Gestern nachmittag raste ein Autofahrer in Münster mit Absicht in eine Gruppe von Menschen, die friedlich im Sonnenschein vor einer Gaststätte saßen. Zwei Menschen hat er dabei getötet; zwanzig Menschen wurden verletzt; sechs befinden sich in Lebensgefahr. Der Attentäter beging direkt nach der Tat Selbstmord. Der erste Verdacht war Terror, einen Tag später ist es eine Amokfahrt eines psychisch kranken Deutschen.
Diese Tat erinnert an Nizza (2016), Berlin (2016), London (2017), Barcelona (2017), Stockholm (2017) und Graz (2015), die alle einen islamistischen Hintergrund hatten. Sie erinnert aber auch an Heidelberg (2017), Regensburg (2013), Basel (2012), den Anschlag auf die Königin in den Niederlanden (2009) und Karlsruhe (1985), die alle von Bürgern ohne Migrationshintergrund verübt wurden.
Kurz vor 19.30 Uhr erfährt WELT AM SONNTAG, ein islamistischer Hintergrund könne ausgeschlossen werden. Aus Polizeikreisen heißt es zum Motiv des Täters: „Der Mann hatte in der Vergangenheit schon einmal geäußert, Suizid zu begehen. Dieser sollte spektakulär sein.“
Der NRW-Landesvorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, fordert eine bessere Prävention vor Amoktaten. Fiedler sagte WELT zu dem Vorfall in Münster: „Wir werden uns in den kommenden Wochen nicht nur mit der Frage befassen müssen, wo wir deutsche Innenstädte mit Pollern versehen müssen – das können wir gern parallel tun. Wir werden uns fragen müssen, was wir in Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern neun Jahre nach dem Amoklauf in Winnenden unternommen haben, um Amoktaten rechtzeitig erkennen und verhindern zu können. Es gibt zahlreiche Parallelen in der Amok- und Terrorprävention. Das eine ist so wichtig wie das andere. In beiden Fällen sterben unschuldige Menschen.“
Amok und Terror
Sebastian Fiedler (BDK) zieht völlig zu Recht den Schulterschluss zwischen Terror und Amok. Beiden ist gemein, dass sie längere Zeit geplant sind, viel Aufmerksamkeit und Schrecken verursachen, indem sie viele unschuldige Menschen töten und verletzen, und die gleichen Werkzeuge nutzen: LKWs, Autos, Schusswaffen, Messer, Explosivstoffe. Oft ist der eigene Tod (erweiterter Selbstmord, Märtyrertod) auch ein Ziel. Da der Zugang zu Schusswaffen in Europa schwieriger ist als in den USA, kommen hier häufiger illegale Explosivstoffe und Schusswaffen, sowie Fahrzeuge und Messer zum Einsatz als über dem Teich.
Doch warum erinnert Fiedler an Winnenden 2009 und nicht an Heidelberg 2017?
Fiedler gegen privaten Waffenbesitz
Sebastian Fiedler (BDK) ist vielen in Erinnerung geblieben durch seinen Schlagabtausch mit Katja Triebel (GRA) bei Maischberger (wir berichteten). Er benutzt gerne Amokläufe, um seine negative Einstellung zum privaten Waffenbesitz zu legitimieren („Ich habe den amerikanischen Präsidenten weinen gesehen.„).
Auch war der BDK 2009 unter Klaus Jansen einer der lautstarksten Verfechter des Großkaliberverbots für Sportschützen und der Zentrallagerung, während die beiden großen Gewerkschaften GdP und DPolG solche Forderungen ablehnten.
Während Herr Fiedler als „ausgebildeter und studierter Polizist“ im Falle eines Einbruchs alles tun darf, „was diesen rechtswidrigen Angriff beendet“, gesteht er dieses Recht uns Bürgern jedoch nicht zu:
Der unbedarfte Bürger, der ein Pfefferspray, eine Schusswaffe
oder was auch immer in der Hand hat,
kann damit nicht umgehen.
