#LondonBridge: Die beste Lösung gegen Terrorattacken …

… gibt es nicht. Gäbe es eine, dann würden fast alle diese auch umsetzen. Aber es gibt viele kleine Lösungen. Manche davon kann nur der Staat umsetzen (internationale Zusammenarbeit der Geheimdienste, Überwachung, Sicherungsverwahrung), andere hingegen könnten wir Bürger tun. Seit 2013 propagieren wir, dass man Gewalt verhindern kann, wenn rechtstreue Menschen Waffen besitzen und tragen dürfen. 

Bevor es wieder zu einem Aufschrei kommt, eine Erklärung vorab.

Der Staat muss signifikante Risiken zwecks Zuverlässigkeitsprüfung verhindern. Deswegen sollen Gewalttäter, Unmündige und Drogenabhängige, die nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte sind, vom legalen Zugriff auf Waffen ausgeschlossen werden.

Und der Schwarzmarkt muss strafverfolgt werden, um den illegalen Zugang zu beschränken.

Der Staat darf jedoch nicht insignifikante Risiken, die z.B. durch Waffenbesitz entstehen, verhindern. Erst recht nicht, wenn durch dieses Risiko andere Risiken (Terror, Gewalt) verringert werden können.

Wir behaupten nicht, dass London Bridge durch bewaffnete Bürger hätte verhindert werden können. Dafür war die Fahrt in die Menschenmenge hinein viel zu schnell erfolgt – im Gegensatz zu Nizza und der von einem Zivilisten gestoppten LKW Attacke auf israelische Rekruten. Anders sieht es jedoch bei den Londoner Opfern in den Bars und Restaurants aus, die durch die Messerattacken verletzt und getötet wurden. Hier hätte in manchen Fällen schon das Ziehen und Drohen mit einer legalen Schusswaffe ausgereicht, um die Attentäter an ihrer Tat zu hindern. Acht Minuten für die Polizei sind zwar gut, aber eben nicht ausreichend genug.

Wir glauben auch nicht, dass bei einer Terrorattacke die Menschen, die direkt angegriffen werden, immer die Zeit und Vernunft aufbringen können, sich mit Schusswaffen zu wehren (Notwehr). Aber dies trifft auf die „Zuschauer“ zu, die sich auf Distanz befinden und so Nothilfe leisten können. Wir erinnern hier nur an den Vorfall in der Shopping Mall in Oregon 2012, wo allein das Drohen ohne Schussabgabe den Amokläufer zur Aufgabe zwang, und die anderen zwölf Vorfälle, die das FBI aufgelistet hatte. (siehe Tabelle am Ende dieses Link).

Polizisten, Experten und Politikern für bewaffnetes Volk

Ronald Noble, damaliger Generalsekretär der internationalen kriminalpolizeilichen Organisation “INTERPOL, nahm im Oktober 2012 zum Terrorangriff in Nairobi wie folgt Stellung (Firearms United berichtete 2013):

Ist eine bewaffnete Bürgerschaft jetzt, in Zeiten erhöhter terroristischer Bedrohung, wichtiger als früher? Das muss diskutiert werden.

Für mich ist das eine tiefschürfende Frage. Leute sagen schnell einmal ‘Waffenkontrolle, Privatleute sollten keine Waffen besitzen dürfen’, etc.

Ich glaube vielmehr diese Leute sollten sich fragen: ‘Wo hätte ich lieber sein wollen? In einer Stadt wo Waffenbesitz restriktiv gehandhabt wird, wo es keine bewaffneten Bürger gibt, wenn es zu einem Anschlag wie im Westgate-Einkaufszentrum kommt – oder an einem Ort wie Denver oder Texas?’

Ähnlich äußerte sich 2014 der Polizeichef von Detroit – einer Stadt mit einer außergewöhnlich hohen Mordrate, bevor er dort seinen Dienst antrat. ( Wir berichteten 2014):

Wenn mehr Bürger bewaffnet wären, würden sich Kriminelle zweimal überlegen, bevor sie einen Angriff wagen, sagte Detroits Polizeichef James Craig

Auch das FBI kam zu dem Schluss, dass die Bürger selber sich im Vorfeld schon überlegen sollten, wie sie auf Angriffe reagieren könnten. Ich berichtete 2014, dass bei über der Hälfte der FBI-Fälle (90 von 160) die Schießerei beendet war, bevor die Polizei eintraf. Bei 44 Fällen dauerte diese nur 5 Minuten, bei 23 Fällen sogar weniger als drei Minuten.

Die FBI-Studie kommt zu dem Schluss, dass die Schnelligkeit dieser Vorfälle es bedingen, dass nicht nur Polizei, sondern auch die Bürger besser ausgebildet und trainiert werden müssen.

Als Reaktion auf die Terrorangriffe von Nizza und Berlin will der tschechische Innenminister Milan Chovanec das Recht auf Schusswaffenbesitz in der Verfassung verankern. (Wir berichteten 2017)

In einer Vorlage heißt es, “aktive und rasche Verteidigung” könne die Chancen von Angreifern verringern.

Die EU-Kommission finanzierte eine € 600.000- teure Studie die über 12 Monate lief und zu folgenden Ergebnissen kam (Ich berichtete 2016):

  • Interpersonelle Verbrechen mit Feuerwaffen sind in den EU Staaten eher seltene Vorkommnisse, wobei der größte Anteil auf Raub und nicht auf zwischenmenschliche Gewaltdelikte entfällt.
  • Es gibt viele Hinweise darauf, dass Besitzer von Feuerwaffen im Gegensatz zu den Tätern eher Opfer von Gewalt werden.
  • Ebenso scheint es zu einem Abschreckungseffekt zu kommen, da es in den Staaten mit höherer Waffendichte zu einer geringeren Rate an interpersonellen Verbrechen kommt.

