges Schießen zeitigt eine Trefferrate, bezogen auf die abgegebenen Schüssen von 10-15%! Das sind dann schon alle, nicht nur die Wirkungstreffer!

        Und für „Brian“:

        Es gibt keine physikalische Mannstoppwirkung bei Kurzwaffen, das ist Hollywood, mehr nicht! Können Sie auch selbst ausrechnen.

        Noch mehr MIst: Schusswaffen sind nicht „tödlich“ oder „tödlicher“ als YX, das ist ebenfalls BS, und statistisch mit Langzeitdaten belegt…

        Vollautomaten bringen nichts, können Sie scheinbar nicht verstehen; oder?

      3. Hallo Herr Müller,

        ich würde es bevorzugen, wenn Sie sachlich bleiben würden. Wir alle diskutieren vernünftig, nur Sie werden ausfällig.

        Vielen Dank für den Hinweis zur Mannstopwirkung. Man lernt ja immer dazu.

        Ich würde schon sagen das Schusswaffen tödlicher sind, als Elektroschockpistole oder ein Schlagring. Aber vielleicht mögen Sie mir die Untersuchung einmal reinposten, damit ich das besser nachvollziehen kann.

        „Vollautomaten“ sind doch gar nicht das Thema. Können Sie das verstehen?

      4. @Karl Müller

        Mit steigender Distanz wird die Luft naturgemäß sehr viel dünner. Insbesondere dann, wenn sich das Ziel bewegt.
        Die von ihnen erwähnten 8m Maximaldistanz liegen aber schon weit über dem, womit Sie mit den „zivilen“ Abwehrmitteln irgendetwas erreichen. Mir geht es darum, den Angreifer so weit wie möglich auf Distanz zu halten. Der momentan sehr populäre Einsatz von Messern bei Straftätern sollte möglichst im Keim erstickt werden.
        Wie sagen die Amerikaner so schön? „Don’t bring a knife to a gunfight“.
        Bzgl. der Kaliber ging es mir weniger um den Geschossdurchmesser, als vielmehr um den Geschosstyp.
        Sie werden mir zustimmen das .44 Magnum Hollowpoint weit mehr Gewebeschaden anrichtet als 7,65mm Vollmantel. Dennoch haben Sie natürlich recht. Wo man trifft ist wichtiger, als womit. Bei einem Kopf- oder Herzschuss dürfte die Art des Projektil nahezu egal sein.

        @Brian

        Zu 1.: Sagen Sie das denen, die davon betroffen sind. Zumal die Anzahl derer, die davon betroffen sind, gerade unübersehbar steigt.
        Zu 2.: Die 40-50 Minuten kommen aus meinem privaten Umfeld. Denken Sie auch einfach mal an die jeweilige Wohnsituation. Wenn Sie in einer unübersichtlichen Bauernschaft wohnen oder im Wald spazieren gehen, sind Sie deutlich schlechter zu lokalisieren. Es sei denn, Sie werden über ihr Handy geortet. Letzteres dürfte aber die Ausnahme sein. Im städtischen Raum sieht das natürlich anders aus. Dennoch entscheiden in solchen Fällen oftmals Sekunden über Leben und Tod. Und wem steht es zu, darüber zu entscheiden, ob jemand lebt oder stirbt? Dem Staat? Der Ansicht bin ich nicht.
        Zu 3.: D’accord.
        Zu 4.: Wenn Sie „Manstoppwirkung“ sagen werden die Ballistiker darunter etwas anderes verstehen, als das, was ich meinte. Mir geht es darum, wie viel Körpereinsatz nötig ist, ein Abwehrmittel so einzusetzen, dass die Attacke des Angreifers sofort und final abgewürgt wird, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass sich die Situation nochmals dreht. Eigenschutz ist auch bei der Polizei das Mantra. Warum sollte es beim Bürger anders sein?
        Zu 5. : Hätten Sie mir diese Frage vor 20 Jahren gestellt, hätte ich sie nicht beantworten können. Im Zuge der Globalisierung und der damit verbundenen Grenzöffnung, haben wir es aber mit einem unübersehbaren Anstieg der Gewalt und einer Verrohung der Gesellschaft zu tun, auf die unsere friedliche Gesellschaft nicht vorbereitet ist.
        Die offenen Grenzen ermöglichen zudem eine vergleichsweise einfache Aufrüstung der Kriminellen mit illegalen Waffen, sowie einen Kriminalitätstourismus, der vorher schlicht nicht existierte. Die Situation hat sich geändert. die Gesellschaft hat dies in weiten Teilen aber noch nicht begriffen.
        Ich habe in den 90ern im Sicherheitsbereich gearbeitet und nun seit geraumer Zeit wieder.
        Der Unterschied ist enorm….

  15. @ Ralf Pöhling,
    die hätte ich auch gerne! Diese Flut von „Aktivisten kaum oder schlecht gebrieft etc ist schon signifikant angestiegen, einen Peak gabs zur Unterstützung der EU-Waffenlügennorm. So wie vom Himmel gefallen und natürlich sachlich genau so wenig korrekt wie schon zuvor.

    Aber schon die Zunahme der Einflussversuche wird mittelfristig die Wege etwas mehr offen legen! Auch wenn absehbar ist das es zu den üblichen Verdächtigen führen wird.

  16. US-Bevölkerung mehrheitlich für schärferes Waffenrecht
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-vollzieht-kehrtwende-beim-waffenrecht-a-1196072.html

    Eine vor wenigen Tagen veröffentlichte Umfrage des Senders CNN zeigt, dass die Unterstützung in der US-Bevölkerung für ein schärferes Waffenrecht seit dem Parkland-Massaker auf den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren gestiegen ist. 70 Prozent befürworten demnach Gesetzesverschärfungen, im Oktober waren es noch 52 Prozent.

    Hessen will Extremisten die Waffen wegnehmen
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-will-extremisten-waffen-wegnehmen-initiative-im-bundesrat-a-1196021.html

    Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) will „Reichsbürgern“ und anderen extremen Gruppen ihre Pistolen und Gewehre entziehen lassen und hat eine Bundesratsinitiative gestartet. Sie soll das Waffenrecht verschärfen.

    [..] wie gefährlich legale Schusswaffen in den Händen von Extremisten sein können [..]

    In einer vertraulichen Analyse der Sicherheitsbehörden heißt es, der rechten Szene wohne „eine starke Affinität zu Waffen und Sprengstoffen inne“.

    „Wer Hass-Parolen skandierend oder mit brutaler Gewalt auf die Abschaffung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung hinwirken will, darf keinen legalen Zugang zu Waffen haben“, so Beuth.

    Hessens Innenminister Beuth betont, dass „unbescholtenen“ Jägern oder Sportschützen keine Nachteile aus der neuerlichen Verschärfung des Waffengesetzes entstünden.

    Schusswaffen-Studie Deutschland
    Auch legale Waffen töten
    https://www.n-tv.de/politik/Auch-legale-Waffen-toeten-article12090366.html

    „Die Verfügbarkeit von Schusswaffen erhöht das Risiko, dass solche ‚Amokläufe im Privaten‘ tödlich enden“, äußerte der Freiburger Kriminologe Dietrich Oberwittler seine Bedenken gegenüber der „Zeit“.

  17. Trump vollzieht Kehrtwende beim Waffenrecht
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-vollzieht-kehrtwende-beim-waffenrecht-a-1196072.html

    Eine vor wenigen Tagen veröffentlichte Umfrage des Senders CNN zeigt, dass die Unterstützung in der US-Bevölkerung für ein schärferes Waffenrecht seit dem Parkland-Massaker auf den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren gestiegen ist. 70 Prozent befürworten demnach Gesetzesverschärfungen, im Oktober waren es noch 52 Prozent.

    Hessen will Extremisten die Waffen wegnehmen
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-will-extremisten-waffen-wegnehmen-initiative-im-bundesrat-a-1196021.html

    Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) will „Reichsbürgern“ und anderen extremen Gruppen ihre Pistolen und Gewehre entziehen lassen und hat eine Bundesratsinitiative gestartet. Sie soll das Waffenrecht verschärfen.

    [..] wie gefährlich legale Schusswaffen in den Händen von Extremisten sein können [..]