Das ist natürlich dummes Gerede. Wenn Pfefferspray und Schreckschusswaffe im Umgang so schwierig wären, wie er behauptet, dann könnte die Polizei ein Pflichtvideo zum richtigen Umgang herstellen, bevor sie einen Kleinen Waffenschein ausstellt (analog zur Lebensmittelkarte). Wenn der Besitz von Schusswaffen für das Bedürfnis „Selbstverteidigung“ anerkannt würde, dann könnte eine Pflicht für „Schießstraining im Verteidungsfall“ und Deeskalation bei Notsituationen zur Auflage werden. Fiedler & Co. wollen jedoch die Bürger „unbedarft“ und „dumm“ lassen, indem ein solches Training ausdrücklich in Deutschland verboten ist – außer für Berufswaffenträger.
Terror: Von Israel lernen
Herr Fiedler möchte nun die Gesellschaft vor Amoktaten und Terror schützen, indem er Poller in den Städten errichtet – so wie auch in Israel.
Gleichzeitig lehnt er jedoch sämtliche Verteidigungsmittel der Bürger ab, sogar Pfefferspray und Schreckschusswaffen.
Aber auch hier würde sich ein Blick nach Israel lohnen. Denn es ist völlig egal, ob ein Massenmord als erweiterter Selbstmord von einem psychisch kranken Deutschen oder einer terroristischen Gruppe oder Einzeltäter geplant und ausgeführt wird.
Stoppen kann man diese Attentate folglich nur auf zweierlei Weise:
Am besten ist es, die Terroristen durch geheimdienstliche Informationen schon im Vorfeld zu identifizieren und dingfest zu machen. Misslingt dies, dann können auch die Attentäter in Israel nur – wie in Nizza – durch den Einsatz von Schusswaffen gestoppt werden.
Sehr oft sind das aber nicht Polizisten im Dienst, sondern bewaffnete Zivilisten oder Soldaten auf Urlaub, die sich zufällig vor Ort befinden. Das ist der Grund, weshalb man in Israel viel leichter einen Waffenschein bekommt und man in den Straßen, Caféhäusern oder Kinos viel öfter bewaffnete Beamte oder Zivilisten sieht als in Europa. In Israel ist es heute sehr unwahrscheinlich, dass ein Terrorist mehr als zwei Kilometer in seinem Todesfahrzeug zurücklegen kann – ohne vorher von jemandem mit einer Schusswaffe gestoppt zu werden.
Wenn jedes Auto eine potenzielle Waffe ist – WELT vom 15.07.2016
Zum Weiterlesen in unserem Blog:
- LondonBridge: Die beste Lösung gegen Terrorattacken …
- Terror: Wollen wir mehr Leute in Uniform?
- Terrorismus: Kampf gegen den Terror
- München: Ein Interview mit dem Diplom-Psychologen und Amokexperten Jens Hoffmann
- Wieder ein Amoklauf eines Verstörten
- Soft Targets: Bedrohung und Schutz
- Diskriminierung von psychisch kranken Menschen in den USA und in Deutschland
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Wir finden hier eine Grundmeldung und dann die daraus eingebundenen Themen die manchmal schlicht rein nichts mit dem Grundthema zu tun haben.
Zum Grundthema: da wählt jemand den Weg mit einem Auto Menschen zu töten. Schnell wird auf „psych. Probleme“ gewettert obschon die Psychologie sich nicht gerade mit Ruhm bekleckern kann. Ob der mögliche Täter nun wirklich „krank“ war oder ist mag doch niemand einstufen. Fakt ist der möglicher Täter hat seine Tat wie beschrieben getan. Das wieder ist salopp gegen jede Menschlichkeit und nicht nur gegen mögliche Gesetze und sollte nach unserer Ansicht hart bestraft werden.
Natürlich kommen bei solche Taten schnell die Begriffe Amok und gerade dann Terror ins Spiel. Ob aber nun wirklich Amok vorliegt mag oft bezweifelt sein. Da lesen wir ff. etwas über Winnende. Diese Tat des Tim K. wurde als Amok ausgelegt und der Täter sei ja ach so krank gewesen und die Oberkrönung die bis heute behauptet wird ist das es an den Schulen in Winnende nie Mobbing gegeben habe. Womöglich ist Tim K. schlicht mit der Last nicht mehr klar gekommen und hat zu einer Waffe gegriffen. Selbstverständlich sind auch solche Taten scharf zu verurteilen … haben aber weder etwas mit Amok noch mit Terror zu tun.