In Israel sind „Überfahr-Terrorattacken“ seit Oktober 2015 immer wieder geschehen. Mehrfach fuhren extremistische Palästinenser mit ihren Autos in Gruppen von Soldaten oder Menschenansammlungen an Bus- oder Strassenbahnhaltestellen. In manchen Fällen stiegen sie aus, um die am Boden liegenden Verwundeten mit einem Messer oder mit einer Axt zu ermorden. Vor laufenden Sicherheitskameras wurden dann die Attentäter meist erschossen, von Sicherheitskräften oder bewaffneten Zivilisten. (Wir berichteten 2016)

Und so warnen Armee, Polizei und Sicherheitsexperten immer wieder, es sei unmöglich, solche Angriffe gänzlich zu verhindern. Jeder Passant auf jedem Bürgersteig ist ein potenzielles Ziel, jeder mit Zugang zu einem Autoschlüssel – sei es das Auto eines Verwandten oder ein Traktor, der unbewacht auf einer Baustelle steht – ein potenzieller Täter.

Stoppen kann man diese Attentate folglich nur auf zweierlei Weise:

Am besten ist es, die Terroristen durch geheimdienstliche Informationen schon im Vorfeld zu identifizieren und dingfest zu machen. Misslingt dies, dann können auch die Attentäter in Israel nur – wie in Nizza – durch den Einsatz von Schusswaffen gestoppt werden.

Sehr oft sind das aber nicht Polizisten im Dienst, sondern bewaffnete Zivilisten oder Soldaten auf Urlaub, die sich zufällig vor Ort befinden. Das ist der Grund, weshalb man in Israel viel leichter einen Waffenschein bekommt und man in den Straßen, Caféhäusern oder Kinos viel öfter bewaffnete Beamte oder Zivilisten sieht als in Europa. In Israel ist es heute sehr unwahrscheinlich, dass ein Terrorist mehr als zwei Kilometer in seinem Todesfahrzeug zurücklegen kann – ohne vorher von jemandem mit einer Schusswaffe gestoppt zu werden.

Die Polizei kann nicht jedes weiches Ziel (uns) schützen

Marie-Helen Maras, Professorin für Sicherheit am John Jay College of Criminal Justice, erklärte, wenn Polizei- oder Militärkräfte in oder in der Nähe jedes weichen Ziel postiert wären – darunter Cafés und Kinos – , würden die Menschen diese Ziele nicht mehr aufsuchen. Sie wären überzeugt, dass sie sich dort in größerer Gefahr aufgrund der Sicherheitskräfte befänden. Die Polizei müsse sicherstellen, dass sie nicht mehr Angst als nötig erzeugt. (Wir berichteten 2015)

“Wir müssen die Tatsache akzeptieren, dass es so etwas wie eine absolute Sicherheit nicht gibt”, sagte Maras im Interview mit VICE News. “Wir Sicherheitskräfte haben die Wahl, wie viel unserer Ressourcen wir aufwenden wollen. Es gibt keinen Weg, jedes weiches Ziel zu schützen.

Laut dem Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft BDK bräuchten wir allein 4000 Polizisten für die gefährlichsten 180 Islamisten. Diese sind nicht verfügbar – und es kann noch weit mehr Gefährder geben.(Wir berichteten 2015)

Es gebe keinen hundertprozentigen Schutz vor Anschlägen. Sicherheit könne staatlicherseits aber immer nur bis zu einem gewissen Grad garantiert werden.“

Der Sicherheitsexperte Scott Stewart sagte, dass die Strafverfolgungsbehörden bei der Verwendung ihrer Ressourcen Prioritäten setzen müssen. Der Staat kann nicht zulassen, dass so etwas wie ein Atomwaffenlager oder eine Chloranlage angegriffen wird. (Wir berichteten 2015)

Polizei- und Sicherheitskräfte können nicht alles beschützen. Daher konzentrieren sie sich auf den Schutz von harten Zielen und VIPs.

Fazit

Weil es eben unmöglich ist, dass Staat und Polizei uns alle beschützen, ist es umso notwendiger, dass wir uns selber um unseren Schutz kümmern dürfen. Und hier ist eben ein Distanzwaffe die beste Lösung. Wer Angst davor hat, dass sich dann alle Bürger inkl. Hinz & Kunz bewaffnen würden, der möge ein Blick in die Schweiz, Österreich, Tschechien, Israel und sogar in die USA werfen. In diesen Ländern gibt es staatliche Berechtigungen, um Waffen auf der Straße tragen zu dürfen. Weder bekommt jeder Hinz & Kunz solche eine Berechtigung, noch will auch jeder Bürger dieses Recht nutzen, da es Pflichten mit sich bringt. Aus dem Grund nehmen sich z.B. in Tschechien nur 3,5% der Bevölkerung das Recht, Waffen zu tragen. Sogar in den USA sind es in den Staaten, die eine Berechtigung verlangen, meist nur 5 bis 10%. Und auch in den USA finden 99% der Gewaltdelikte in 5% der Straßen statt – dort, wo keine legalen Waffenbesitzer wohnen.