    In einer vertraulichen Analyse der Sicherheitsbehörden heißt es, der rechten Szene wohne „eine starke Affinität zu Waffen und Sprengstoffen inne“.

    „Wer Hass-Parolen skandierend oder mit brutaler Gewalt auf die Abschaffung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung hinwirken will, darf keinen legalen Zugang zu Waffen haben“, so Beuth.

    Hessens Innenminister Beuth betont, dass „unbescholtenen“ Jägern oder Sportschützen keine Nachteile aus der neuerlichen Verschärfung des Waffengesetzes entstünden.

    Schusswaffen-Studie Deutschland
    Auch legale Waffen töten
    https://www.n-tv.de/politik/Auch-legale-Waffen-toeten-article12090366.html

    „Die Verfügbarkeit von Schusswaffen erhöht das Risiko, dass solche ‚Amokläufe im Privaten‘ tödlich enden“, äußerte der Freiburger Kriminologe Dietrich Oberwittler seine Bedenken gegenüber der „Zeit“.

    1. Schon wieder nur Unfug. Auch Herr Oberwittler ist ein ziemlich ergebnisorientiert formulierenden Kriminologe. Das ist selbst disqualifizieren. Zudem ist Herr Oberwittler leider ausweislich seiner defizitär angelegten Untersuchung nicht in der Lage das Bedrohungsbild mit der nötigen Sachkunde zu erkennen und zu charakterisieren.

      Zudem haben weder Suizide noch rechtmäßiger Schusswaffengebrauch etwas in einer solchen Erhebung zu suchen.

      Zudem ist es immer noch sachlich, rechtlich und auch kriminologisch falsch zu behaupten „Waffen töten“, denn das ist seit der Aufklärung bekannt, das tun diese nicht. Seit ca. 200 Jahren geht die Rechtsprechung in Europa davon aus das die Tatverwirklichung durch den Täter in selbst verantwortlicher Weise veranlasst und umgesetzt wird. Denn auch nur der Täter, niemals Tatmittel, werden im Verfahren sanktioniert!

  18. @Andreas

    Nochmals die Frage, weil Sie nicht darauf geantwortet haben:
    Für welche Lobbygruppe arbeiten Sie eigentlich und von wem werden Sie für ihre einseitige politische Agitation bezahlt? Und erzählen Sie jetzt bitte nicht, Sie würden das alles nur aus persönlichem Interesse tun.

    Wir kämpfen hier mit offenem Visier. Sie nicht. Klären Sie die Mitleser über ihre wahren Ziele und die ihrer Geldgeber auf.

    1. Da „Andreas“ fachlich vollkommen inkompetent ist und auf entsprechende Endgegenhaltung mit Unverständnis reagiert, wohl aus dem Sympathisantenumfeld der Grünling. Rein vom technik- und realitätsfernen Auftreten geschlossen.

      1. @CM
        Ich hätte gerne die Details, damit man die Finanzströme verfolgen und so auf die eigentliche Interessenlage schließen kann. Oftmals hat das selbst propagierte Bild eines Aktivisten gar nichts mit dem wirklichen Hintergrund zu tun. Jede NGO und jede Lobbygruppe hat Unterstützer. Und die „Friedensaktivisten“ werden oftmals aus völlig anderen Gründen an die Front geschickt, als es auf den ersten Blick scheint.

  19. Trump distanziert sich von US-Waffenlobby NRA
    http://www.zeit.de/news/2018-03/01/trump-distanziert-sich-von-us-waffenlobby-nra-180301-99-296996

    „Das sind gute Leute, aber das heißt nicht, dass man ihnen immer recht geben muss“, sagte der Präsident über die Lobbyorganisation.

    „Sie haben die Macht über mich verloren – wofür sollte ich sie brauchen? – aber sie haben Macht über euch. Manche von euch sind starr vor Angst. Das dürft ihr nicht sein“, sagte er in die Runde, in der vielen Republikanern die Gesichtszüge gefroren.

    „Wir sind entschlossen, unsere Trauer in Taten zu verwandeln“, sagte Trump

    Dem US-Präsidenten zufolge wird an einem Dekret gearbeitet, mit dem er Schnellfeuerkolben verbieten werde. „Wir können das“, sagte Trump.

    1. „Schnellfeuerkolben“ aus welchen drittklassigen Porn ist die Übersetzung? Ist aber auch inhaltlich etwas für minder Bemittelte.Einen Bump-Stock kann jeder Täter mit der Laubsäge basteln.

      Es belibt nur Sie erneut darauf hinzuweisen: Sie sind mangels Substanz mit dem Thema vollkommen überfordert; das langweilt.

  20. Habe die Nachrichten über das Florida School Shooting auf deutschen und auf amerikanischen Medien verfolgt: die deutsche Berichterstattung ist tendenziös, reduziert auf das, was Waffengegnern in den Kram passt. CNN z. B. ist da bedeutend objekiver und lässt beide Seiten zu Wort kommen.

    Fakt ist, dass sich die NRA seit Jahren für Vereinheitlichung der Waffengesetze der einzelnen Bundesstaaten einsetzt. Dazu gehören auch Altersgrenzen und eine Überprüfung der Waffenkäufer. Auch nach Auffassung der NRA hätte Nikolas Cruz keine Waffe erwerben dürfen.

    In den USA schreien Demokraten und Liberale nach jedem Massaker mit Schusswaffen: „Gun control!“; nach anderen Anschlägen, wie mit einem Truck in New York letztes Jahr, sind sie erstaunlicherweise ganz ruhig.

    Eine wesentliche Taktik der Antiwaffenlobby ist, nach jedem spektakulärem Schusswaffenmissbrauch, die überkochenden Emotionen für ihr Ziel auszunutzen. Ihr Ziel ist nicht der Schutz der Bevölkerung, was viele Mitläufer glauben, sondern der Erhalt und der Ausbau ihrer einkömmlichen und einflussreichen Posten.

    Zivile Waffen dienen zum Zwecke des Sports, der Jagd, des Sammelns und der Selbstverteidigung. Niemand hat einen Grund, verantwortungsbewussten und gesetzestreuen Bürgern ihr Recht auf Waffenbesitz vorzuenthalten – es sei denn, er/sie ist generell für die schrittweise Abschaffung der bürgerlichen Rechte und Freiheiten.

    Obwohl genügend seriöse Studien zeigen, dass restriktivere Waffengesetze zum Anstieg der Kriminalitäts- und Mordrate führt (s. England, Australien) und andererseits liberale Waffengesetze zum Sinken dieser Rate (in Florida nach Einführung des right-to-carry-Gesetzes 50% weniger Morde über die Jahre), beharren die Waffengegner auf ihrer populistischen Meinung: weniger Waffen = weniger Tote.

    Der Hype um Emma Gonzales zeigt eigentlich nur, wie wirkungsvoll eine auf Emotionen aufgebaute Propaganda sein kann. Ein Beweis für die Richtigkeit ihrer Argumentation, nur weil sie in einer Woche 955.000 Followers auf twitter bekam (Einwohnerzahl USA 325,4 Mio), ist das nicht. Das einzige, was wir daraus lernen könnten, ist, dass wir auch einmal für unsere Rechte als über 2 Millionen legale Waffenbesitzer auf die Straße gehen sollten.

  21. US-Unternehmen heben Altersgrenze für Waffenkäufe an
    Walmart und Dick’s Sporting Goods verschärften ihre Regeln zum Waffenverkauf deutlich.
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/walmart-und-dick-s-sporting-goods-heben-altersgrenze-fuer-waffenkaeufe-an-a-1195930.html

    US-Firmen kündigen Zusammenarbeit mit NRA auf
    http://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-um-schaerfere-waffengesetze-us-firmen-kuendigen-zusammenarbeit-mit-nra-auf-1.3881471

    Eine wichtige Signalwirkung der US-Unternehman an die Politiker und Waffenlobby.