Interessant wird es wenn der Aspekt Terror ins Spiel kommt. Terror kann auch mit verbrechen umschrieben sein und es stellt sich wahrlich die Frage ob ein scharfes Waffengesetz Verbrechen vermindert oder verhindert. Der Grundfakt ist doch schon klar nämlich Verbrechen und das ist ja schon ein „Verstoß“ gegen das Gesetz und seit wann halten sich Verbrecher an andere Gesetze ? Man wird ein Überfall tun was gegen das Gesetz ist und die „Nichterlaubnis“ eine Waffe zu führen wird den Verbrecher nicht die Bohne interessieren.
Ein weiterer Aspekt der dann ins Thema eingeflossen ist betrifft das Waffenrecht in Deutschland bzw. Waffen an sich. Wir neigen zu der These das selbst wenn man weltweit alle Waffen vernichten würde es immer Leute geben wird die sich Waffen basteln oder Gegenstände aller Art als Waffe verwenden würden.
Waffen aber haben (guten) Sinn und Zweck und jeder Mensch sollte das Recht auf freie Waffenwahl und Waffenbesitz haben. Wer seine Waffe zu „niederen Taten“ missbraucht sollte in aller Härte bestraft werden.
So einfach könnte das mit den Waffen sein.
Ja und Waffen haben in diesem Sinne rein nichts mit Amok oder gar Terror zu tun. Wie andere zahllose Beispiele zeigen kann ein einfaches Flugzeug als Waffe dienen. Da wir keine Anleitung zu Straftaten geben möchten sei lediglich einfach ausgeführt selbst ein kleines STück Brot oder Fleisch kann zu einer Waffe umfunktioniert werden die 10 tsd. Menschen töten kann. Will man nun das Fleisch und das Brot unter das Waffengesetz stellen ?
Ein abschließender Aspekt ist jeder:
Jede Waffe ist wenn überhaupt eine sekundäre Gefahr – die eigentliche primäre Gefahr geht von dem Menschen aus der die Waffe bedient. Da niemand wirklich einen Menschen „einstufen“ kann müsste man also sagen „schafft den Menschen ab er könnte zu gefährlich sein“.
@Dwarsdryver
Mehr als eine Patronenhülse? Quelle?
Passt zu den mehreren Einschusslöchern in der Rückbank.
Die Tatumstände und das Täterprofil passen nicht zusammen. Auch sind mehr als eine Patronenhülse im Tatfahrzeug gefunden worden. Ich habe so meine Zweifel an der offiziellen Version der Tat. Sie lässt zu viele Fragen offen, nicht zuletzt die des Motivs.
@ Karl Müller
Natürlich nicht. Freiwillig tun die gar nichts. Aber wir haben da ein paar Hebel… 😉
Bin ganz bei Ihnen, nur was Bismarck da angefangen hat (Weisungsgebundenheit der StA´n) den gewonnen Einfluss werden die politischen Parteien freiwillig nicht wieder aufgeben. BOS-, Justiz- und Medienkontrolle sind diesen Organisationen lieb gewordene Steuerungsmechanismen.
@Karl Müller
Polizei und Justiz müssen unabhängig politischer Einflussnahme agieren können.
Es darf nicht sein, dass die, die den Apparat kontrollieren sollen, zu ihrem Handlanger degradiert werden.
Moin,
das ist so und von der Politik gelernt bzw. vorgelebt: Die Macht hat wer über die Aktenlage entscheidet! Wobei letztere nicht deckungsgleich mit der Realität sein muss. Ein Land in dem wir gerne leben halt.
@Karl Müller
Danke für die klare Antwort. Sehe ich ähnlich. Ganz oben fühlt sich üblicherweise keiner mehr verantwortlich, wenn es schief gegangen ist. Oder es wird direkt versucht, die Verantwortung zu verschleiern. Akten zu schreddern scheint nicht so selten zu sein.
Das kann man offen formulieren: Die BOS insgesamt leiden wie viele andere Bereiche am metastasierenden Einfluss der politischen Parteien. so heimlich und verschlossen wird da gar nicht immer gewerkelt.