51 Replies to “#LondonBridge: Die beste Lösung gegen Terrorattacken …”

  1. @Karl Müller
    Zitat:“Bei Notwehr und Nothilfe müssen die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr nur geeignet und erforderlich sein um die gegenwärtige Gefahr wirksam abzuwenden.“

    Darauf wollte ich hinaus.
    Bezüglich der „hochwirksamen, aber verbotenen Reizstoffe“ stellt sich die Frage, wie schnell und wie effizient die Wirkung einsetzt. Hält der Einsatz dieser Stoffe den potentiellen Angreifer davon ab, den Finger am Abzug zu krümmen, oder den Auslöser der Sprengweste zu betätigen? Es gibt zudem dokumentierte Fälle, bei denen nicht der Träger der Sprengweste selbst die Sprengung ausgelöst hat, sondern ein Dritter über Funk. Es wäre mithin sehr ratsam, die Distanz in so einem Falle auf jeden Fall so groß wie möglich zu halten.

  2. Hallo Zusammen!

    Alles groessenteils gute und wertvolle Kommentare, wir vergessen aber hierbei das Grundsaetzliche :

    >> Einen gegenwaertigen Angriff in seiner Urform und unabhaengig in seiner Art, kann ein Mensch situativ nur durch unmittelbare eigene Handlungen begegnen. Also durch eine eigene Aktion wie etwa Flucht, Verteidigung, Angriff oder auch Passivitaet. Dies ist unabhaengig in welcher Art ein solcher Angriff erfolgt.

    Genau hier muss m.E. eine Diskussion ueber das grundsaetzliche Recht Waffen zu tragen (und auch zur Selbstverteidigung einzusetzen) ansetzen und nicht ueber irgendwie geartete (Einzel-) Faelle und deren taktischer Bewertung !

    Wir diskutieren hier (Blog) ueber die „theoretischen Versionen“, auf welche Art ein potentieller Angreifer seine Aktionen durchfuehren koennte und konzentrieren uns dabei fast ausschliesslich auf Bombenattrappenwesten und aehnliche Dinge, sowie darauf, ob ein potentieller Schusswaffeneinsatz die gewuenschte (sozialadaequate ? ) Wirkung enfalten koennte (!).

    >> Grundsaetzlicher Fakt ist, kein Mensch moechte wehrlos einem Angriff ausgesetzt sein und die Graduierung dieses Willens findet sich in der individuellen Staerke seines Selbsterhaltungstriebes (den mit Sicherheit nicht jeder wirklich kennt (oder hat kennenlernen duerfen, z.B. durch Training oder auch Lebenssituationen)…..

    Mir steht lt. Verfassung angeblich das Recht auf Selbstverteidigung zu.
    Konsequenterweise muss das einem Individuum ermoeglichen, jedes nur denkbare Mittel zur Abwehr eines gegenwertigen Angriffs heranziehen zu koennen. Und da ist auch immer noch die Verhaeltnismaessigkeit der Mittel in unserem Rechtsraum zu beachten (und das ist grundsaetzlich gut so). Die Rechtsurteilspraxis sieht leider anders aus – ein weiterer Punkt an dem man ansetzen muesste !

    Die aktuelle Terrorlage verkompliziert nur die Anwendung von „verteidigungsrelevanten“ Mitteln, und ist eine komplexe Sonderlage, mit der wir laengerfristig zu tun haben werden, dies sollte aber nicht die grundsaetzliche Perspektive bei der Frage nach einem Waffentragerecht trueben..

    Ich fuer meinen Teil werde meine Haut so teuer verkaufen wir mir situativ moeglich.

    1. Haben Sie dazu den Im von BaWü nicht gehört? „Weglaufen,..bla blubb“, aber keinesfalls selbst Widerstand leisten, sondern auf die Polizei warten! Diesen Schwachfug verbreitet der Herr Innenminister und glaubt den Unfug wahrscheinlich auch noch selbst!

      Die politische Klasse als Ganzes will den intellektuell, physisch, psychisch und juristisch wehrlosen Bürger.

      Schauen Sie sich die Versager doch mal an!

    2. Die „Verhältnismäßigkeit der Mittel“ steht im Falle eines Terrorangriffes mit Sprenggürtel und AK 47 außerhalb jeglicher Diskussion, da der oder die Angreifer bereits ein Instrumentarium mit sich führen, welches bei uns so oder so niemals legal geführt werden kann. Es sei denn, wir legalisieren das Führen vollautomatischer Langwaffen nebst Handgranaten oder eventuell sogar Panzerfäusten. ;-D Spaß beiseite: Der Einsatz einer mitgeführten halbautomatischen Kurzwaffe, sollte im Falle eines Terroraktes nach bekanntem Muster, generell als „verhältnismäßig“ gewertet werden, da Pfefferspray keine ausreichende Wirkung, geschweige denn Reichweite zeigen dürfte…

      1. „Verhältnismäßigkeit “ gibts im Verwaltungsrecht und begründet eine normierte Güterabwägung, das bedeutet die Beteiligten werden gehört usw..

        Bei Notwehr und Nothilfe müssen die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr nur geeignet und erforderlich sein um die gegenwärtige Gefahr wirksam abzuwenden.

        Die im Vertrieb befindlichen Reizstoffsprühgeräte sind deshalb wenig wirksam, weil das die Norm so fordert. Es gibt hochwirksame Reizstoffe die bei Lungengängigkeit sehr wirksam sind, ist aber eben verboten…

        Und die Masse der kriminellen SW-Verwendungen findet auf „Entfernungen“ von 30 cm bis vielleicht 8 m statt.