    1. Ich möchte auch eine Lanze für den gegenseitigen Respekt brechen. Dass der Andreas uns hier alle von seiner Meinung überzeugen möchte oder uns über sie informiert, ist höchst beachtlich. Das Entscheidende ist jedoch, dass er das hier kann und darf. So geht es uns Legalwaffenbesitzern nämlich nicht. Oder hat jemand in der letzten Zeit mal eine Veröffentlichung in den Medien bemerkt, in der Pro und Contra auftauchten oder in der man sich mal die Mühe gemacht hat, sich mit den Sachargumenten der Waffenbefürworter auseinanderzusetzen? Mein Vorschlag ist, den Argumenten von Andreas höflich und sachlich gegenüberzutreten. Letztendlich ist das der eigentliche Job der GRA und mit dem Andreas können wir das üben und unsere Argumentation schärfen.
      Meiner persönlichen Ansicht nach sollten wir uns tatsächlich auf das Thema Waffenbesitz konzentrieren. Es ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll, dieses Thema mit der aktuellen Flüchtlingspolitik zu verknüpfen.

      1. @Tom
        Es geht nicht um die Verknüpfung von Waffenbesitz und der (künstlich herbeigeführten) Flüchtlingskrise (um linke politischen Ziele durchzusetzen), es geht um Kommunismus vs Kapitalismus.
        Andreas ist mit 100% Sicherheit kein einzelner Aktivist, der aus persönlichem Interesse oder persönlicher Betroffenheit gegen den Legalwaffenbesitz agiert.
        Andreas ist ein bezahlter Aktivist einer NGO oder einer staatlich finanzierten Stiftung, deren Geldgeber das Ziel der Zerschlagung wirtschaftlicher Konkurrenz und die Einführung des Kommunismus im Westen hat.
        Es geht hier nicht darum, dass man Kollateralschäden durch Amokläufe verhindern möchte. Es geht darum, uns ein neues Gesellschaftssystem aufzuzwingen. Und um den Widerstand der Bevölkerung zu brechen, muss diese vollkommen entwaffnet werden. Die (teils inszenierten) Amokläufe in den USA sind dafür der mediale Aufhänger.
        Den Sozialisten ist das Menschenwohl scheißegal. Es geht denen nicht(!) darum, dass keine Unschuldigen mit irgendwo gekauften Waffen erschossen werden, es geht denen nur und ausschließlich darum, dass sie selbst darüber keine Kontrolle haben, wer erschossen wird.

    2. Es ist doch völlig legitim, dass Privatfirmen für sich entscheiden, die Dinge zu ändern. Die handeln unter dem Gesichtspunkt der Gewinnmaximierung. So wie es vorher wirtschaftliche Vorteile hatte, die NRA zu unterstützen, so hat es jetzt finanzielle Nachteile. Und wenn der Wind wieder von der anderen Seite weht, ändert sich auch deren Position wieder. Sie können daraus gern etwas ableiten, aber ich halte das für falsch.

      Auf die Signalwirkung möchte ich noch eingehen. Sie haben Recht, die Meinung der Mehrheit ist wichtig. Aber eines haben Sie in Ihrer ganzen Argumentation hier vergessen: so etwas wie Minderheitenschutz und Verhältnismäßigkeitsprinzip. Politker haben hier wie dort abzuwägen, ob sie die Rechte weniger beschneiden. Die Mehrheitsmeinung ist ein starker Aspekt, aber eben nicht der einzige. Wenn man also beispielsweise in Deutschland nicht zweifelsfrei nachweisen kann, dass zusätzliche Waffenrechtsverschärfungen die Sicherheit erhöhen, dann würden meiner Ansicht nach trotzdem durchgeführte Rechtsänderungen gegen das Rechtsstaatsprinzip verstoßen.

      1. Eben, wenn Firmen die Gewinnerzielungsabsicht nicht mehr erkennen lassen, steht das FA vor der Tür.

        Daraus einen Meidenhype zu machen gelingt wohl nur mit dem deutschen unbedarften Publikum?

    3. Ja ja, Sie können einem fast Leid tun, aber der Kaiser ist, und bleibt, nackt:

      http://www.thefirearmblog.com/blog/2015/11/11/table-leg-typewriter-diy-submachine-gun-prototype/

      http://www.guns.com/2017/05/14/richardsons-philippine-guerrilla-gun-a-gun-to-get-a-gun/

      Letztere haben wir dienstlich nachgebaut und beschossen, genau so wie die Luty-Sten.
      Lässt man den Schaft weg, erreicht die Wasserrohrflinte bis zu 30 Schuss die Minute, die Trefferleistung ist für deliktrelevante Schussdistanzen mehr als ausreichend. Wer handwerklich geschickt ist, baut die Flinte in ca. 10 Minuten.

      Das Bedrohungspotenzial ist real und auch solche Spinner und Aktivisten können dies nicht verändern,…

      Ich weiß, Sie verstehen das Problem nicht.

  22. Lieber Andreas , da du ja offensichtlich derjenige bist ,welcher hier am meisten Fachwissen und Sachverstand mitbringt , hätte ich mal folgende Frage .
    Ich habe heute meinen Voreintrag für eine halbautomatische Büchse bekommen .
    Was würdest du mir empfehlen ? Soll auf jeden fall zuverlässig sein ! Ich denke mal nen AR15 System ,
    finde die Optik einfach toll , und laufen ja bekanntlich auch gut !
    Schlimm oder , da hat man 5 Dutzend Schusswaffen im Haus und kann sich immer noch schwer entscheiden .

  23. Auch wenn es für Sie persönlich ungewohnt und im Resultat möglicherweise beängstigend ausfällt, versuchen Sie, lieber „Andreas“ es doch selbst einmal! Nachdenken, ein völlig neues Lebensgefühl für Sie.

  24. @Andreas
    Für welche Lobbygruppe arbeiten Sie eigentlich und von wem werden Sie für ihre einseitige politische Agitation bezahlt? Und erzählen Sie jetzt bitte nicht, Sie würden das alles nur aus persönlichem Interesse tun.

  25. Gesicht einer beispiellosen Jugendbewegung: Diese 18-Jährige könnte Amerika verändern
    https://www.stern.de/neon/wilde-welt/emma-gonzalez–diese-18-jaehrige-waffengegnerin-koennte-amerika-veraendern-7878060.html

    „An jeden Politiker, der Spenden von der NRA annimmt: Schande über euch!“, rief sie. „Sie sagen, dass striktere Waffengesetze nichts an Waffengewalt ändern würden – wir nennen das BS“ – also bullshit.

    „Sie sagen, dass ein guter Mensch mit einer Waffe einen bösen Menschen mit einer Waffe stoppen kann – wir nennen das BS!“

    „Sie sagen, dass strengere Waffengesetze nicht zu weniger Waffengewalt führen: Wir nennen das BS!“

    „Sie sagen, dass Waffen einfach Werkzeuge sind wie Messer und so gefährlich wie Autos: Wir nennen es BS!“

    Danke Emma!

    1. Verschwinden Sie bitte aus diesem Forum hier und lassen Sie die Profis von der deutschen Waffenlobby ihre Arbeit machen!!! Kann doch echt nicht wahr sein, dass Sie es wagen, ausgerechnet hier so etwas zu schreiben!!!

  26. Diese Waffengegnerin hat jetzt mehr Follower als die mächtige Waffenlobby NRA. Der Beginn einer großen Protestbewegung.
    http://www.bento.de/today/usa-florida-schueler-gewinnen-gegen-waffen-lobby-nra-an-zulauf-2134252/

    Diese Generation macht Hoffnung. Sie hat die sinnlose desktruktive Gewalt von Schusswaffen am eigenen Leib erfahren. Es wird zwar noch etwas dauern, aber die Menschen beginnen umzudenken. Auch die EU wird daraus ihre Schlüsse ziehen.

    Ich danke euch Emma Gonzales und David Hogg, dass ihr für eure Mitmenschen da seid. Ihr erreicht die Herzen der Menschen. Ihr habt jetzt schon mehr bewegt als die ganzen Schreier nach noch mehr Waffen.

    US-Waffenbesitzer zerstören demonstrativ ihre Gewehre
    http://www.bento.de/politik/florida-waffenbesitzer-zerstoeren-gewehre-als-zeichen-an-die-waffen-lobby-2118411/

    Eine sehr schöne Aktion, die hoffentlich viele zum Nachdenken bringen werden.