Mittlerweile befürchte ich das der Bürger so faul und träge, auch leicht verdummt, ist das erst unrelativierbare Großschadenslagen die Situation verändern werden. Ob davon allerdings die Verantwortlichen in Medien und Parteien negativ betroffen sein werden, wer weiß das schon?
@ Karl Müller
Es geht mir um ihren letzten Satz. Der öffentlich sichtbare Teil des Sicherheitsapparates muss aufpassen, nicht für (internationale) politische Ziele instrumentalisiert und verheizt zu werden. Und ich denke dabei nicht nur an Michele Kiesewetter. Der Schimmel, der sich hier langsam aber sicher unter der Tapete breit gemacht hat, wird langsam sichtbar und hat unschönes Potential. Man sollte aufpassen, dass man nicht den Kopf für andere hinhält, die den Schimmel eigentlich verursacht haben. Die Polizei ist der Teil der Staatsmacht, der für jeden sichtbar ist und deshalb als erstes für Fehlentwicklungen verantwortlich gemacht wird. Der Teil, der das alles verursacht, werkelt jedoch still und verborgen hinter verschlossenen Türen und zieht sich so immer wieder aus der Affäre.
@ Ralf Pöhling
als EL ist in solchen Lage die Bewertung von „Zeugenaussagen“ schon ein Problem für sich. Viel Gewicht kann diesen meist nicht beigemessen werden und die Abklärung ist zeitnah nur bedingt möglich.
Was die politisch besetzte Teppich Etage dann daraus macht…
@Karl Müller
Die Frage wäre, wie viele unterschiedliche Zeugen machen unabhängig voneinander die selbe Aussage.
Und es sind nicht nur die offenbar nicht wirklich ernst genommen Zeugenaussagen, die bei dem Fall stutzig machen.
Gleichzeitig angemeldete Kurdendemo + überschnelle Reaktion aus der Türkei mit dem Versuch, dass Attentat auf die Kurden zu schieben, der Anschlag läuft exakt nach IS Lehrbuch ab und man veröffentlicht die gesamte Lebens- und Krankheitsgeschichte vom mutmaßlichen Täter in einer Rekordzeit, die einen mehr als erstaunt zurück lässt.
Erinnert stark an die NSU Posse und Franco A. Und bei den beiden Fällen wird kein denkender Mensch mehr bezweifeln, dass die offizielle Darstellung falsch ist. Die Polizei ist nicht dafür gerüstet, geheimdienstliche Aktivitäten ernsthaft zu kontern, geschweige denn sachgerecht zu analysieren. Insbesondere dann nicht, wenn die Politik es nicht will. Warum hat Seehofer bei seinem Besuch vor Ort auf Frage eines Journalisten nach mehr innerer Sicherheit von unsicherer Weltlage geredet, wenn es doch angeblich nur um einen deutschstämmigen Irren geht?
Weil… man so etwas in der Geräuschkulisse nicht unbedingt als solchen wahrnimmt?
Zudem wenn sich der Täter wirklich mit einer SRS getötet hat, kann beim unmittelbaren Nahschuss durchaus die Masse an Gasenergie in den Weichteildefekt gehen. Dann beliebt wenig akustische Signatur.
Die „2 Personen“ existieren bisher nur im Zeugenaussagen, und welchen Wert das hatl ernt jeder im 1. Semester.
Bleibt die Frage, warum hat niemand den Mündungsknall gehört. Warum ist kein Airback ausgelöst worden. Warum war die Geschwindigkeit des KfZ so gering.
Warum geht man nicht per Fahndung gg die 2 Flüchtigen vor.
War der Fahrer schon tot während das KfZ ins Ziel rollte.
Leuts, ihr müsst auch so fair sein festzustellen das ein ausgebildeter bewaffneter Bürger Amokdelikte nicht verhindern kann, sondern nur die Auswirkungen begrenzen.
Was bei identifizierbaren Tätern zu Fuß noch recht gut gelingt, bei Fahrzeugen wird das zum Glücksspiel! Nicht weile die Methode nicht praktikabel wäre, das ist das Einschreiten an sich durchaus. Nur zeigt die Erfahrung dass das „Stoppen“ sich immer noch über Kilometer hinziehen kann. Ein Allheilmittel ist der Ansatz also nicht. Dennoch begrüße ich solche Überlegungen, denn gegen den befriedigend ausgebildeten Bürger spricht dabei gar nichts, aber sehr viel dafür!
