Gestern haben wir euch ein Beispiel von „perfekter Lobbyarbeit“ präsentiert: nimm eine/n Bekannte/n mit auf den Schießstand! Und heute trifft schon die nächste Homestory ein.
Beim Betrachten des eingeschickten YT-Clips merkte ich, dass Marc schon 2014 den gleichen Gedanken hatte. Wir haben also schon ein Logo, einen Slogan und sogar einen Teaserfilm für diese Aktion.
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Wer sich über den englischen Slogan „Let’s shoot with some friends“ beklagt, dem sei gesagt, dass Waffenrecht mittlerweile EU-Recht ist und wir über unseren deutschen Tellerrand schauen müssen. In der EU spricht mal halt die einfachste Sprache: Englisch. Deswegen heißt die GRA German Rifle Association, deswegen benutzen wir Anglizismen.
Homestory von Dominik Eschborn
Für den Anfang schicke ich mal den Link zum Video, in dem meine Freundin Spaß am Schießsport findet und auch in den Verein eintritt.
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Meine Freundin war nie begeistert von meinem Sport und hat sich anfangs sogar geweigert, mein Luftgewehr in die Hand zu nehmen. Als ich ihr von meinen Plänen, erzählte einen Halbautomaten zu kaufen, hielt sie mich für verrückt und sagte, sie wolle niemals eine Waffe in die Hand nehmen. Als das Gewehr dann vor ihr lag, war der Kommentar: „Das sieht schon cool aus.“
Nachdem ich ihr versicherte, dass man dank Mündungsbremse keinen Rückstoß spürt, hat sie mal 5 Schuss auf die Scheibe gesetzt … dann nochmal 10 und am Ende waren es 50 Schuss. Sie wollte unbedingt weiter schießen … Die Lust war geweckt, die Vorurteile fallen gelassen.
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Dominik Eschborn
Ähnlich erging es mir, ich schieße nun schon einige Jahre mit verschiedenen Waffen und unterschiedlichen Kalibern. Meine Frau fand das immer interessant und kam mal mit weil wir einen Deal beschlossen ( ich wieder Fitness Studio und Sie zum Schießen). Das ist nun ein Jahr her, Sie wartet gerade auf Ihre WBK, beantragt wurde 9mm und 223Rem. Wenn die dann nächste Woche da ist kann Sie endlich Ihre resevierte Xfive Classic abholen.
In der EU spricht mal halt die einfachste Sprache: Englisch. Deswegen heißt die GRA German Rifle Association, deswegen benutzen wir Anglizismen.
Sorry aber Denglisch sprechen, ist kein Zeichen von Sprachkompetenz. Das zwanghafte Verwenden von englischen Wörtern, wirkt zumeist albern und aufgesetzt. Schönes Bsp dafür ist Serienjunkies. Die schauen sich die Filme meist schon im Original an und schreiben dann Besprechungen. Bei denen merkt man dann aber sehr oft, daß es mit dem Englisch Verständnis oft nicht weit her ist. Damit meine ich nicht, daß Wörter aus dem normalen Gebrauch zwanghaft eingedeutscht werden wie z.B Internet in WELTNETZ.
Aber für Lets shoot with some friends gibt es wirklich keinen sinnvollen Grund. Hierzulande geht man immer noch zusammen mit Freunden schießen.
Funktioniert übrigens prima mit Luft-oder Kleinkalibergewehr, auch mit dem Vorderlader (wird als sehr nostalgisch gesehen) Es muss ja nicht immer eine Flinte (Pump Gun oder ein Halbautomat sein) Ein Bekannter hat vor Kurzem eine Kreismeisterschaft mit Vorderladerwaffen als Zuschauer besucht und war ganz begeistert. Wusste gar nicht, dass es so etwas gibt. Jetzt macht er den Sprengstoff Erlaubnisschein.
Die Leute wollen das schießen, was sie in Kino und TV gesehen haben. Ob das nun eine Piraten-Muskete, eine Pump-Action oder eine .44 Magnum ist. Heute hatte die Mutter (60) einer guten Freundin von mir zum ersten Mal in ihrem Leben eine Waffe in der Hand. Eine Marlin 1894c auf Fallplatte. Ich bin jetzt fast 2 Schachteln .357 Magnum ärmer, aber was tut man nicht alles für den Sport ^_^
Der Appetit kommt mit dem Essen.