    1. „Eine sehr schöne Aktion, die hoffentlich viele zum Nachdenken bringen werden.“
      You love mass shootings – not the tragedy – but the ratings and the noise it makes. It helps you to achive your political goals – you abuse kids.

      BS ist kein Argument , es gibt tatsächlich Sachen die das zukünftig effektiv verhindern … Allerdings gehört das verbieten von Schusswaffen nicht dazu. Interessiert?

  27. Für alle, die hier bis jetzt mitgelesen haben noch ein (weiterbildender) Hinweis auf einen Artikel, der bei der GRA schon im Juni 2014 online gestellt wurde und aus dem man ganz klar ersehen kann, dass die UN sogar massiv gegen privaten Waffenbesitz agiert.

    https://german-rifle-association.de/5-kleinwaffenkonferenz-in-new-york-im-juni-2014/#respond

    Eine Studie der UN, wie sie hier vom trolligen Andreas als Beweis für seine Ansichten angeführt wurde, ist also mit höchster Vorsicht zu genießen. Das habe ich ja weiter oben schon dargestellt. Es wundert somit auch nicht, dass der so „seriöse“ SPON eine solche Studie in seinem Artikeln verarbeitet. Warum da wohl seit vielen Jahren die Auflagenzahlen sinken?

  28. Udate #school shooting# Muss mich korrigieren: Außer den 20 Noteinsätzen der Polizei und dem einem Hinweis beim FBI sollen jetzt doch mehrere Personen die Behörden auf die Gefährlichkeit von Nikolaz Cruz hingewiesen haben. Dann handelt es sich um Behördenversagen.

    Natürlich fühle ich als Vater mit den Eltern der ermordeten Jugendlichern mit. Trotzdem teile ich nicht die Ansicht, dass mehr gun control das Massacker verhindert hätte. Solche Geisteskranken werden ihre Mordphantasien immer umsetzen, sei es mit legalen oder illegalen Schusswaffen oder mit anderen Mitteln. Man muss einerseits solche Leute besser unter Kontrolle halten und andererseits Schulen besser schützen.

    1. Waffenmissbrauch ist in Wahrheit ein soziales Problem. In Gesellschaften mit stabiler Demokratie, funktionierendem Rechtsstaat, funktionierendem Bildungssystem, funktionierender Marktwirtschaft usw. werden solche Attentate sehr selten sein. Daher gibt es diesbezüglich aus der Schweiz kaum Vorkommnisse. Die Schweiz funktioniert eben. Dass sie in den USA relativ häufig sind, sollte die Amis mal zum Nachdenken bringen, ob in ihrer Gesellschaft nicht massiv etwas schief läuft. Z.B. verrottet die amerikanische Infrastruktur und auch das Schulsystem während sich die USA den größten Kriegshaushalt der Welt leisten. Bei den Amis stimmt sehr viel nicht mehr. Die Schulmassaker sind Ausdruck dieser selbstverschuldeten sozialen Missstände.

      1. Dem kann ich nur beipflichten. Sämtliche seriösen Studien kamen ja zu dem selben Ergebnis. Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Waffendichte in der Bevölkerung und den Fällen von Waffenmissbrauch, wohl aber zwischen sozialen Brennpunkten und Kriminalität, einschließlich Waffenkriminalität bzw. -missbrauch.

        Die Anti-Waffenlobby hat früher gegen small arms in Krisengebieten gekämpft. Durch die sogenannten Kleinwaffen verloren mehr Menschen ihr Leben als durch Bomben und Granaten. Als sich dieses Problem nach Ende des kalten Krieges und der Beendigung des Kosovo-Konflikts im wesentlichen erledigt hatte, brauchten die Waffengegner ein neues Betätigungsfeld um ihre gut aufgebauten Organisationen und gut bezahlten Posten nicht zu verlieren. Seit dem gehen sie gegen zivile Waffen vor. Betroffene sind wir als Sportschützen, Jäger und Waffensammler.

        Die Anti-Waffenlobby vermeidet es, mit Zahlen und Fakten zu arbeiten, weil diese in der Regel gegen sie sprechen. Statt dessen setzen sie auf emotionale Polemik. Wenn Zahlen verwendet werden, sind sie i. d. R. aus dem Zusammenhang gerissen, falsch interpretiert oder schlicht frisiert. Jedes tragische Ereignis mit legalen Waffen wird emotional ausgeschlachtet um weitere Verschärfungen der Waffengesetze zu fordern.

        Die Ansichten der Anti-Waffenlobby werden in Deutschland vor allem von Grünen und Linken vertreten und durch die linksorientierten Mainstream-Medien verbreitet. Solche Menschen setzen auf einen starken Staat, der sie beschützt und ihnen in allen Dingen sagt, was gut und richtig ist und was sie zu tun und zu lassen haben – im Grunde sind sie Anhänger eines totalitären Weltbildes.

        Leider ist es schwer oder sogar sinnlos mit diesen Menschen zu diskutieren und zu versuchen, sie mit Fakten und Argumenten zu überzeugen. Sie wollen das glauben, was man ihnen in Wirklichkeit als Wahrheit eingetrichtert hat und von dem sie aber überzeugt sind, es handele sich um ihre eigene Erkenntnis und Überzeugung.

        Gegen Überzeugungen anzugehen bedeutet aber den anderen in eine Art Selbstverteidigungszustand zu versetzen – ein psychologisches Problem. Die Gegenargumentation der Waffengegner beruht dann meist auf dem, was man in der Kognitionspsycholgie als confirmation bias bezeichnet. D. h., Informationen werden so ausgewählt, dass sie die eigene Meinung bestätigen.

        Ich bin jetzt schon weit abgeschweift und renne wahrscheinlich bei uns Schützen offene Türen ein. Vielleicht hilft es aber Laien, sich mal ein wenig in den Background unserer Diskussion hineinzuversetzen. (Die hier wiedergegebenen Ansichten werden in der Gunology ausführlich begründet, Weiteres findet sich bei Professor Harald Lesch und in anderen öffentlichen Quellen.)

        Alles was Andreas sagt, haben wir schon tausendmal gehört und tausendmal widerlegt. Trotzdem plädiere ich für eine respektvolle und sachliche Diskussion und schließe mit den optimistischen Worten des chinesischen Philosophen Mozi (5. Jh. v. Chr.):

        „Menschen, die die Menschlichkeit besitzen, teilen einander die Grundsätze mit, warum sie etwas akzeptieren oder verwerfen und warum sie etwas für richtig oder falsch halten. Wer keine Gründe vorbringen kann, folgt dem, der Gründe vorbringen kann. Wer nichts weiß, folgt dem, der Wissen hat. Wer keine Argumente hat, wird sich gewiss unterwerfen. Und wer etwas Gutes erkennt, wird seine Position ändern.“

  29. Tausende von Deutschen Sportschützen suchen sich momentan noch ein anderes Standbein! Den Jagdschein! Das ist das, was zu beobachten ist in den letzten Monaten! Und das, ist auch GUT SO!

  30. Hallo zusammen,

    heute war ein Brief in der Post vom Polizeipräsidium.
    Demnach soll ich am 29.2. um 1400Uhr dort erscheinen. Ich würde dort am Eingang abgeholt.

    Dort steht nur“Durchführung des Waffengesetzes“. Was kann das sein ? Hat jemand hier auch solche Post bekommen ?
    Grüße

  31. @Andreas 18.02.18, um 11:09, insbesondere Ihre Zahlen aus dem SPON

    Ich habe massive Zweifel an der Glaubwürdigkeit und Aussagekraft der von Ihnen zitierten Spiegel-Studie. Diese Studie ist in einem linken Wochenmagazin erschienen, dessen Glaubwürdigkeit mittlerweile von weiten Teilen der Bevölkerung in Frage gestellt wird.

    Die UN, von der die Studie ursprünglich erstellt wurde, hat ebenso wie die EU ein großes Interesse am Verbot aller privaten Waffen. Die UN würden liebend gerne das Second Amendment in den USA mittels internationaler Rechtsgrundsätze aushebeln. Dasselbe erleben wir in der EU, wobei sich die EU-Kommission im Vorfeld des 2015 initiierten Gun Ban-Verfahrens massivst blamiert hat.