  3. @ Walter Roth,

    ich auch nicht! Ich strebe nur ein möglichst hohes Niveau mit Realitätsbezug an!

    Der Vorschlag zur Wirkungssteigerung 9X 19 wuchs auf der Erkenntnis das weichballistischer Schutz mit der üblichen PEP oder Action 4 nicht zu durchschlagen ist. Deutsche Schutzklasse 2 hemmt denn auch den Stahlkern, das Alpha in Stahl mit scharfen Schnittkanten schlägt dann meist noch durch, als Wo-Kern fast immer. Wäre eine einfache Lösung mit begrenztem Ausbildungsaufwand gewesen.
    Will die politische Führung sowie die direkt davon abhängige höhere Polizeiführung einfach nicht. Da wurde schon rumüberlegt normale Reservemagazine einzusparen und weiterer verantwortungsloser Blödsinn! Wer widerspricht fliegt raus, oder es wird gleich ein ganzes SE-Kommando aufgelöst, wie in NRW/Köln geschehen; und die anbiederungswilligen Medien machten mal weider kritiklos mit!

    Das Sig 550 wär dienstlich ein Traum, aber dann gibts wahrscheinlich dazu kasachische Munition von der Resterampe…

    Die israelische Lösung sehe ich auch als zweckmäßig an.

    Gruß in die Schweiz

  4. Sehr interessante Kommentare unter diesem Artikel. Selten liest man so offen über die Problematik, einen zu allem entschlossenen Selbstmordattentäter zu stoppen und dabei die Anzahl an Kollateralschäden so klein wie möglich zu halten. Was sicherlich seinen Grund darin hat, dass es so ein Phänomen bis jetzt bei uns nicht gab.
    Aus meiner Sicht gibt es bei Sprenggürtel oder Sprengweste nur den Kopfschuss. Es sei denn, der Täter hat zum Zeitpunkt der Schussabgabe genug Distanz zu seinen potentiellen Opfern.
    Interessant wäre in diesem Zusammenhang die Frage nach dem tödlichen Wirkungsradius „üblicher“ Sprenggürtel oder -westen. Klingt makaber, aber bei einem freistehenden Täter oder mehreren nebeneinander stehenden Tätern, wäre der Treffer in den Sprenggürtel (abgegeben aus entsprechender Distanz) eventuell eine Option, um das ganze sofort zu beenden.

  5. Waffenträger sollten zum Führen und wirksamen Einsatz fähig sein, was ist daran unverständlich?

    Entsprechende Lokalitäten müssten sich dabei um praktikable Regelungen kümmern, Sicherheit fällt primär in der Hand des Veranstalters geschlossener Gesellschaften.

    Dienstlich würde sich eher anbieten, eine polizeiliche Variante des Jagdkommandos umzusetzen, nur reicht das Personal dafür so wenig wie die politische Einsicht in die Notwendigkeit. Bedanken Sie sich bei unserer politischen Klasse, die zumindest für die eigene Sicherheit sorgt.

    1. Ich habe die nicht gewählt! Ich war nicht dafür, die Grenzen auf zu machen und alles reinfluten zu lassen. Ich wollte nicht das bei der Polizei solche Einsparungen gemacht werden und das ihnen immer weniger Ressourcen zur Verfügung stehen.

  6. In der Tat wurde jeder Amoklauf in einer Gun-Free-Zone verübt.

    Was London betrifft, hat UK ein noch schärferes Waffengesetz als das deutsche.

    So oder so bleibt es dabei:
    1) Selbstverteidigung ist ein Menschenrecht
    2) jede Beschneidung dieses Rechts ist diktatorisch/dystopisch sowie Täterschutz pur.

    1. Vielleicht nicht jede Tat, aber das will kein Politiker hören! Schon bei dem Hinweis werden Sie komisch angeschaut.

      Man muss leider feststellen: Die deutsche politische Klasse wünscht parteiübergreifend den mental, physisch, psychisch, juristisch und technisch wehrlosen „Bürger“, eigentlich nur auf vornehme Art den alten Untertan als Subjekt staatlichen Handelns.
      Schon die mögliche Ausbildung die dem Bürger eine halbwegs realistische Handlungssicherheit bei Kampf, Ausweichen oder Erstversorgung Geschädigter wird als nicht erforderlich verstanden, dafür aber öffentlich die politische Forderung nach einer „resilienten Gesellschaft“ in die Mikrophone erbrochent. Ist offenkundig nicht ernst gemeint!

    2. Mal abgesehen, vom völlig irren UK Waffengesetz, ist eines ja wohl auch klar: Kein Veranstalter, wird jemand mit einer Glock am Gürtel, in seinen Club lassen. Es geht nicht, das abends im Vergnügungsviertel ( so wie in London oder Paris) lauter besoffene und/oder druffe Leute, mit scharfen Waffen in der Gegend rumlaufen. Das ist völlig unpraktikabel und bringt auch keinen Sicherheitsgewinn. Dagegen ist die Terrorgefahr ja tatsächlich (NOCH) lachhaft.
      Wer schon mal im englischen Nachtleben unterwegs war, mit dem ganzen Binge-Drinking und der Gewalt, kann sowas nicht ernsthaft unterstützen.
      Solange die Gefährder sich in den Parallelgesellschaften im Westen bewegen können, wie die Fische im Wasser, wird sich nichts ändern! Keine Selbstbewaffnung wird daran was ändern.

      1. Hä? Bewußtes Falsch verstehen, oder Überforderung?

        Wer SW führt, säuft nicht und konsumiert auch sonst keine BTM. Ich glaube kaum das hier beim Führen an vollgesoffene und zugedröhnte Personen gedacht wird?