Das Personen wie Herr Fiedler eher um eigene „Privilegien“ fürchten ist eben so natürlich wie ärgerlich. Gute Argumente hat er nicht vorzuweisen und der Hinweis auf den „Unausgebildeten“ ist nur ein besonders zurechtgelegtes Szenario. Auch kein Metalle, Maurer oder Bäcker würde „Unausgebildete“ auch nur einen Handschlag tun lassen…
Solche fachlich unbegründeten, irgendwie „schnell erfunden“ wirkenden BDK-Thesen sind eines Kriminalbeamten unwürdig. aber das waren auch die fachlich nicht begründbaren Ablehnungsbemühungen gegenüber „Großkaliber“, zumal wenn man den Kollegen J. etwas kennt, das passte nicht zusammen und war wohl politisch motiviert (was schlimm genug ist!).
Wenn sie aufwachen wird es fürchterlich…
Gut das nicht nur ich wach bin 😉
Wacht auf, Verdummte dieser Erde, …
Solange es zu viele Schlafschafe gibt, wird er nicht fallen!
Habe einen Link zu ActiveSelveProtection herausgesucht. Das Video wurde in Jerusalem aufgenommen. Ein Terrorist crasht mit dem Auto in eine Bushaltestelle, Einige Wartende werden durch die Luft geschleudert.
Der Mann springt aus dem Auto und schlachtet zwei Passanten mit einer Machete ab. Das ganze dauert nur etwa 20 Sekunden. Dann wird der Terrorist durch einen zivilen Security Guard mit Pistolenschüssen gestoppt.
https://youtu.be/zWQtV5RfQqc
Das Muster der Vorgehensweise dieses Terroristen ist bekannt. Wie man sieht, kommt es öfter vor, als bei uns in der Presse steht. Es liegt auf der Hand, dass wir genau diese Anschläge auch in Deutschland immer öfter erleben werden. Sie sind einfach zu effektiv, dazu kostenneutral, sehr spektakulär und dazu noch völlig unvorhersehbar, als dass sich da keine Nachahmer fänden. Dabei ist es auch völlig egal, ob es sich um Terroristen oder psychisch Kranke handelt. Groß ist der Unterschied ohnehin nicht.
’Only Way To Stop A Bad Guy With A Gun Is With A Good Guy With A Gun’
Das gilt auch für einen Amokläufer mit Blankwaffen. Wer jetzt vielleicht noch der Meinung ist, hier könne man doch mit bloßen Händen und Kampfkunsttechniken etwas ausrichten, der soll bitte mal das nächste Dojo aufsuchen und das mit stumpfen Übungswaffen ausprobieren.
Bewaffnete Responder mit entsprechender Ausbildung sind auch für mich die einzige Lösung des Problems. Die Frage ist nur, wie man eine Bevölkerung überzeugen kann, von der ein Großteil nach jahrzehntelanger Gehirnwäsche glaubt, Waffen gehören nur in die Hände der Polizei. Normale Bürger brauchen keine Waffen. Vielleicht muss erst noch mehr passieren, bevor da einige umdenken.
Was diesen arroganten Herrn Fiedler vom BDK betrifft: Hochmut kommt vor dem Fall!
So! Und ein Terroranschlag auf den Halbmarathon in Berlin wurde auch nicht verhindert, denn die „Terroristen“ sind wieder frei! Man kann ihnen keine Aktivitäten in dieser Richtung nachweisen! Wieder einmal voreilige, reisserische Pressemeldungen der Qualitäts- Systemmedien! Denkt an den Pressekodex Ziffern: 1,2, 3, 12 und 13!
UndZOn hängt sich and den Fall in Münster mal wieder mit Hetze dran:
http://www.zeit.de/2018/15/sturmgewehr-ar-15-waffe-usa-amoklaeufe
Einen Willen zu neutraler Berichterstattung sucht man da vergeblich.