    Im Oktober 2013 stellte die damalige EU-Kommissarin für Inneres, Cecilia Malmström, ihren „European Action Plan on Guns“ vor, der die EU vor Waffenmissbrauch schützen sollte. Malmström begründete ihren Entwurf mit einer Reihe falscher Daten und zwei manipulierten Umfragen. Es fielen drastische Manipulationen auf:

    Für Deutschland rechnete die EU-Kommission mit 32 Waffen pro 100 Einwohner obwohl es laut Waffenregister nur 7 pro 100 sind.
    1.000 Morde und 4.000 Selbstmorde durch Schusswaffen wurden unter dem Begriff Mord zusammengefasst und schon waren es 5.000 Morde durch Schusswaffen.

    So viel zur Glaubwürdigkeit von Spiegel, UN und EU.

    Man muss auch nur sehr kurz recherchieren, um Daten zu finden, die erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit der von Ihnen vorgetragenen Spiegel-Zahlen wecken: https://www.watson.ch/Schweiz/USA/373241489-Feuerwaffen-in-der-Schweiz-und-in-den-USA–Ein-Vergleich-in-drei-Grafiken
    Z.B. sind die meisten Toten durch Schusswaffen in der Schweiz Suizide, also gerade keine Opfer von Mord und Totschlag.

    Solange ich nicht prüfen kann, wie die von Ihnen zitierte Studie erstellt wurde, ordne ich sie als wertloses Auftragsgutachten linker Waffengegner ein.

    1. Moin, die Daten sind unbrauchbar, weil:

      – der Verdacht auf „ergebnisorientierte Messwerterfassung nicht ausgeräumt ist
      – Für die Bewertung eine falsifizierbare Methodik fehlt
      – Kausalitätsuntersuchungen von gefundenen Korrelationen nicht vorhanden sind

      und trotz dieser fundamentalen wissenschaftlichen Mängel „Schlüsse“ gezogen und „Empfehlungen“ ausgesprochen werden die nicht sachlich begründet werden.

      Leider haben wir zu viele „Aktivisten“ und Dummköpfe die sich so die Realität zurecht lügen lassen und vor keine Hetze und Propagandalüge zurück schrecken, sei diese noch so fadenscheinig.

  32. Servus beinander,

    ich lese gerade diese Diskusion und frage mich allen ernstes, warum Ihr da mitmacht?
    Zur Nächstenliebe gehört auch andere zu ignorieren und sie einfach zu lassen. Jeder muss seine Erfahrungen selber machen, lernt daraus und so wird er auch geschliffen und bildet danach seine Meinung. Ich würde den ganzen BlubBlub einfach ignorieren.
    Setzt Eure Kraft lieber für Euer Hobby, Euren Sport und Eure Passion ein und verblödelt nicht so viel Zeit mit sinnlosen Diskussionen.

    So…. werde jetzt wieder als ehrenamtlicher Schriftführer unseres Vereins unser Neumitglieder an den Schützengau melden – da mache ich wenigstens was sinnvolles.

  33. @ Andreas,

    offenkundig sind Sie vollkommen unfähig den Sachverhalt unter fachlichen Gesichtspunkten zu bewerten, macht nichts. Die Daten der UN sind ebenfalls praktisch wert- und aussagelos, jedenfalls aus naturwissenschaftlicher Sicht.

    Das Sie vollkommen inkompetent sind und nur Nachplappern was nach Ihrer beschränkten Einsicht als „Argument“ in frage kommt, weisen Sie ja hier vollumfänglich nach.

    Mir persönlich ist es ziemlich gleichgültig woher SPON und andere „Fachblätter“ die ergebnisorientierten Datenerfassungen beziehen. Aus Müll kann man eben kein Gold machen, das ist Literatur für die Echokammer, mehr nicht.

    1. @CM Ach so, wenn ihnen die Statistiken nicht in ihr Weltbild passen, sind sie aus ihrer Sicht dann einfach aussage- und wertlos. Ist ja eh alles Lügenpresse, stimmts ;-). Da ihnen Fakten offenbar egal sind, weiß ich auch woran ich bei ihnen bin und was ich von ihren Aussagen zu halten habe.

      1. Sie sind nicht befähigt Fakten zu erkennen, und sicher auch zu dumm und tatsächlich zu ungebildet um Korrelationen und Kausalitäten auseinander zu halten.

        Schon beruflich sind mir Fakten nicht „egal“, unterbelichtete „besorgte Bürger“ dagegen schon.

  34. @Andreas
    Deutschland ist multikulti seit der widerrechtlichen Grenzöffnung 2015 der Regierung Merkel und genau seit diesem Zeitpunkt(!) schießt die Gewalt ins Kraut. Den Zusammenhang erkennt jeder, der im Sicherheitsapparat arbeitet und deswegen nicht auf die propagandistische Schönfärberei der ideologisch verblendeten Agitatoren, die diesen ganzen Unfug anrichten, hereinfällt. Die Anzahl an Verletzten und Toten durch Schusswaffen ist nicht hoch gegangen, richtig. Aber die Anzahl derer, die durch Angriffe mit Fäusten, Holzlatten, Messern und Autos bzw. LKWs verletzt worden oder zu Tode gekommen sind. Wer hier verletzt wird oder zu Tode kommt, sind zu einem Großteil Menschen der angestammten Bevölkerung, verursacht durch die Zuwanderer, die Menschen wie Sie, werter Andreas, hier hineinlassen. In dieser Situation davon zu sprechen, man sollte keine Angst vor denen haben, ist nicht nur zynisch, sondern macht Sie zum Mittäter. Sie liegen falsch. Sie haben keine Ahnung wovon Sie reden, oder Sie sind nicht der, der Sie vorgeben zu sein.
    Kriminellen und Terroristen begegnet man nicht mit Liebe, solchem Gesindel begegnet man mit Gewalt. Denn das ist die einzige Sprache, die diese Leute verstehen. Wenn Sie sich messern oder mit dem Auto überfahren lassen wollen, kann und will ich Sie nicht davon abhalten. Aber hören Sie endlich auf, andere mit ihn ihr verqueres Weltbild hineinzuziehen und so weitere Opfer zu produzieren.
    Sie sind keine moralische Instanz, Sie sind entweder total naiv und werden deswegen vom Gesindel dieser Welt massiv ausgenutzt, oder versuchen hier mit voller Absicht die Wehrhaftigkeit der Bevölkerung zu unterminieren.
    In letzterem Fall muss man ihnen kriminelle Absicht unterstellen.

    1. @Ralf Pöhling Wenn ein Kind oder Angehöriger von ihnen kriminell werden würde, würden sie ihm also nur mit Gewalt begegnen? Sie würden also nicht versuchen ihn mit Liebe auf die richtige Bahn zu lenken?

      1. „Einen Messerangreifer kann man auch durch Kampfsport ausknocken.“ Man merkt, da hat einer von Kampfsport überhaupt keine Ahnung! :-((

      2. @Andreas

        Die Leute, die seit 2015 nach Deutschland hineinströmen sind weder meine Kinder noch meine Angehörigen.
        Insofern habe ich gegenüber diesen Leuten keinerlei Verpflichtung. Insbesondere dann nicht, wenn diese Leute auch keinerlei Intention zeigen, mir gegenüber irgendwelche Verpflichtungen einzugehen, oder mir von vornherein das Leben schwer machen. Wie man in den Wald schreit, so schallt es heraus. Man kann erwarten, dass jemand der von uns als „Flüchtling“ aufgenommen und verköstigt wird, nicht die Hand beißt, die ihn füttert.

  35. @Ralf: Deutschland ist auch Multikulti, dennoch gibt es hier nicht so viele Waffentote wie in den USA. Wären hier die Waffengesetze auch so liberal wie in den USA, dann würden auch wir in der Statistik sicherlich nach oben rutschen. Aber mit denken haben sie und ihresgleichen es nicht so. Dass sie schon die Statistik leugnen, sagt ja schon alles. Es passt gar nicht so in ihr Weltbild.