        Solche Gestalten laufen tatsächlich in D und UK bereits im Nachtleben rum, nur ganz sicher gehören die nicht zu den Guten(TM)

      2. Wie ich klar geschrieben habe, nahm ich ganz konkret Bezug auf den aktuellen Fall in London und auf Paris ( Bataclan) Terroranschläge in Vergnügungsvierteln. Wer soll da eine Waffe führen? Wie soll das aussehen? Soll der wo nüchtern bleibt und fährt, auch die Waffe dabei haben? Was soll der den Türstehern erzählen, wenn er irgendwo reingehen will?
        Ist nicht so schwer zu verstehen, oder?

      3. Jochen………………

        Schauen sie sich mal Israel an und lernen Sie wie es dort gehanhabt wird.
        In Israel hat man das in 40 Jahren erprobt und so allerhand praktische Lösungen dafür gefunden …..und es ist eben nicht so, dass sich die Israelis bei allerhand Gelegenheiten gegenseitig beschiessen.
        Das Volk ist viel zuverlässiger als es unserer Regierungen meinen.

        Im Nachtklub kann man die Waffe in einem Postfachschrank ablegen. Im Kaufhaus ist sie toleriert.
        Wer eine Waffe führt trinkt nicht, so wie beim Autofahren.
        In Israel sind viele Bürger sehr positiv gegenüber Waffenträgern eingestellt, ja es beruhigt sie solche um sich zu wissen…………haben sie doch in hunderten Fällen erlebt, dass genau diese Bürger weit schlimmeres verhinderten.

        Generell gibt es deswegen eben kein „mehr“ an Vorfällen und die bewaffneten Lehrer schossen auch noch nie auf ihre Schüler……….

        All diese theoretisch möglichen Taten geschehen nicht, dass ist der Fakt.
        Diese Dinge werden nur politisch bewirtschaftet um eben Waffen verbieten zu können.

  7. „Gibt es nicht!“ Oh doch, die gibt es sehr wohl: INTERNIERUNGSLAGER! Für Gefährder, Islamisten, abgelehnte Asylbewerber. Danach Abschieben und keine neuen einlassen. Schluß mit Terror!
    Aber diese Maßnahmen wären ja Nazi, deshalb verhängen Gutmenschen ein Denkverbot. Paßt nicht zur GRA!

  8. @ Walter Roth,

    die PolG der Länder fordern den Schwerpunkt auf die unmittelbare Beendigung des „gegenwärtigen rechtswidrigen Angriffs“ zu legen. Dafür zählen die erforderlichen MIttel;)

  9. @ Jinks Play,

    natürlich gilt es abzuwägen. Nur leider hängt auch die Gefahrenabwehr nicht im rechtsfreien Raum was ausgerechnet höchstrichterlich am Beispielfall des Verkehrsflugzeugs das nicht abgeschossen werden darf obwohl entführt, belegt worden ist.
    Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch die Personenschäden zu begrenzen, wenn die Täter zum Tatbeginn gestoppt werden.

    1. @ Karl Müller

      Damit tun sich Menschen schon immer schwer: „Sterben mit Sicherheit wenige durch die eigene Hand oder wahrscheinlich viele mehr wenn man untätig bleibt. Wählen Sie jetzt, ticktack.“
      Keiner, der vor solch einer Wahl steht oder stand ist zu beneiden.

      Mich würde die Urteilsbegründung zum Thema „Verkehrsflugzeug“ interessieren.

    1. Schon in der Weimarer Republik waren fast alle Waffenbesitzer registriert. Hitler konnte daher alle politischen Gegner bequem entwaffnen und er tat es auch zwischen 1933 und 1938, in aller Ruhe. Ab 1938 konnte sich kein Hitler-Gegner mehr ernsthaft wehren. Ab 1938 waren nur noch Reichswehr und Polizei in der Lage, die Katastrophe zu verhindern. Haben sie es getan?
      Der US-Jurist Stephen Halbrook hat das in seinem 2016 erschienen Buch „Fatales Erbe“ anhand von 700 Quellen sehr schön dokumentiert.

      1. @ Karl Müller
        Ich als Bürger wollte nicht den Messerstecher vorläufig festnehmen, sondern den Politiker, der Straftaten gegen das Volk begeht! 😉

      2. Müller, den wollen wir nicht festnehmen, den wollen wir unschädlich machen.

        In so einer Situation sollte man niemals an Festnahme denken, sondern nur an das sofortige Stoppen der Täter, egal wie.

  10. Klasse Video! Einfach nicht zu fassen, wie dumm und feige die Menschen sind. Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob das vor 80 Jahren genauso war: sinnloses Ducken und Wegsehen. Die Rechnung für das Ducken kam dann 1945: wohl 15 Millionen tote Deutsche, eine zerstörte Währung und ein zerbombtes und besetztes Land.
    Der EU Gun Ban hat gezeigt, wohin die Reise geht, nämlich Entwaffnung, nicht Bewaffnung.
    Demnächst gibt es möglicherweise eine ganze Serie terroristischer Großanschläge. Man wird dann nicht darüber diskutieren, ob man sich bei der Waffenscheinvergabe am israelischen Vorbild orientiert. Nein, man wird erneut versuchen, alle Halbautomaten zu verbieten. Es wird dann das Motto von Frau Lagarde gelten, das diese anlässlich der rechtswidrigen Eurorettung 2010 von sich gab: „Not kennt kein Gebot.“ So ähnlich stelle ich mir die endgültige Entwaffnung der EU-Bürger vor: Die Waffen werden nach den Großanschlägen eingezogen. Das Parlament in Brüssel wird man gar nicht mehr fragen. Die mit der Entwaffnung/Enteignung einhergehenden Rechtsbrüche sind dann „alternativlos“, in dieser großen Not.