Auch bei der Polizei hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass man bei Amokläufen und terroristischen Anschlägen nicht mehr auf das SEK warten kann. Die ersten Minuten sind absolut entscheidend. Siehe z.B. hier: http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/im-echten-leben-waert-ihr-tot-so-ueben-polizeischueler-den-terroreinsatz-aid-1.6170619 oder hier: http://www.sz-online.de/sachsen/weniger-warten-auf-das-sek-3769563.html
Terroristen, Amokläufer und sonstige Attentäter lieben weiche Ziele, also Örtlichkeiten, die frei sind von bewaffneten Menschen.
Die Israelis verfolgen hier seit Jahren einen erfolgversprechenden Ansatz. Dort wartet man nicht, bis überhaupt irgendein Polizist mit Waffe erscheint, denn das dauert zu lange. Bis die ersten Polizisten eintreffen, kann es schon unzählige Tote geben. In Israel kann ein Amokläufer bzw. Terrorist SOFORT gestoppt werden, da es dort bewaffnete zivile First Responder gibt, die bis zum Eintreffen der Polizei bewaffnete erste Hilfe leisten, z.B. indem sie den Attentäter mit der eigenen Waffe in Deckung zwingen und ihn dadurch hindern sich fortzubewegen, um neue Opfer zu finden.
Da die innere Sicherheit in Deutschland immer mehr abnimmt, kommt das Konzept der zivilen First Responder auch für Deutschland in Frage. Wer könnte ziviler First Responder sein?
Das sind Polizisten und Soldaten nach Dienstschluss, Reservisten, Sportschützen und Jäger sowie andere berufliche Waffenträger.
Alle vorgenannten Personengruppen sind bereits an der Waffe ausgebildet und verfügen über einen einwandfreien Leumund. Man sollte ihnen – nach einer zusätzlichen Ausbildung – eine Erlaubnis zum Waffentragen im öffentlichen Raum ausstellen. Das heißt von Israel lernen.
Zusätzliche Infos hier: https://bit.ly/2uVzEIj
Die Polizei hat das Attentat nicht verhindern können, obwohl der angebliche Täter bereits als psychisch auffällig bekannt war und angeblich sogar mit „einem Knall“ Selbstmord begehen wollte.
Darauf, dass dieser Staat seine Bürger vor ihm bereits bekannten Irren schützt, kann man sich also nicht verlassen.
Wenn der Staat einseitig seine Verpflichtung gegenüber den Bürgern aufkündigt oder nicht mehr dazu in der Lage ist, verliert er seine Ordnungsfunktion und sein Recht darauf, die Bürger zu regulieren und dies mit zwangsabgepressten Steuern zu finanzieren.
Die Polizei kann nicht überall sein und die behördlichen Mühlen mahlen oftmals (zu) langsam.
Also muss dem Bürger das Recht auf effektive Selbstverteidigung ermöglicht werden. und das geht nicht ohne Schusswaffen. Es wird sich in Deutschland kaum jemand finden, der den Zugang zu Waffen völlig unreguliert ermöglichen möchte. Ich schließe mich da auch nicht aus. Bei Autos verfährt man aus gutem Grund ja auch nicht so.
Was spricht aber gegen eine offizielle Ausbildung zuverlässiger Bürger zu Waffenträgern? Nichts.
In den Teilen der USA mit der höchsten Legalwaffendichte, ist die Kriminalität tendenziell am niedrigsten.
Amerikanische Polizisten befürworten deshalb üblicherweise den Legalwaffenbesitz.
Aber wer weiß, vielleicht stimmt die offizielle Darstellung ja auch gar nicht, weil die Wahrheit zu unbequem ist.
Im Moment sehe ich zu viele offene Fragen.
Von Israel lernen heißt hier: Da helfen nur „Normallbürger“ mit Waffe UND kompetenter Ausbildung!
Warten auf kompetente Helfer versagt in solchen Gefährdungslagen.
Es gibt in Israel genügend konkrete Beispiele genau für das Stoppen solcher Täger und zwar ganz egal mit welcher Motivation!
Wir Deutschen versuchen es ja immer lieber mit „Wegwünschen“ solcher Risiken, aber das bleibt eben ein frommer Wunsch.
Mir reicht das nicht und ich könnte und wollte gerne mehr tun, natürlich in enger Kooperation mit der Polizei.
Aber unser schlauer Bauchdenkerwünschdirwasstaat lässt einen ja nicht.