    Nächstes Thema. Angenommen mein Bruder würde zum Vergewaltiger werden, würde ich ihn dennoch genauso lieben wie bisher. Aber nicht seine Tat! Ich liebe die Menschen, aber nicht unbedingt ihre Taten oder Ansichten. Aber das werden sie wohl nicht verstehen können. Aber darin (in der Liebe) liegt der Schlüssel zur Versöhnung und zur Überwindung von Konflikten. Kein Terrorist wurde böse geboren, aber es ist die Gewalt, die friedliche Menschen zu „böse“ Menschen machen.

    Aus Angst wären sie vermutlich sogar bereit Terroristen zu töten, wenn sie die Möglichkeit und Legimitation dazu hätten. Aber wären sie dann besser als dieser Terrorist? Aus seiner Sicht wären sie vermutlich der Terrorist. Als Iraker würde ich die USA spätestens seit 2003 auch als Terroristen wahrnehmen. Wer ist hier also gut und böse? Keiner!

    „Gewalt ist die Waffe des Schwachen.“ Das haben sie bestimmt schon öfters gehört. Gewalt ist immer Ausdruckt geistiger Armut, der kluge Mensch setzt auf Kooperation und nicht auf Konfrontation.

    1. @andreas 17.02.18, 10:28

      Schauen Sie doch mal in die Schweiz. Dort gibt es ein sehr liberales Waffenrecht. Die Schweiz ähnelt uns sowohl ökonomisch wie politisch. Trotzdem gibt es kaum Schusswaffenmißbrauch.

      Ihre Ansicht, dass eine Liberalisierung des Waffenrechts in Deutschland zu mehr Schusswaffenmißbrauch führen wird, ist insoweit in der Praxis bereits widerlegt.

      SCHUSWAFFENMISSBRAUCH IST EIN PROBLEM DER SOZIALEN BRENNPUNKTE.

      Von diesen Brennpunkten haben die USA unendlich viele, da sie ihre ganzen Steuergelder für ihre feuchten Weltmachtsträume zum Fenster rauswerfen. Eine Liberalisierung des Waffenrechts in Deutschland würde die Mißbrauchsrate bei Schusswaffen voraussichtlich kaum beeinflussen, da wir hier in Deutschland (noch) keine amerikanischen Verhältnisse haben was das soziale Gefüge anbetrifft. Aber dank Merkels rechtswidriger Zuwanderungspolitik (Bruch von Art 16a Abs. 2 GG sowie § 18 Abs. 2 AsylG, nur als Beispiel) werden wir diese üblen Verhältnisse hierzulande auch bald haben. Teilweise sind sie schon da.

      Zum zweiten Teil Ihres Posts sage ich gar nichts. Auf derartiges linkes Gutmenschengeschwurbel lasse ich mich nicht ein. Sie sollten mal für einige Monate auf dem Bau arbeiten. Vielleicht finden Sie bei harter Arbeit ihren Realitätssinn wieder.

      1. @Schmied von Kochel:

        Ja die Schweiz hat ein sehr liberales Waffengesetz, aber auch deutlich mehr Waffentote, hätten sie besser recherchiert wüssten sie das.

        Quellen: United Nations Office on Drugs and Crime
        Zahlen für das Jahr 2012; Vergleich der Länder mit dem höchsten Entwicklungsstand (UN HDI-Index)
        http://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-traurige-statistik-zu-waffengewalt-an-schulen-a-1193644.html

        In dieser Statistik folgt die Schweiz direkt auf die USA mit 7,7 Toten pro 1 Millionen Einwohner. Die USA kommen auf 29,7, Deutschland auf 1,9 und Japan auf 0,1. Jetzt dürfen sie raten in welchem der von mir genannten Länder die strengsten Waffengesetze herrschen. Richtig, Japan!

      1. @D.Buhn

        Das habe ich nie behauptet. Aber die zu ergreifende Notwehrhandlung, die das Strafrecht bei der Notwehr vorsieht, muss zur Abwehr des Angriffs geeignet und erforderlich sein, aber gleichsam auch das mildeste Mittel darstellen. Zu ihrem Fall: Wenn ihnen an einer belebten Straße mit vielen Passanten also jemand mit einem Messer entgegenkäme, mit der Absicht sie zu töten, wäre es fatal mit einer Schusswaffe den Angriff abzuwehren, sie könnten immerhin Unbeteiligte treffen. Einen Messerangreifer kann man auch durch Kampfsport ausknocken. Schusswaffen sind per se in privater Hand für Selbstverteidigungszwecke die schlechteste Wahl, das wird ihner jeder Polizeibeamte bestätigen können.

      2. @ Andreas
        Dass man mit dem Messerstecher kooperieren soll, war natürlich leicht ironisch gemeint.

        Den § 32 StGB Notwehr solltest Du vielleicht noch mal nachlesen.

        Dass man mit leeren Händen Messerattacken abwehren kann, wird von allen seriösen Kampfkunstlehrern und Selbstverteidigungsexperten sehr skeptisch gesehen. Wirklich gut geht das nur im Film. Und irgendwann über 50 knockt man sowieso keinen 25jährigen mehr aus, ganz egal wie gut man früher mal im Kampfsport war.

        Sollte man in einer Menschenmenge wirklich nicht auf einen Messerangreifer schießen? Die Polizei hat dazu extra Munition, wo die Geschosse im Mann steckenbleiben. Alternativ kann sie Taser einsetzen. Da diese nicht immer wirken, wie übrigens auch Pfefferspray, braucht man mehrere Beamte. Der psychisch Kranke der im Brunnen auf dem Alexanderplatz mit einem Messer um sich stach, wurde übrigens von einem Beamten erschossen, ohne dass Umstehende verletzt wurden. Und an dem Brunnen sind im Sommer immer sehr viele Menschen.

        Als Privatperson braucht man sich diese Frage gar nicht zu stellen, da man keine scharfe Schusswaffe führen darf. Aber vielleicht stellen wir die Frage mal anders:

        Terrorist fährt mit Auto in eine Menschengruppe, springt mit einer Machete aus dem Wagen und attackiert die, die noch stehen bzw. versuchen wegzulaufen.

        Szenario A: Jemand ruft aus sicherer Entfernung die Polizei. Die kommt nach 5 Minuten. Der Täter ist weg oder wird erschossen.

        Szenario B: Jemand zieht bereits am Anfang sofort seine Waffe und schießt den Terroristen kampfunfähig.

        Welche Variante fordert mehr Tote und Verletzte?

    2. Wir sind SPORTSCHÜTZEN, Kameraden! Unsere „Waffen“ haben nichts mit Gewalt zu tun! Die sind auch keine Verlängerung irgendwelcher „Gliedmaßen“, you know?! 😉 Diese edle Kombination aus Holz und Metall, oder aus schwarzem, bösen Kunststoff + stainless steel! Einfach mächtig! Geballte Kraft! Hunderte von Joule! Einfach erhaben! Einfach göttlich! Ich liebe meine Waffen! Waffen machen mich einfach schwach! („befummel“…) Ahhhhhh………

  36. @Andreas

    Sie bestätigen, was ich sage. Die USA sind multikulti, Japan ist ethnisch homogen.
    Ihre Statistik ist zudem sehr selektiv wiedergegeben, um ihre eigene Position zu bestätigen.
    Mexiko liegt zum Beispiel prozentual meilenweit VOR den USA bei den Toten durch Schusswaffenmissbrauch und die Waffengesetze in Mexiko sind STRENGER(!!!) als in Deutschland.

    Zitat:“Ich habe keine Angst, ich liebe alle Menschen, egal von woher sie kommen. Liebe wird immer siegen, nicht Angst. Angst zerstört.“

    Lieben Sie auch die Kopfabschneider vom IS, die Drogendealer und Vergewaltiger, die mit der Grenzöffnung in rauen Mengen nach Deutschland geströmt sind? Ich nicht. Und ich will diese Leute nicht hier haben. Wenn Sie so scharf drauf sind, mit diesen Menschen in Kontakt zu kommen, dann gehen Sie dort hin, wo diese Verbrecher herkommen.
    Hören Sie auf, diesen Leuten bei uns die Tür zu öffnen. Sie machen sich sonst mitschuldig an deren Verbrechen.