    1. Und? Diese „EU“ will seit Jahrzehnten den wehrlosen Bürger, intellektuell, juristisch und materiell wehrlos! Wer dies erst jetzt bemerkt für den kommen Faschisten nur in Filmen über die Zeit bis 45 entsprechend uniformiert (damit die Bösen leichter erkennbar sind) vor.

  11. Ich sage es jetzt zum 3. und letzten mal! So lange wir keine einzige Demo in Deutschland mit mehr als 100.000 Legalwaffenbesitzern hin bekommen, ist unsere Zukunft demnächst im Arsch!

      1. Macht am 24.09. das Kreuz an der richtigen Stelle. Wenn genug Wählerstimmen zusammenkommen, erledigen wir den Rest.

      2. Eine Demo ist überfällig. Ob wir das noch vor der Wahl hinbekommen bezweifle ich, aber gut wär’s.

        Ich schlage vor, simultan Demos in allen großen Städten durchzuführen, das wäre sehr medienwirksam.

  12. @ Schmied von Kochel

    Ich frage mich auch, wo denn der Aufschrei der „ach so freien, demokratisch, gesetzestreuen Presse“ bleibt?!

    …………………………………………………………………………………………………………………………………………..

    Das hat zwar jetzt nichts mit Waffen zu tun, aber mit Einhaltung von Gesetzen in unserem Lande, die von Politikern gemacht wurden, aber eben nicht von diesen eingehalten werden!

    Legalwaffenbesitzer indes, halten sich immer an Gesetze!

    Der Widerstand in der Bevölkerung gegen Gesetzesverstösse wächst anscheinend!

    Hier eine freie Meinungsäußerung von einem Menschen! Kirchentag!:
    Quelle: YOUTUBE!:

    https://www.youtube.com/watch?v=sLmiSWXmvCM

    https://www.youtube.com/watch?v=yHbHsCb_q9Y

    https://www.youtube.com/watch?v=OmELN9Jfxng

  13. Das Problem mit den Anschlägen terroristischer Moslems ließe sich für Deutschland ganz schnell lösen. Dazu braucht es nicht einmal mehr Waffen im Volk. Wir müssten nur das aktuelle Recht anwenden: Gem. z.B. Art 16a Abs. 2 Grundgesetz und § 18 Abs. 2 AsylG ist praktisch die gesamte seit 2015 stattfindende Zuwanderung rechtswidrig. Wer aus einem sicheren Drittstatt kommt – und Deutschland ist komplett von sicheren Drittstaaten umgeben – kann bei uns kein Asyl beantragen. Das Problem sind nicht die terroristischen Moslems, es sind die nationalen Politiker, die die zügellose Zuwanderung offenbar wollen, egal ob in Großbritannien, Frankreich, Deutschand oder anderswo in Europa. Anders scheint es dagegen teilweise in Osteuropa zu sein, Ich nenne da nur Viktor Orban als Beispiel.

    Mit einer großzügigeren Ausgabe von großen Waffenscheinen, die ich grundsätzlich befürworte, wird man das gegenwärtige Problem aber nicht lösen. Das Problem sind nicht zu wenig Waffen im Volk, es sind auch nicht die Moslems, es sind völlig verantwortungslose Politiker in sämtlichen europäischen Hauptstädten, die sich als über dem Recht stehend betrachten.

    Diese völlig verantwortungslosen Politiker werden auch niemals zum dem von Frau Triebel angesprochenen Zweck das Waffenrecht lockern. Sie werden es bei nächster Gelegenheit weiter verschärfen, wie man kürzlich ja wieder bei den Aufbewahrungsvorschriften sehen konnte.

    1. Ich frage mich schon seit 2015, warum die Politiker, die so wichtige Gesetze (Grundgesetz/Asylgesetze) verletzen nicht schon längst festgenommen wurden entweder durch Polizei, Zoll oder Bundeswehr und in U-Haft sitzen?!

      1. Genau dasselbe frage ich mich auch. Ich frage mich vor allem, wo der Aufschrei unter den deutschen Juristen, insbesondere den Verfassungsrechtlern bleibt. An sich ist das völlig unfassbar: Die Völker Europas werden aufgelöst und die Verfassungsrechtler gucken zu, so als wenn sie das nichts anginge.

        Die seit 2010 laufende Eurorettung ist gem. Art 125 I AEUV ebenfalls rechtswidrig. Die deutschen Verbindlichkeiten dürften insoweit bei über einer Billion Euro liegen. Wen juckt’s?

        Wie das BVerwG festgestellt hat, war die Klimawende 2011 zunächst ohne Rechtsgrundlage.

        Ich kann das alles irgendwie nicht mehr fassen! Eine solche Missachtung des Rechtsstaates gab es früher nur in Ländern der Zweiten oder der Dritten Welt.

        Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz des Herrn Maas ist genauso unfassbar, ein totaler Angriff auf die Meinungsfreiheit,

        Die Vorschläge von Katja Triebel sind immer und immer wieder mit sehr guten Argumenten unterfüttert, aber im Prinzip völlig chancenlos. Wie Beatrix von Storch einmal sehr treffend sinngemäß sagte: Politiker reagieren nicht auf (gute) Argumente. Sie reagieren nur, wenn der Druck von der Straße kommt.

