Der Originalbeitrag erschien in dem Blog LawsGunsAndFreedom. Vielen Dank, dass wir ihn verwenden dürfen!
WAFFENGESETZE, „GUN CONTROL“ UND DIE REALITÄT
Immer wieder wird von Waffengegnern darauf hingewiesen, wie erfolgreich die australischen Waffengesetze gegen Missbrauch und Verbrechen sind. Dabei gibt es einige Studien, die diese Behauptungen in Zweifel ziehen oder sogar mit Fakten widerlegen. Eine dieser Studien ist die von Samara McPhedran und Jeanine Baker:
Studie – Impact of Australian Gun Laws
Wie üblich werden Waffengegner die Studie in Zweifel ziehen, weil sie von Leuten gemacht wurde, die eher Pro-Gun eingestellt sind – statt die Daten und Fakten zu prüfen und anzuerkennen (oder sachlich mit entsprechenden Beweisen zu widerlegen).
Ähnliche Studien gibt es auch zu den drakonischen Waffengesetzen in Großbritannien, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen. Viel zu häufig werden einfach Erfassung und statistische Methodik geändert um zu besseren Zahlen zu kommen. Das ist oft schwer nachzuweisen, weil es viel Zeit und Hartnäckigkeit bei der Recherche kostet. Aber früher oder später kommt man an die benötigten Daten. In dem Fall wurden sie vom Police Superintendent Colin Greenwood geliefert.
CROSS SECTIONAL STUDY OF THE RELATIONSHIP BETWEEN LEVELS OF GUN OWNERSHIP AND VIOLENT DEATHS
Folgende Studie für Kanada beschreibt ebenfalls, daß strenge Waffengesetze oder das – inzwischen eingestampfte – milliardenteure Waffenregistrierungssystem keine Auswirkungen auf Waffenkriminalität haben:
Do Triggers Pull Fingers – Gary Mauser
Auch zu den USA gibt es Studien, die man in der Schublade verschwinden liess, weil das Ergebnis dem kolportierten Narrativ nicht entsprach. Auch diese Studie gehört dazu:
Folgende Studie wurde sogar von der Obama-Administration in Auftrag gegeben. Da sie nicht den Zweck erfüllte, die Argumente für die beabsichtigten, weitreichenden Waffenverbote zu liefern, wurde sie stillschweigend begraben.
Priorities for Research to Reduce the Threat of Firearm-Related Violence
All diese Studien werden von Waffengegnern gerne einfach vom Tisch gewischt, indem sie – ohne die Fakten überhaupt geprüft zu haben – die Autoren, die Methodik, die Rahmenbedingungen, die Daten und ihre Erhebung, pauschal als unseriös bezeichnen.
Das postfaktische Verhalten wird dann gerne mit anekdotischen „alternativen Fakten“ überspielt – etwas was man im gleichen Atemzug den Waffenbefürwortern vorwirft. Daß diese rhetorischen Tricks immer weniger ziehen, lässt die Waffengegner zu verzweifelten Tricks greifen, die dann schon peinlich und durchsichtig sind. Denn nichts darf das Narrativ der Waffengegner stören. Pure Ignoranz ersetzt die ernsthafte Beschäftigung mit den Fakten.
Dennoch … stetes Klopfen höhlt den Stein. Wenn man die Kommentarspalten in den großen Medien (so noch vorhanden) durchliest, dann bemerkt man, dass sich die Wahrnehmung der weniger vorurteilsbeladenen Bürger wandelt. Und die diffusen Ängste bezüglich der „amerikanischen Zustände“ (die es so, wie die Medien sie uns präsentieren, gar nicht gibt) kann man prima mit den Gun Facts kontern. Alles auf dieser Projekt-Seite ist bestens mit offiziellen Studien und Statistiken belegt.
Hier geht es zum Original-Artikel: https://lawgunsandfreedom.wordpress.com/2017/02/05/waffengesetze-gun-control-und-die-realitaet
Wenn gesetzestreue Bürger entwaffnet werden, ist das in Indiz für eine Diktatur. Dass es das Wesen der Demokratie ist, dass die Regierenden Angst vor den Bürgern haben, und nicht umgekehrt, sollte man den werten Politikern mal in einem Workshop erläutern. Ich kann es einfach nicht fassen, dass unsere Regierung, und auch soviele von den Medien Verblendete, vor den gesetzestreuesten Bürgern des Landes mehr Angst haben als vor Terroristen und sonstigen Kriminellen.
Natürlich geht es offenkundig beim Kampf gegen den Legalwaffenbesitz nicht um die innere Sicherheit, denn dann müsste das Problemfeld der Delikte mit illegalen SW ja schon seit Jahrzehnten sehr viel entschlossener angegangen werden. Im Prinzip die gleiche Verlogenheit bei der Motivlage wie im Sprengstoffrecht.
Ähm, die „gun-lethality“ Studie ist methodisch unbrauchbar, das sie in der Datengrundlage bereits Wirkungszusammenhänge als gegeben annimmt die so, d.h. mit ballistischen Simulantien, nicht reproduzierbar sind.
Zudem wird darin der, in jedem Einzelfall für die tatsächliche physikalische Wirkung wesentliche, Verlauf der einzelnen Schussdefekte nicht berücksichtigt. Unbrauchbar.
Politiker wollen nur UNBESCHOLTENE Bürger entwaffnen. Ihre Lieblinge beschaffen sich weiterhin Waffen illegal auf dem Schwarzmarkt.
Die innere Sicherheit ist NICHT das Ziel von „Gun-Control“, wohl aber die Kontrolle der eigenen Bürger.
Was meinst du mit Lieblinge?