  37. Der Spiegel hat eine interessante Statistik herausgebracht, die den Zusammenhang zwischen Waffenrecht und Todesfälle durch Schusswaffen belegen. Hier ein Auszug:

    — Todesfälle durch Schusswaffen pro 1 Million Einwohner —

    USA 29,7

    Deutschland 1,9

    Japan 0,1

    Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-traurige-statistik-zu-waffengewalt-an-schulen-a-1193644.html

    Na, wo würden sie sich sicherer fühlen? In den USA oder doch eher in Japan!?

    Fazit: Die USA mit ihren liberalen Waffengesetzen führen die traurige Statistik an, das Land Japan, das eines der strengsten Waffengesetze der Welt, besitzt die wenigsten Schusswaffentoten. DAS sind FAKTEN. DAS ist die REALITÄT. Sie werfen mir vor ideologisch zu sein, dabei sind sie doch der Verfechter einer Ideologie, die auf Gewalt basiert. Konzentrationslager und Gulags haben Leute wie sie aufgebaut, weil SIE Angst vor Völkervermischungen haben. Ich habe keine Angst, ich liebe alle Menschen, egal von woher sie kommen. Liebe wird immer siegen, nicht Angst. Angst zerstört.

    1. Ihre massives Bildungsdefizit macht Sie zum idealen Nachdenker; von vorgedachtem. Leider Reicht Ihr Bildungsstand nicht mehr aus um den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität zu verstehen. Aber das macht nichts mit so viel zur Schau gestellter Dummheit sind Sie in Deutschland in guter, und zahlreicher, Gesellschaft.

      Und der einzige mit faschistischen Ambitionen hier das sind Sie selbst! Als Angehöriger einer herbei fantasierten Moralischen Herrenrasse sind Sie natürlich einer von den Guten die so was dürfen! Denn die „Fakten vom SPON“ sind ja falsifizierbar….

      Ach ja, Tatmittel töten nicht, die Initiative, wie auch die Verantwortung für das Delikt liegen allein beim Täter.

      1. @CM „Denn die “Fakten vom SPON” sind ja falsifizierbar….“ Diese Fakten sind nicht von SPON, sondern von der Organisation „United Nations Office on Drugs and Crime“. Aber offenbar sind sie nicht in der Lage selbst so etwas einfaches zu recherchieren. SPON hat diese Daten nur in ihrem Artikel übernommen. Was sagt das über ihren Bildungsstand aus ;-)?

    2. Von den jährlich rund 33.000 Toten durch Schusswaffen in den USA sterben zwei Drittel durch Suizide, 11.726 durch Morde, 546 durch Unfälle und 269 Fälle sind ungeklärt (Spiegel online). Studien ergaben, dass es die meisten Mordfälle im kriminellen Millieu gab. Was gerne nicht erwähnt wird ist die hohe Zahl der Menschen, die sich erfolgreich mit Schusswaffen verteidigt haben, meist ohne, dass es dabei zu Toten oder schweren Verletzungen kam. Oft reicht das Zeigen der Waffe, ein Warnschuss oder im schlimmsten Fall eine Verletzung des Angreifers. Dabei sind Schussverletzungen, wenn kein lebenswichtiges Organ getroffen wird, zwar sehr wirkungsvoll aber weniger gefährlich als Verletzungen durch Messer. In Gegenden wo die gesetzestreuen Bürger bewaffnet sind kommt es bedeutend seltender zu kriminellen Übergriffen.
      Ich habe jetzt keine Lust, jede Quelle noch einmal nachzuschlagen aber die meisten Fakten findet ihr wohl in der Gunogology. Da steht auch, wie ganz bewusst mit Zahlen getrickst wird, wie auch in dem von Andreas zitierten Beispiel.

      In Japan betrug die Mordrate 2014 statistisch 0,3 auf 100.000 Einwohner, in den USA 4,9 (2015). Solche Zahlen kann man vergleichen. (Quelle: Statista)

    3. Mir doch egal!
      Ich liebe meine Waffen und habe keine Angst!
      Weder vor meinen Waffen, weder vor anderen Waffen noch vor anderen Menschen oder dem Klimawandel oder chemtrails etc.!
      Zu Hause fühle ich mich am aller aller aller aller Sichersten! Da steht ein Schrank!
      In meinen 4 Wänden komme ich auf unter 0,0000000000… Todesfälle durch Schusswaffen pro 1 Million Einwohner !
      Ich liebe auch U- Boote und Trolle!
      Und, ich habe ein reines Gewissen, denn: Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen!
      Und, und!: Ich habe seit Donnerstag eine schöne, neue Waffe!
      Wird morgen eingetragen!
      PIFF, PIFF, PIFF! Ein KK- Pistölchen! Schönen Sonntag noch! 😉

  38. @ Andreas
    Sie verkennen die ganze Zeit Ursache und Wirkung. Die Erde ist mittlerweile dank völlig hirnlosem Einsatz von „Entwicklungshilfe“ so dicht besiedelt, dass eine grenzenlose Migration zwangsläufig zu einem globalen Flächenbrand führen muss, da zuwandernde Kulturen auf bereits ansässige Kulturen stoßen, mit denen sie in Konkurrenz stehen. Es geht hier nicht darum, wo die Menschheit vor Millionen von Jahren mal ihren Ursprung hatte (ob die These von Afrika als Entstehungsort der Menschheit überhaupt wissenschaftlichen und nicht etwa ein politisches Ursprungs ist, lassen wir mal offen), sondern wie sie sich heute, also zum jetzigen Zeitpunkt(!), verteilt (hat) und sich entwickelt.
    Bei Menschen wie ihnen, werter Andreas, spielt Ideologie und nicht etwa Pragmatismus und Realismus die tragende Rolle. Ideologie basiert auf Wunschdenken und nicht auf realistischer Betrachtung. Darum führt Ideologie am Schluss immer in den Abgrund, da das Wunschdenken mit der Realität nicht in Einklang zu bringen ist.
    Menschen sind, wie sie sind. Wenn man dies ignoriert, landet man am Schluss immer bei Gulags und Konzentrationslagern. Und um diese Tendenzen zu verhindern, bedarf es einer bewaffneten Bevölkerung.
    Und genau das wissen Sie, werter Andreas. Wir, die freiheitsliebenden und ihr Leben selbst bestimmenden Bürger, stehen Ideologen wie ihnen im Wege. Darum wollen Sie uns entwaffnen. Und das werden wir nicht zulassen. Punkt.
    Strampeln Sie ruhig weiter mit den Füßen. Wir werden am Schluss gewinnen. Wie immer.

  39. @Andreas
    Die EU in ihrer jetzigen Form ist dank sozialistischer Technokraten bald Geschichte und in Deutschland verändern sich gerade unübersehbar die Machtverhältnisse.
    Irgendwann wird auch der Letzte kapiert haben, dass sozialistisches Multikulti-Gedankengut die Sicherheit unterminiert und den Bedarf nach Verteidigungswaffen massiv ansteigen lässt.
    Wenn Sie wirklich etwas gegen die unkontrollierte Verbreitung und den Missbrauch von Waffen tun wollen, ziehen Sie sich zurück und überlassen den Konservativen das Feld.

    1. @Ralf Pöhling Thema verfehlt. Es geht hier um den Besitz von Schusswaffen in privater Hand und nicht um Einwanderungs- und Asylpolitik. Aber da sie das Thema schon angestoßen haben, erinnere ich sie gerne daran dass die Ausbreitung des Menschen über die Erde den heute vorliegenden wissenschaftlichen Befunden zufolge in Afrika begann. So gesehen sind wir alles Einwanderer. D.h. auch sie haben afrikanische Wurzeln, „Völkervermischungen“ mit unterschiedlichen Kulturen gab es schon immer. Versuchen sie mal die Sache aus diesem Blickwinkel zu sehen. Probleme können wir als Menschheit nur gemeinsam lösen, gerade durch die Digitalisierung und Globalisierung ist es fatal nur an sich zu denken.