        Liebe Frau Triebel, wie hier bei der GRA lesen immer gern ihre fachlich fundierten Aufsätze, aber solange die Menschen nicht in Massen auf die Straße gehen und ihre Rechte einfordern, wird nichts geschehen, jedenfalls nichts im positiven Sinne.

  14. Dazu möchte ich, gerade als entschiedener Befürworter von Legalbesitz und Führen durch Befähigte, doch etwas Wasser in den Wein gießen.
    Der aktuelle Fall hat die Problematik ja schon aufgezeigt, nur hat das vielleicht noch nicht jeder realisiert.

    Täter mit USBV-Westen stellen eine andere Gefahrenlage dar als solche ohne Weste, und wer erkennt schon ohne Prüfung ob ggf. mitgeführte Westen nur Attrappen sind?
    Bei Verdacht auf USBV-Weste bleibt nämlich nur die Option Rückzug oder das Anstreben eines Wirkungstreffers in Stammhirnnähe; ganz so wie es die britischen Kollegen mit viel Glück umgesetzt haben.

    Wer kann das mit vernünftiger Wahrscheinlichkeit leisten? Die Lage ist dynamisch und nicht statisch….

    Auch nicht auszublenden: Über das Internet kan sich jeder für kleines Geld einen Rucksack voll illegaler Pyrotechnik „Polenböller“ beschaffen, Wir der Rucksackträger beschossen und zufällig der Rucksack getroffen setzten sich viele Kilo Sprengstoff sympathetisch um, auch wenn der mutmaßliche Täter durch einen Treffer handlungsunfähig ist. Das Beispiel soll nur andeuten wie schwierig die Lagebeurteilung bei solchen Angriffen tatsächlich ist.

    Ein „dazwischen“ gibt es taktisch derzeit nicht. Und das sich in solchen Lagen Elektroimpulsgeräte von selbst verbieten ist wohl auch einsichtig, oder?

    Und nicht zu vergessen: Die Abwehr von Straftätern die mit Ihrem Verhalten den Lebensunterhalt bestreiten ist eine Sache. Die Abwehr von Tätern die sowieso mit dem Leben abgeschlossen haben, wie wie im Falle akuter Psychosen oder bei religiös-weltanschaulich motivierten Tätern, eine andere.

    1. Da empirische Beweise vorliegen, dass in 50% der Gewaltsituationen allein das Drohen einer Waffe ausreicht und in weiteren 40% der Fälle ein Warnschuss die Täter abhält, wäre es unter Umständen möglich gewesen, die Attentäter aus einer Bar zu verscheuchen – mehr Zeit für die Polizei.

      Oder so lange hinzuhalten, dass die anderen Gäste fliehen können (wie bei dem Bombenattentäter auf dem Istanbuler Flughafen). Dort hat ein bewaffneter Securitybeamter sich geopfert.

      Bevor man als normaler Waffenbesitzer selber einen finalen Schuss anbringt, muss sehr viel geschehen – aber auch der normale Streifenpolizist ist hier sicherlich überfordert.

      In jedem Fall glaube ich, dass bewaffnete Gäste einen positiven Einfluss auf die Menge der Opfer haben.

      1. Ein positiver Einfluss, kann nur dann erwartet werden, wenn die potenziellen Täter eben nicht über entsprechende Westen verfügen.
        Wie bereits erläutert ist ein gestoppter Täter kein Gewinn wenn damit dessen Weste ausgelöst wird….

        Ich kann daher nur an die Kollegen appellieren ihr Einsatztraining ernst zu nehmen und sich für solche Lagen auf den nicht wirklich polizeiüblichen „finalen Rettungsschuss“ vorzubereiten. Eine Alternative, außer Flucht, ist gegen Täter mit USBV-Weste nicht realistisch. Das müssen dann leider auch die „Nicht-SE“ leisten können, denn diese sind gewöhnlich zuerst am Ereignisort (und benötigen daher auch eine zweckmäßige Langwaffe!).

        Bei gewöhnlicher Kriminalität ist dagegen sicher ein entsprechender Abschreckungswert gegeben, hatte ich auch schon erwähnt. Nur bei potenziellen Selbstmordtätern geht diese Rechnung nicht mehr auf!

      2. @Karl Müller

        Sie glauben nicht daran, daß es einen positiven Einfluss auf die Anzahl der Opfer haben könnte, wenn die potentiellen Opfer adäquat bewaffnet und ausgebildet wären, für den Fall, daß der oder die Attentäter eine Sprengweste hätten.

        Bitte führen Sie sich vor Augen, daß die Attentäter in vielen Fällen vor der Zündung versuchen, so viele Menschen wie möglich auf anderen Wegen zu Tode zu bringen. Sei es mit Hilfe von Schusswaffen, Messern oder auch Fahrzeugen. Ein mögliches Beispiel dazu ist „Bataclan“.

        Angenommen, die Weste detoniere in jedem Fall (was in der Realität nicht immer so ist), wäre es objektiv betrachtet ein Gewinn, den Täter vor der Detonation vom Morden abzuhalten.
        Es würde ggf. schon ausreichen, die Bewegungsfreiheit des Täters einzuschränken um Menschen die Flucht zu ermöglichen.
        Bei einer Detonation in dieser Situation würde dann wenigstens verhindert, daß Menschen den Schüssen, Messern usw. zum Opfer fallen.

        Hier bieten sich Möglichkeiten und Chancen, die man zugunsten einer kleineren Zahl von Opfern nicht ungenutzt lassen darf.

    2. Müller…………….

      Natürlich können solche Täter mit einer Weste höchster Schutzklasse am Tatort erscheinen.
      Aber selbst dann ist eine Waffe besser wie die Alternative des ….“nichts habens“

      Müller, wollen Sie lieber nackt vor denen stehen und abgeschlachtet werden ?

      Masochist spielen, ist es das was Sie besser finden.

      Ich für mich sterbe lieber aufrecht denn auf Knien zu betteln.

      Zudem, keine Weste bietet vollständigen Schutz. Auch ein Treffer auf der Weste ist für den Täter erschreckend, ungewohnt und stoppt ihn zumindest für ein paar Sekunden. Ein paar Sekunden = 1 Menschenleben …………..

      Und, die waren mit Messern unterwegs, also man konnte sich denen nähern und Kopfschüsse, Hals, Bein, Armschüsse aus Kurzdistanz anbringen.

      Sollten „Schusswesten“ bei Attentaten immer mehr in Erscheinung treten, könnte man auch panzerbrechende Hartkernmunition freigeben, die durchschlägt eine Weste.

      ———————————————-
      Zitat Müller :
      Die Abwehr von Tätern die sowieso mit dem Leben abgeschlossen haben, wie im Falle akuter Psychosen oder bei religiös-weltanschaulich motivierten Tätern, eine andere.
      ———————————————-
      Das ist an sich richtig, die sind schwerer zu stoppen, aber was ist die Alternative, dass ist die entscheidende Frage.
      Die Antwort lautet, …….Tod begünstigt durch Wehrlosigkeit.

      Weil es also schwierig ist so einen Täter zu erledigen, wollen sie es erst gar nicht versuchen, na Bravo……..

      Sie sind ein guter Untertan ?

      1. Nun ja, ich gehöre zu der Sorte Menschen die beruflich z.B. solche sichergestellten USBV-Westen nachbauen und dann das sprengtechnische Wirkungsbild bewerten.

        Es ist hier nicht von ballistischem Schutz die Rede, sondern von splittergebenden „Unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen“ die mit meist sehr beschussempfindlichem Selbstlaboraten geladen sind.

        Das entsprechende Täter verzugfrei zu bekämpfen sind, ist selbstverständlich. Nur ergeben sich insbesondere bei den Sprenggläubigen durchaus Friktionen beim Beschuss des „vitalen Dreiecks“, die hier nicht jeder auf dem Schirm zu haben scheint. Denn dann beendet der Beschuss zwar die planmäßige Bewegung des Täters, aber der wirkt quasi unvermittelt mit einer Masse scharfkantiger Wurfstücke.

        Es geht lediglich darum aufzuzeigen dass die Möglichkeiten der Schadensbegrenzung selbst bei erfolgreicher finaler Bekämpfung des Täters begrenzt sind. Ein Plädoyer für stilles Erdulden eines solchen Angriffs kann ich in meiner Kommentierung nicht erkennen.

        PS: Ich hab mal für die dienstliche Freigabe von „Alpha“Projektilen für 9X19 als Wo-Kern plädiert, um die alte MP5 wenigstens etwas aufzuwerten. Was glauben Sie was da für Reaktionen amtsseitig kamen?

      2. Müller, dein Kommtar vom 6. Juni 2017 um 19:08 fînde ich viel besser.

        Wolframkern-Munition ….wäre natürlich das beste.
        Wusste gar nicht das solche Munition in 9 Para gefertigt wird.
        Aber für Westen brauchts nur einen gehärteten Stahlkern.
        Die MP 5 finde ich immer noch ausgezeichnet. Aber für Westen wie sie in der Armee getragen werden ist sie zu schwach.
        Die neuen, teils futuristischen Designs sind einfach nicht besser, nicht praktischer.
        Die MP-5 verkörpert die Waffe schlechthin in allem was Anwender wirklich brauchen.

        Es gibt Kurzversionen des G-36, der SIG-550 Familie usw.
        Aber ich weiss, Geld ist Mangelware und Munition die sicher tötet ……verpönt.
        Es wird also kaum irgendwo Beschaffungen geben, ausser bei den Spezialisten.
        Für den Terror aber sind die immer gerade nicht am Ort……. besser wäre es jeden Polizisten darauf vorzubereiten.
        Noch besser jeden Bürger der will mit einem Waffentragschein zu versehen.
        Israel zeigt und doch wie das gehen müsste………….

        Hier in der Schweiz wird Pro-Tell das Thema „Waffentragen für Schweizer Bürger“ vermutlich bald aufgreifen.
        Je nachdem welche Fraktion sich bei der ausserordentlichen HV vom 17 Juni in Zürich durchsetzen kann. Da tobt ein interner Machtkampf.

        Ach ja, was spricht dagegen jedem Polizisten 1 zusätzliches Magazin mitzugeben, eines mit Hartkernmnition…..?
        Ja ich weiss auch, ……. so lange Deutschland Links-Grün ist, …..unmöglich.
        Illegale Migranten verhätscheln und Deutsche opfern…………. so siehts doch aus.

        Ich kann verstehen wenn Polizisten sich für diesen Saat nicht opfern wollen.
        Als privater Schweizer Bürger aber werde ich mich wehren wann immer es notwendig ist.
        Ich fühle mich an die Gebote des Staates nicht mehr gebunden, ich werde für linke Ideologie nicht zum Opfer.

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