      1. Verbietet Gürtel und Flaschen!: Quelle: NDR.de: „Zu dem Streit war es vor der Europapassage im Bereich Ballindamm / Jungfernstieg gekommen. Mehrere junge Männer gingen laut Zeugenaussagen mit Gürteln und Flaschen aufeinander los.“
        Und so weiter, bla bla, bla………

  40. Wir werden weiterhin, sowohl auf EU-Ebene als auch auf nationaler Ebene, den Besitz und Zugang zu Waffen verschärfen. Irgendwann wird auch der letzte kapiert haben, dass Waffen keine Sicherheit bringen. Dies zeigt leider auch mal wieder der traurige Vorfall in den USA, in denen so viele Schüler und Lehrer ihr Leben lassen mussten.

    1. Dann vergessen Sie mentaler Abschnittsbevollmächtigter mal nicht die Opfer willkürlicher staatlicher Gewalt, dürften ein paar 100 Millionen sein in dem letzten Jahren.
      Sie sind so dumm und ungeblidet das Sie nicht mal merken was für einen Unfug Sie formulieren: „..den Besitz und Zugang zu Waffen verschärfen“, der Zug ist schon länger weg.

      Aber klar, nur der Staat tötet „gut“, wie kann es auch anders sein?

    2. Hallo Andreas. In Deutschland gibt mindestens 10 Mio. illegale Schusswaffen. Niemand weiß wer diese besitzt, wie die aufbewahrt werden oder wer da alles Zugriff hat. Daher sollten diese Waffen zuerst eingezogen werden und natürlich auch der Zustrom weitere illegaler Waffen über unsere Grenzen strikt verhindert werden. Erst nach dieser erfolgreich abgeschlossenen Massnahme kannst du dich dem legalen Waffenbesitz in privater Hand zuwenden. Schließlich wissen die Behörden von jeder einezlnen Waffe, wer die besitzt wo und wie diese gelagert sind und kann dies auch jederzeit ohne richterlichen Beschluss überprüft werden. Daher bitte ich Dich, lege hier und jetzt dein Programm zur Beseitigung des illegalen Waffenbesitzes vor. Schließlich willst Du Dich ja nicht dem Verdacht aussetzen, die Verbrecher mit illegalen Waffen zu beschützen und die unbescholtenen Bürgen (nur solche bekommen legalen Zugang zu Waffen) zu verfolgen..

    3. @Andreas
      Wer waren denn die größten Amokläufer, die wir kennen?

      Was sind Winnenden, Erfurt, und all die Amokläufe in USA im Vergleich zum Amoklauf von Hitler, Stalin und Mao oder Pol Pot? Die Vorgenannten haben sicher 100 Millionen Menschen ermordet. Oder anderes Beispiel: Warum werden diejenigen nicht zur Rechenschaft gezogen, die den völkerrechtswidrigen Krieg in Jugoslawien angezettelt haben? Oder den Vietnamkrieg?

      Lieber Andreas, kannst Du mir erklären, warum stets alle Tyrannen das Volk entwaffnen BEVOR sie ihre Schreckensherrschaft beginnen? Für Hitler-Deutschland ist dieser Entwaffnungsprozess durch Stephen Halbrook in „Fatales Erbe“ erstklassig dokumentiert.

      ERKENNST DU NICHT, DASS DER STAATLICHE WAFFENBESITZ DAS PROBLEM IST ?

    4. Es wird auch kein vernünftiger Mensch behaupten, dass mehr Waffen mehr Sicherheit bedeuten. Es kommt eher darauf an, WER eine Waffe besitzen sollte. Nikolas Cruz, der das Florida high school shooting verbrochen hat, definitiv nicht. Seit 2010 wurde 39 mal die Polizei zu seiner Familie gerufen u. a. wegen „mentally ill person“. Er beleidigte Schwarze und Muslime, wurde wegen Gewalt der Schule verwiesen, hatte Verbindungen zu weißen Rassisten und – kündigte seine Tat an. Wenn bekannt ist, dass jemand mit einer Persönlichkeitsstörung mit einer Waffe rumprotzt und alle verhalten sich wie die berühmten drei Affen, liegt das Problem genau da.

  41. Das ganze Gegackere in den verschiedenen Foren bringt nichts. Ich bin jetzt fast 70 Jahre alt und habe alles „Waffengesetzmäßige“ mitgemacht und verfolgt. Bis heute haben Schützen, Jäger und Waffensammler es nicht fertig gebracht mit einer Stimme zu reden und zwar so, dass es nicht säuselt sondern stürmt. Unsere Verbände fahren immer noch mit halber Kraft, wenn es um die Verteidigung unseres Sports geht. Diese „Uneinigkeit“ machen sich viele Politiker zu Nutze, die nur dann wach werden, wenn es um den eigenen Sessel geht.

    1. @Fat Joe

      Da haben Sie grundsätzlich Recht. Ich verstehe auch nicht, warum die deutschen Waffenbesitzer so wenig Kampfgeist zeigen. Man muss aber auch bedenken, dass vor allem seit den 1970ern ständig gegen den privaten Waffenbesitz angeschrieben wird und man den Menschen bis vor einigen Jahren viele Fakten vorenthalten hat, die den privaten Waffenbesitz in ein sehr positives Licht rücken würden. Dank Internet und alternativer Medien können wir langsam aber sicher eine Gegenöffentlichkeit aufbauen und mein Bauchgefühl sagt mir, dass der wind of change schon da ist. Jeder kommt jetzt im Internet an die Daten ran.

      Von den Verbänden erwarte ich mir gar nichts. Die prüfen für den Innenminister das Bedürfnis und wer als verlängerter Arm des Staates fungiert wird sich nicht gegen eben diesen stellen. Würde man das unselige Bedürfnisprinzip abschaffen, dann würden die Verbände schnell in die Bedeutungslosigkeit gleiten. Das wissen die, seien Sie sicher!
      Frage Sie doch einmal einen der 100 Millionen US-Amerikaner, die Waffen besitzen, ob sie zum Schießen eine Sportordnung brauchen. Die werden Sie voller Mitleid anschauen!

  42. Ich finde es in Videos immer wieder lustig, wie die Amis auf 10m Entfernung mit ´nem AR 15 fullauto auf ´ne Scheibe schießen und sich ´n Loch ins Knie freuen, wenn sie 3 x die 8 getroffen haben! ;-))
    Aber leider kommt genau DAS bei den Deutschen Zuschauern an, wenn es um deutsche Sportschützen geht! Da werden in Berichten über Deutsche Sportschützen leider immer wieder Filme aus Amiland gezeigt, die mit unserem Schützenalltag nicht das Geringste zu tun haben! Die Menschen hier denken aber dann, wir haben solche Waffen und „ballern“ genau so wild herum wie die Amis! Die Leute denken, wir haben hier keine „Schießregeln“ (Sportordnung)! Da ist es gut, dass Aufklärungsarbeit geleistet wird! Wir schieben nicht im Garten mit ´nem Frontlader Sand zu einem Haufen zusammen und schießen dann auf davor gestellte Dosen, Kegel oder Metallscheiben! Wenn dich heute jemand auf deinen Grundstück sieht, wie du nur mit einem Knicker auf Dosen schießt, die vor deiner Mauer stehen, dann kann es dir passieren, dass da ganz flott die Polizei vor deiner Hütte steht!
    Abwarten, was kommen wird! Dann reagieren!
    Durch etwaige GroKos lasse ich mir jetzt nicht die Petersilie verhageln und bekomme die nächsten Tage mein Bedürfnis für eine KK- Pistole!
    „Smart guns“ geh´doch zu Hause, du alte S………………..!
    Munter bleiben!

    1. Sicher nicht! Was beeindruckt ist aber wie üblich das Verbreiten von Dumm Deutsch in „Google-Übersetzerqualitäten“. „Kleinwaffen“ haben bisher überwiegend Unterbelichtete und „Aktivisten“ verwendet. Warum kann man „small arms“ nicht nach der Begriffsbestimmung Korrekt mit „Handwaffen“ übersetzen?

      Der Rest ist auch nur eine weitere Luftnummer unserer Kontrollfreaks, die eigentlich technischen Unfug ohne jeden erkennbaren Sicherheitsgewinn fordern. „Smart guns“ gibt es nicht.

      Die Politmafia hat, eine eigentlich unbegründete Angst, vor zivilem Legalbesitz. Das politische Handeln ist denn auch entsprechend und wird so bleiben.

      Schönen Tag und frohes 2018 noch.

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